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Bischof Bertram Meier, Oberhirte des Bistums Augsburg, bilanziert am Dienstagabend die Weltsynode und wagt einen Ausblick. Der Eintritt ist frei.

(ty/pba) Im Oktober hatten sich mehr als 350 Teilnehmer der Weltsynode unter dem Leitwort "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung" im Vatikan versammelt. Unter ihnen war auch wieder Bischof Bertram Meier, der Oberhirte der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören. Er nahm, wie schon im Jahr davor, als Vertreter der deutschen Bischofs-Konferenz an der Synode teil (Foto oben). Am Dienstag, 12. November, ab 19 Uhr will er im Haus "Sankt Ulrich" in Augsburg über seine Erfahrungen reden, eine Bilanz ziehen und im Gespräch mit den Gästen einen Ausblick wagen. Der Eintritt zu der Veranstaltung, die vom akademischen Forum in Kooperation mit dem Diözesanrat der Katholiken organisiert wird, ist frei. Anmeldungen sind zu richten per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Was die katholische Kirche mit der Weltsynode seit drei Jahren beschäftige, werde von innen und außen oft als "Kulturwandel" bezeichnet, heißt es in einer Mitteilung des Bistums Augsburg. Diesen Begriff kenne man sonst eher aus wirtschaftlichen Zusammenhängen, wo er etwa in einem Unternehmen als anspruchsvolle und langwierige Maßnahme gelte. Erfolgreiche Unternehmen arbeiteten trotz des großen Aufwands ständig daran. Laut dem Schluss-Dokument der eben zu Ende gegangenen Synode gehe es aber um viel mehr: "Für sich selbst und vor der Welt will die Kirche den Grund ihres Daseins besser verstehen und nach Wegen suchen, diesen in weltanschaulich pluralen Gesellschaften verständlicher zu vermitteln."

Doch wie muss die katholische Kirche aussehen, um mit allen Menschen aus diesem Glauben heraus zu leben und gleichzeitig für die Menschheits-Familie ein starker Partner für eine menschenwürdige Zukunft zu sein? "Eine Kirche, die aus der Liebe Christi schöpft und dadurch fähig wird, geschwisterliche Bande zu knüpfen, die Würde jedes Menschen anzuerkennen und zusammen für unser gemeinsames Haus Sorge zu tragen", so fasst Papst Franziskus das Anliegen der Weltsynode zusammen, das seit kurzem in einem rund 50-seitigen Schluss-Dokument formuliert ist.

"Mit diesem Dokument ist die Weltsynode aber keinesfalls zu Ende, sondern hat lediglich eine Brücke zu deren Umsetzung weltweit geschlagen", heißt es aus Augsburg. Deshalb sollen auch zehn Gruppen an einer Reihe von herausfordernden Fragen weiterarbeiten. "Die Beschäftigung mit Synodalität hat uns verändert", sagt Bischof Meier. "In den meisten von uns ist die Erfahrung gewachsen, dass Synodalität nicht nur eine Methode ist, sondern immer mehr zum Lebensstil der Kirche werden soll. Da gibt es noch viel zu tun."

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