…kommt diesmal aus Dachau, wo ein achtjähriges Mädchen keine Lust aufs Zähneputzen hatte und deshalb ausbüxte
(ty) Ein nicht ganz alltäglicher Vermisstenfall ist der Polizeiinspektion Dachau gestern Abend gemeldet worden. Ein achtjähriges Mädchen war von zu Hause ausgebüxt, weil es von der Mutter zum Zähneputzen geschickt worden war und bald ins Bett gehen sollte. Gegen 18.30 Uhr verständigte die Mutter die Polizei, nachdem von der Achtjährigen jede Spur fehlte und auch eine Suche in der näheren Umgebung erfolglos verlaufen war.
Das Kind war zuvor zum Zähneputzen geschickt worden und sollte danach ins Bett gehen, womit es aber überhaupt nicht einverstanden war. Nur mit dem Schlafanzug bekleidet, lief die Kleine schließlich davon. Nachdem zwei Streifenwagen angerückt waren und sich die Beamten gerade auf die Suche machen wollten, kehrte die junge Dame etwas reuig zurück.
Das Kind hatte sich in der Nähe in einem Waldstück versteckt, aber die Mutterliebe war dann doch größer als die Abneigung vor der Zahnbürste – und außerdem macht Versteckspielen keinen Spaß, wenn man nicht gefunden wird. Das gute an der ganzen Aufregung: Dem Kind ist glücklicherweise nichts passiert. Und die Kleine konnte doch etwas länger aufbleiben.