Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
CSU will "Regierung der Vernunft" im Landkreis
(ty) Die Vorstands-Riege des CSU-Kreisverbands von Pfaffenhofen hat am Freitag und Samstag im Rahmen einer Klausur-Tagung die Weichen für die Bundestagswahl im nächsten Jahr und für die Kommunalwahlen im Jahr 2026 gestellt (Foto oben). "Im Zentrum der Beratungen stand die strategische Vorbereitung auf die Bundestagswahl mit dem Kandidaten Christian Moser", heißt es in einer Presse-Mitteilung der Christsozialen. Besonders spannend sei es gewesen, nahezu live auf die neuesten Entwicklungen in Berlin reagieren zu können.
"Die CSU ist bereit, Verantwortung zu übernehmen", so Direkt-Kandidat Moser. "Nur mit der CSU ist sichergestellt, dass die Interessen unseres Landkreises und unserer Region auch in Berlin vertreten werden, statt dortigen Partei-Zentralen zum Opfer zu fallen." Er verspricht: "Wir wollen verlässliche und praktikable Lösungen bieten – ganz ohne Ideologie und frei von politischen Spielchen." Im Fokus des zweiten Tages habe die nächste Kommunalwahl gestanden.
Man habe sich diesbezüglich als klares Ziel gesetzt, die "Bunte Koalition" im Pfaffenhofener Kreistag abzulösen und eine "Regierung der Vernunft" zu etablieren. "In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass Schönwetter-Politik einfach ist", so der Landtags-Abgeordnete Karl Straub als Vorsitzender des CSU-Kreisverbandes. "Doch die Herausforderungen der Zukunft lassen sich nur mit einem starken Team unter starker Führung meistern." Die Prognosen für die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand im Landkreis seien alarmierend und machten den Handlungs-Bedarf deutlich.
"Wir sind bereit", unterstreicht Straub. "Und mit unserer Erfahrung und den Kompetenzen unserer Mitglieder haben wir genau die richtige Mannschaft, um die Probleme auch wirklich anzugehen. Der CSU-Kreisvorstand sieht sich nach eigenem Bekunden "gut aufgestellt, um sowohl auf Bundes- als auch auf kommunaler Ebene die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern". Lesen Sie auch: "Müssen bunte Koalition im Kreis ablösen und bestenfalls auch den Landrat stellen"
Schweige-Marsch in Pfaffenhofen
(ty) Am kommenden Samstag, 16. November, veranstaltet der hiesige Kreisverband des "Volksbund Deutsche Kriegsgräber-Fürsorge" anlässlich des Volkstrauertags wieder einen Schweige-Marsch in Pfaffenhofen. Darauf weist das Landratsamt hin. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich der Ankündigung zufolge an diesem Nachmittag um 17 Uhr vor dem "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz in der Kreisstadt und gehen dann von dort aus gemeinsam zum Soldatenhain im nördlichen Teil des Friedhofs.
Dort findet anschließend eine Gedenkfeier zum Volkstrauertag statt. Gemeinsam mit dem katholischen Stadtpfarrer Albert Miorin werde dabei der Toten aus den beiden Weltkriegen gedacht. Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW), der auch Kreisvorsitzender des Volksbundes ist, und der Landkreis-Beauftragte des Volksbundes, Klaus Grasser, laden ausdrücklich die gesamte Bevölkerung dazu ein, bei dieser Gedenk-Veranstaltung dabei zu sein. Wer an dem Schweige-Marsch nicht teilnehmen könne oder wolle, könne um 17.20 Uhr direkt zum Soldatenhain kommen.
FW-Hauptversammlung in Scheyern
(ty) Die Freien Wähler aus der Gemeinde von Scheyern laden für den kommenden Montag, 18. November, zur Jahresversammlung ein. Die Zusammenkunft beginnt um 19 Uhr, findet im "Café Marienkäfer" am Rathausplatz in Scheyern statt und steht ausdrücklich nicht nur Mitgliedern offen, sondern allen Interessierten. Wie Andreas Mahl, der hiesige FW-Vorsitzende, mitteilt, stehen neben Grußworten zunächst der Rechenschafts-, Kassen- und Kassenprüf-Bericht auf der Agenda. Nach der Entlastung des Vorstands-Gremiums sollen die Delegierten für den Kreisverband gewählt werden. Der Ankündigung nach folgt ein Ausblick auf die Kommunalwahl im Jahre 2026, ehe es abschließend laut Tagesordnung um "Verschiedenes, Wünsche, Anträge, Sonstiges" geht.
Erste-Hilfe-Kurs zu Demenz
(ty) Am kommenden Samstag, 16. November, bietet die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen wieder einen dreistündigen "Erste-Hilfe-Kurs" zum Thema Demenz an. Die kostenlose Veranstaltung findet von 9 Uhr bis 12 Uhr in Schweitenkirchen statt; und zwar im Trausaal des Rathauses. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, betonen die Verantwortlichen. In dem Kurs werde Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz ein erster Überblick zum Krankheitsbild der Demenz gegeben. Außerdem werden der Ankündigung zufolge Grundkenntnisse der Kommunikation sowie Tipps zum Umgang mit Demenz-Betroffenen vermittelt. Das Angebot stehe allen Interessierten offen.
Event-Kalender für den Landkreis
(ty) Workshops, Konzerte, Sportliches oder kulturelle Highlights: Der digitale Veranstaltungs-Kalender des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) bietet für Vereine, Kommunen und Institutionen eine Plattform, um Events bekannt zu machen. "Unser Veranstaltungs-Kalender wird von einer Vielzahl an Einwohnern und Gästen auf der Suche nach abwechslungsreichen Freizeit-Möglichkeiten in der Umgebung genutzt", so KUS-Chef Johannes Hofner. Eine Suchfunktion ermögliche das Filtern nach Rubriken, Zeiträumen oder Orten.
Für die kostenfreien Einträge auf www.erlebnisregion-pfaffenhofen.de werden laut KUS die wichtigsten Informationen und Anmeldungs-Möglichkeiten nebst einer kurzen Beschreibung und einem Foto per Online-Formular abgefragt. Hier der direkte Link. Termine, die bis Freitag, 15. November, eingepflegt sind, erhalten laut KUS die Chance auf eine Veröffentlichung in der Print-Ausgabe des Veranstaltungs-Kalenders fürs nächste Jahr. Die Broschüre für 2025 liege ab Anfang Januar an den bekannten Auslage-Stellen wie dem Landratsamt oder den Rathäusern aus.
Vortrag über bipolare Störungen
(ty) Es geht um mehr als nur Stimmungs-Schwankungen: "Bei einer bipolaren affektiven Störung durchlaufen die Betroffenen sowohl depressive Episoden als auch manische Phasen mit einem Überschuss an Antrieb, Energie und Unruhe – was sich bis hin zu Größenwahn und völliger Selbstüberschätzung steigern kann", heißt es aus dem Klinikum von Ingolstadt. Im Rahmen eines Vortrags am kommenden Donnerstag, 14. November, wird Barbara Vrana-Reisinger, bereichsleitende Oberärztin am Zentrum für psychische Gesundheit im Klinikum von Ingolstadt, einen Überblick über die Symptome sowie den Verlauf und die Behandlung der Erkrankung geben.
Die Erkrankung beginne oft im jungen Erwachsenen-Alter und habe im Verlauf häufig gravierende Beeinträchtigungen in den verschiedenen Lebens-Bereichen der Betroffenen zur Folge. Oft sei nicht nur die erkrankte Person von der Störung beeinträchtigt, sondern auch ihr familiäres und soziales Umfeld. Die Veranstaltung ist kostenlos, beginnt um um 18 Uhr, und findet im Konferenz-Raum des Zentrums für psychische Gesundheit (Raum 2950, Nähe Notfall-Zentrum), am Klinikum statt. Eine Anmeldung ist per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder über die Homepage des Klinikums unter diesem Link möglich.
Neueste Tourismus-Zahlen für Bayern
(ty) Gut 3,9 Millionen in- und ausländische Gäste haben heuer im September den Freistaat besucht. Sie buchten in einer der gut 11 500 Beherbergungs-Einrichtungen im Freistaat insgesamt nahezu 10,0 Millionen Übernachtungen. Wie das Landesamt für Statistik jetzt weiter mitgeteilt hat, wählten in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund 31,4 Millionen Gäste ein Beherbergungs-Quartier in Bayern und verbrachten dort gut 80,1 Millionen Nächte. Gut 23,9 Millionen Gäste (Übernachtungen: 64,0 Millionen) stammten aus Deutschland und rund 7,6 Millionen aus dem Ausland (Übernachtungen: 16,1 Millionen). Das waren 2,2 Prozent mehr Inlands-Gäste und 9,3 Prozent mehr Auslands-Gäste als im Vorjahres-Zeitraum.
Im September verzeichneten die Campingplätze im Freistaat mit dem Ende der Ferienzeit die höchsten Rückgänge bei den Gäste-Ankünften mit minus 18,4 Prozent und bei den Übernachtungen mit minus 16,8 Prozent. Die Jugendherbergen und Hütten folgten im Ranking mit minus 16,8 Prozent bei den Gäste-Ankünften und minus 11,6 Prozent bei den Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahres-Monat.
Von Januar bis September dieses Jahres lagen die Ferien-Zentren, -Häuser und -Wohnungen mit knapp 1,7 Millionen Gäste-Ankünften bei einem Plus von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum vorne. Die Hotellerie-Betriebe zusammen hatten in diesem Zeitraum 4,0 Prozent mehr Gäste begrüßt als noch im ersten Dreiviertel-Jahr 2023.
Alle Regierungsbezirke verbuchten im September heuer geringere Gäste- und Übernachtungs-Zahlen als im Vorjahres-Monat. Die größten Einbußen verzeichnete Niederbayern (Ankünfte: minus 9,0 Prozent, Übernachtungen: minus 5,8 Prozent), gefolgt von Schwaben (Ankünfte: minus 8,8 Prozent, Übernachtungen: minus 7,0 Prozent) und der Oberpfalz (Ankünfte: minus 6,4 Prozent, Übernachtungen: minus 7,2 Prozent).
Nürnberg hingegen durfte sich im September heuer über Zuwächse bei den Besucher-Zahlen freuen: rund 176 000 Gäste haben in diesem Monat in der fränkischen Stadt genächtigt. Das waren 1,6 Prozent mehr als im September vergangenen Jahres. Betrachtet man den gesamten Zeitraum von Januar bis September dieses Jahres, dann belief sich der Zuwachs bei den Gästezahlen auf 10,0 Prozent und bei den Übernachtungs-Zahlen auf 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum.