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Auch ihr fünfjähriger Sohn wurde bei dem Zwischenfall in einer Passauer Kleingartenanlage verletzt – Der Schäferhund eines 46-jährigen Diensthundeführers brach plötzlich aus – Was sich genau ereignet hat, ist noch unklar – Kripo und Staatsanwaltschaft ermitteln

(ty) Durch den Biss eines Polizeihundes wurde eine 37-jährige Frau, die zusammen mit ihrem Ehemann und dem fünfjährigen Sohn in einer Kleingartenanlage in der Passauer Prinz-Eugen-Straße unterwegs war, schwer verletzt. Sie befindet sich stationär in einem Klinikum. Der Sohn, der in diesem Zusammenhang zu Boden fiel, wurde leicht verletzt und musste ambulant behandelt werden. Die näheren Umstände, wie es zu dem tragischen Vorfall kommen konnte, sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei Passau dauern an.


 

Der 46-jährige Diensthundeführer war gestern gegen 19.50 Uhr mit seinem Diensthund "Caspar", ein belgischer Schäferhund, und zwei weiteren eigenen Hunden in seiner Freizeit beim Ausführen der Vierbeiner in der besagten Kleingartenanlage unterwegs. Auf einem kleinen, schmalen Verbindungsweg zwischen den einzelnen Schrebergärten, der durch Bepflanzung getrennt ist, kam ihm auf der anderen Seite die 37-Jährige aus Passau zusammen mit Ehemann, Sohn und einem Hund der Rasse "Jack Russel" entgegen. Der Diensthund war angeleint, beim Tier der 37-Jährigen kann das laut Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht definitiv gesagt werden.
 

Als sich die beteiligten Parteien einander näherten, brach der Diensthund plötzlich aus, rannte auf den "Jack Russel" zu und es kam zu einer Auseinandersetzung unter den Tieren. Dabei wurde der Hund der 37-Jährigen im Bauchbereich leicht verletzt.

Im weiteren Verlauf der tierischen Auseinandersetzung, welche es nun Zug um Zug durch Beamte der Kripo – insbesondere durch noch ausstehende Vernehmungen – zu erhellen gilt, stürzten sowohl die 37-jährige Frau, als auch der fünfjährige Sohn zu Boden. 

Der Junge verletzte sich dabei leicht am Kopf. Die Frau wurde entweder noch im Stehen oder bereits am Boden liegend vom Diensthund in den rechten Oberarm gebissen. Dabei erlitt sie schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Klinikum eingeliefert, wo sie noch in der Nacht operiert wurde. Über den aktuellen Gesundheitszustand des Opfers liegen derzeit noch keine gesicherten Informationen vor, Lebensgefahr besteht jedoch nicht, wie die Polizei mitteilt. 

Beide Hunde weisen nach derzeitigem Stand der Ermittlungen einen ordnungsgemäßen Impfstatus auf. Derzeit können von der Polizei noch keine weiteren Fakten und Details über den Ablauf des Geschehens bekannt gegeben werden. Die Beteiligten konnten aufgrund ihres Gesundheitszustands noch nicht fundiert und verwertbar zur Sache vernommen werden, heißt es.


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