Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Abschluss-Verlosung in Geisenfeld
(ty) Der beliebte Sommer-Ferien-Lese-Club der städtischen Bücherei von Geisenfeld geht in die finale Runde. Leiterin Ute Gold und ihr Team freuen sich darüber, dass heuer rund 100 Buben und Mädchen für die Aktion begeistert werden konnten. "Es ist einfach fantastisch zu sehen, wie viele Kinder sich fürs Lesen begeistert haben", sagt sie. "Besonders schön ist es, wie kreativ die Kinder ihre Sommer-Journale gestaltet haben." Mittlerweile können die Sommer-Journale in der Stadtbücherei eingereicht werden. Jedes Journal mit mindestens drei gestalteten Story-Checks nehme automatisch an der Verlosung teil, erklärt das Team (Foto oben).
"Jedes Kind, das drei Story-Checks geschafft hat, hat die Chance auf einen der tollen Preise", bekräftigt Ute Gold und wirbt: "Es lohnt sich also, noch einmal kreativ zu werden." Die Verlosung finde am kommenden Freitag, 27. September, um 15 Uhr in der Stadtbücherei statt. Alle Teilnehmer seien dazu eingeladen. Der reguläre Ausleih-Betrieb beginne an diesem Tag erst um 16.30 Uhr. "Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen und einen tollen Abschluss unseres Sommer-Ferien-Lese-Clubs", so Gold.
30 Jahre Sonnen-Kraftwerk in Pfaffenhofen
(ty) "Vor 30 Jahren, am 24. September 1994, wurde am evangelischen Gemeinde-Zentrum in Pfaffenhofen das erste solar-elektrische Bürger-Kraftwerk, mit einer Leistung von einem Kilowatt, im Landkreis Pfaffenhofen in Betrieb genommen und eingeweiht", erinnert der frühere Kreisrat Siegi Ebner (ÖDP) und betont: "Das aus Spenden finanzierte Kraftwerk läuft immer noch." Doch seither habe sich auch viel getan.
Der Energie-Arbeitskreis des hiesigen Bund Naturschutz (BN) lade alle Spender von damals sowie alle weiteren Interessierten dazu ein, an diesem Dienstag, 24. September, um 14 Uhr zum evangelischen Gemeinde-Zentrum an der Josef-Maria-Lutz-Straße 1 zu kommen, "um die Keimzelle der Bürgerenergiewende in unserem Landkreis zu besichtigen und über die Entwicklung seit damals und dem Stand der Dinge bezüglich der sauberen dezentralen Energie-Versorgung zu diskutieren".
Gratis-Hilfe für angehende Unternehmer
(ty) Die nächste kostenlose Beratung für Existenz-Gründer im Kreis Pfaffenhofen bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern am kommenden Mittwoch, 24. September, an. Die Gespräche finden an diesem Nachmittag von 13 Uhr bis 17 Uhr an der Spitalstraße 7 in der Kreisstadt statt – und zwar in den Räumen des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS). Eine Anmeldung bis spätestens Dienstag, 24. September, sei erforderlich und telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 4 00 74 40 möglich.
"Wer sein eigenes Unternehmen gründen möchte oder eine selbstständige Tätigkeit anstrebt, hat am Anfang oft ein großes Bedürfnis nach Informationen", weiß IHK-Gründer-Beraterin Lena Weiß. Im Rahmen eines direkten, einstündigen Austausches könnten offene Fragen geklärt sowie wertvolle Tipps ausgetauscht werden. "Thematisiert werden können dabei alle relevanten Unternehmens-Bereiche – von der Finanzierung über das Marketing bis hin zum Vertrieb", unterstreicht das KUS.
Erste-Hilfe-Kurs zu Demenz
(ty) Am kommenden Samstag, 28. September, bietet die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen wieder einen dreistündigen "Erste-Hilfe-Kurs" zum Thema Demenz an. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 Uhr bis 12 Uhr im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße in Pfafffenhofen statt. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, betonen die Verantwortlichen.
In dem Kurs werde Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz ein erster Überblick zum Krankheitsbild der Demenz gegeben. Außerdem werden der Ankündigung zufolge Grundkenntnisse zur einfühlsamen Kommunikation sowie Tipps zum Umgang mit Demenz-Betroffenen vermittelt. Das Kurs-Angebot richtet sich an Zu- und Angehörige von Demenz-Kranken, steht aber allen Interessierten offen. Lesen Sie auch: Veranstaltungen im Kreis Pfaffenhofen zum Thema Demenz
Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik bekannt gegeben hat, wurden im vergangenen Jahr im Freistaat insgesamt 365 meldepflichtige Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen registriert, 76 davon in Wasserschutz-Gebieten beziehungsweise Heilquellenschutz-, Überschwemmungs- oder sonstigen schutzwürdigen Gebieten. Insgesamt wurden – so weit von den zuständigen Überwachungs-Behörden quantifizierbar dabei – fast 1294 Kubikmeter potenziell wassergefährdende Substanzen freigesetzt. Darunter knapp 116 Kubikmeter Mineralöle beziehungsweise Mineralöl-Produkte. Die durchschnittlich freigesetzte Menge bei den Unfällen mit Mineralöl-Produkten lag bei 371 Liter pro Unfall.
Die Mehrzahl der Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen ereignete sich mit 271 Fällen bei deren Beförderung. Solche Unfälle betrafen meist die Betriebsstoff-Tanks von Straßenfahrzeugen (257 Fälle), deutlich seltener Tanks und Tank-Container zum Transport (33 Fälle). Dabei gelangten rund 164 Kubikmeter wassergefährdende Substanzen in die Umwelt. Der größere Teil der im vergangenen Jahr freigesetzten Stoffmengen fielen mit knapp 1130 Kubikmetern bei den insgesamt 94 Unfällen beim Umgang wie beispielsweise der Lagerung mit wassergefährdenden Stoffen an. Hier waren es mit 1100 Kubikmetern vorwiegend "sonstige Stoffe", darunter Gülle, Jauche oder Silage-Sickersäfte, die in die Umwelt gelangten.
Durch Sofort- und Folge-Maßnahmen, wie das Aufbringen von Bindemitteln, das Einbringen von Gewässer-Sperren oder das Aufbereiten des verunreinigten Materials an der Unfallstelle, konnten laut Behörden-Angaben im vergangenen Jahr knapp 766 Kubikmeter und damit 59,2 Prozent der freigesetzten Stoffe wiedergewonnen werden. Damit lag der Wert deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von 50,9 Prozent seit 2010. Bei Unfällen mit Mineralöl-Produkten lag die Rückgewinnungs-Quote mit 78,6 Prozent weit darüber.
Betroffen von Umwelt-Folgen im Sinne einer Verunreinigung waren im vergangenen Jahr laut Landesamt für Statistik im Besonderen Böden (262 Unfälle) und verziegelte Flächen (183 Unfälle) und Oberflächen-Gewässer (110 Unfälle). Im Fall der Verunreinigung von Oberflächen-Gewässern kam es bei zwölf Unfällen zu einem Fischsterben. Die Wasser-Versorgung beziehungsweise das Grundwasser waren in elf Fällen betroffen. Zu beachten ist dabei, dass ein einzelner Unfall mehrere Unfall-Folgen haben kann.
"Die Erhebung wird jährlich bei den nach Landesrecht für Anzeigen über die Unfälle beim Umgang mit und bei der Beförderung von wassergefährdenden Stoffen zuständigen Behörden und Dienststellen durchgeführt", erklärt das Landesamt für Statistik. "Sie dient dem regelmäßigen Überblick über das Gefahren-Potenzial und die sich aus den Unfällen ergebenden Umwelt-Belastungen im Hinblick auf den Gewässerschutz." Angezeigt würden dabei Unfälle, bei denen eine nicht unerheblichen Menge wassergefährdender Stoffe austrete.