Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wanderung in der Oberpfalz
(ty) Etliche Mitglieder der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) haben wieder eine Tour unternommen (Foto oben). Diesmal stand eine Senioren-Wanderung auf dem Programm. Diese führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am gestrigen Donnerstag in die Oberpfalz – und zwar zum Jura-Steig bei Nittendorf (Landkreis Regensburg). Organisiert worden war das Ganze von Wander-Leiter Jakob Kraft; unter seiner Regie ging es auf guten Pfaden entlang der Schwarzen Laber. Zum Abschluss gab es Kaffee und Apfelkuchen. Die Heimfahrt wurde schließlich vom Bahnhof in Sinzing aus angetreten. Wer mehr über die hiesige DAV-Sektion erfahren möchte, kann sich online unter www.dav-pfaffenhofen.de informieren.
Kindersachen-Basar in Rohrbach
(ty) In Rohrbach steigt am morgigen Samstag, 21. September, wieder ein großer Basar für Kindersachen und Baby-Ausstattung sowie unter anderem für Spielzeug und Bücher. Die Veranstaltung findet in der Turmberghalle (Im Frauental 5) statt. Für alle Interessierten geöffnet ist an diesem Nachmittag von 14 Uhr bis 16 Uhr, Schwangere dürfen allerdings bereits ab 13.30 Uhr stöbern und shoppen. Wir haben hier die wichtigsten Informationen, auch für potenzielle Verkäuferinnen und Verkäufer, zusammengefasst: Kindersachen-Basar in Rohrbach
Kindersachen-Basar Reichertshausen
(ty) Ein Herbst-Basar für Kinder-Bekleidung und Spielzeug findet an diesem Sonntag, 22. September, in der Ilmtalhalle in Reichertshausen statt. Für alle Interessierten geöffnet ist er von 10 Uhr bis 12 Uhr. Schwangere, die einen Mutterpass vorzeigen können, dürften bereits ab 9.30 Uhr auf Schnäppchen-Jagd gehen. Hinter der Aktion steht der örtliche TSV; der Erlös wird nach Angaben des Vereins für die Jugend-Arbeit verwendet. Weitere Informationen, auch für potenzielle Verkäuferinnen und Verkäufer, gibt es unter www.basar-reichertshausen.de.
Gratis-Fortbildung für Ehrenamtliche
(ty) Im Rahmen der Veranstaltungs-Reihe "Vereinsschule" gibt es in Pfaffenhofen eine weitere Fortbildungs-Veranstaltung für Ehrenamtliche. Wie das am Landratsamt angesiedelte Koordinierungs-Zentrum für bürgerschaftliches Engagement (Kobe) erklärt, geht es am Dienstag, 1. Oktober, um "Haftungs-Risiken und Versicherungs-Schutz im Ehrenamt". Der Vortrag findet im Landratsamt in Pfaffenhofen statt, beginnt um 18 Uhr und dauert bis etwa 20 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, wird betont. Allerdings sei eine Anmeldung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich.
Herbert Hofmann von der bayerischen Versicherungs-Kammer informiert laut Kobe-Ankündigung über den Versicherungs-Schutz für ehrenamtlich tätige Personen, berichtet von Haftungs-Risiken im Ehrenamt und gibt außerdem einen Überblick über verschiedene Versicherungs-Lösungen. Auch die "Bayerische Ehrenamts-Versicherung" werde behandelt. "In meiner Arbeit erlebe ich oft, dass die Angst vor Haftung die Menschen davon abhält, sich zu engagieren", sagt Kobe-Leiterin Uschi Schlosser. "Der Informations-Abend soll diese Angst nehmen."
Kostenlose Energie-Sprechstunden
(ty) Für die kostenlosen Energie-Sprechstunden, die der Kreis Pfaffenhofen regelmäßig anbietet, sind an den kommenden Montagen zwischen 17.30 Uhr und 20.10 Uhr noch Termine frei. Diese Beratungen finden am Landratsamt in Pfaffenhofen statt. Darauf hat die Kreis-Behörde hingewiesen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen im Überblick – auch zur Möglichkeit der Termin-Vereinbarung zu den ebenfalls kostenlosen Energie-Sprechstunden in Vohburg sowie zur neuen Möglichkeit von Vor-Ort-Beratungen: Energie-Sprechstunden des Landkreises
Kindeswohl in Gefahr?
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik bekannt gegeben hat, wurden im vergangenen Jahr im Freistaat insgesamt 20 295 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Betroffen waren 10 584 Jungen und 9711 Mädchen. Insgesamt ergaben 2621 Gefährdungs-Einschätzungen (12,9 Prozent) eine akute und 2202 (10,9 Prozent) eine latente Kindeswohl-Gefährdung. Dabei waren Anzeichen für eine Vernachlässigung oder eine psychische oder körperliche Misshandlung die häufigsten Gründe einer Kindeswohl-Gefährdung.
Darüber hinaus wurde bei 7285 Gefährdungs-Einschätzungen (35,9 Prozent) zwar keine Kindeswohl-Gefährdung, aber Hilfebedarf im Rahmen einer Unterstützung durch Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe wie zum Beispiel Erziehungs-Beratung oder eine Schutz-Maßnahme festgestellt. In 8187 Fällen (40,3 Prozent) wurde indes weder eine Kindeswohl-Gefährdung noch ein weiterer Hilfe-Bedarf ermittelt. Die Meldungen an die Jugendämter erfolgten laut Landesamt für Statistik in den häufigsten Fällen (6113) durch Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft sowie von der Schule (2106). 1854 Fälle wurden von Bekannten beziehungsweise Nachbarn gemeldet, 2093 Meldungen erfolgten anonym.
Eine Kindeswohl-Gefährdung liegt nach Angaben des bayerischen Landesamts für Statistik dann vor, wenn das körperliche, geistige und seelische Wohl eines Kindes durch das Tun oder Unterlassen der Eltern oder Dritter gravierende Beeinträchtigungen erleidet, die dauerhafte oder zeitweilige Schädigungen in der Entwicklung des Kindes zur Folge haben beziehungsweise haben können.
Eine Gefährdungs-Einschätzung nach Paragraf 8a, Absatz 1 des SGB VIII sei vom Jugendamt immer dann abzugeben, wenn dem Jugendamt wichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines Kindes oder Jugendlichen bekannt werden, es sich daraufhin einen unmittelbaren Eindruck von dem Minderjährigen und seiner persönlichen Umgebung verschafft hat – zum Beispiel durch Hausbesuche oder Einbestellung der Eltern ins Jugendamt – und das Gefährdungs-Risiko anschließend im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte eingeschätzt wurde.