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Laudator Max Penger: "Diese Auszeichnung ist das Ergebnis von unermüdlichem Einsatz und von der Fähigkeit, an sich selbst und seine Ziele zu glauben."

(ty) Die junge Posaunistin Sandra Nothnagel (23) ist am Freitagabend im Festsaal des Rathauses von Pfaffenhofen mit dem 28. Kultur-Förderpreis der Kreisstadt ausgezeichnet worden. Die Geehrte selbst begrüßte die Gäste mit zwei Sätzen aus der Sonate in F-Dur von Tomaso Albinoni, bevor Bürgermeister Thomas Herker (SPD) die Gäste willkommen hieß. Max Penger (CSU), der Musik-Referent des Stadtrats, würdigte die Preisträgerin und ihr musikalisches Talent in seiner Laudatio. Die Auszeichnung ist mit 1500 Euro dotiert. Nothnagel trug sich an diesem Abend auch ins Goldene Buch der Stadt ein.

"Diese Auszeichnung ist das Ergebnis von unermüdlichem Einsatz und von der Fähigkeit, an sich selbst und seine Ziele zu glauben", so Penger. "Wir ehren heute einen Menschen, der einen Unterschied macht." Er betonte, dass Auszeichnungen nicht nur Preise für harte Arbeit und Erfolge seien, sondern auch ein Zeichen der Anerkennung für Kreativität, Mut und Entschlossenheit, die nötig seien, um Herausforderungen zu meistern und Visionen zu verwirklichen. Wenn man mit Sandra Nothnagel über Musik spreche, merke man, dass sie aus voller Überzeugung, mit großer Konsequenz, bedingungsloser Disziplin und mit riesiger Begeisterung ihrer Passion nachgehe. Es sei ein großes Erlebnis, zu sehen, wie sich ein junger Mensch mit Haut und Haaren der Musik verschreibe.

Max Penger während der Laudatio.

Nach der Preisverleihung durch Rathaus-Chef Herker und dem Eintrag ins Goldene Buch bedankte sich Nothnagel bei Max Penger, der sie gefördert hat, bei der Stadt für die Auszeichnung, bei ihrer Familie, die teils eigens aus Tschechien und Hannover angereist war – sowie insbesondere bei ihren Eltern, die sie immer auf ihrem Weg unterstützt haben.  Nothnagel führte musikalisch durch den Abend. Die Stücke reichten vom Barock, über Brahms und Lebedev bis in die Moderne. Florian Podgoreanu, ein Studien-Kollege vom Salzburger "Mozarteum", begleitete sie am Klavier. Im Frühjahr hatte der Stadtrat auf Empfehlung von Kultu-Rreferent Reinhard Haiplik (ÖDP) und Musik-Referent Maximilian Penger hin einstimmig die Verleihung des Kultur-Förderpreises an Nothnagel beschlossen. 

Die 23-Jährige ist in Pfaffenhofen aufgewachsen und machte ihre mittlere Reife an der hiesigen Realschule, wo sie in der Bläser-Klasse ihre ersten Schritte im Instrumentalspiel unternahm. Sie war lange Zeit Schülerin von Auwi Geyer, unter dessen musikalischen Fittichen sie es bis in den Bundes-Entscheid des Musik-Wettbewerbs "Jugend musiziert" schaffte. An einem Musik-Gymnasium in Tschechien bereitete sich Nothnagel auf das Musik-Studium vor. Auf Empfehlung von Hans-Jörg Profanter, dem langjährigen Solo-Posaunisten im Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks, entschied sie sich für ein Studium am Salzburger "Mozarteum", wo sie mittlerweile im fünften Semester steht. 

Eintrag ins Goldene Buch.

Ihr Berufsziel ist, als Posaunistin in einem Orchester unterzukommen und zusätzlich ihre große Leidenschaft, die Kammermusik, weiter zu verfolgen. In Pfaffenhofen kennt man Sandra Nothnagel durch zahlreiche Auftritte der Bläser-Klasse, Konzerte der städtischen Musikschule, zuletzt durch ihren Auftritt beim Jubiläums-Konzert zum 40-jährigen Bestehen der Musikschule, und durch die Gestaltung einer Matinee im Rahmen der "Memo"-Konzertreihe.  Seit 1993 vergibt die Stadt Pfaffenhofen den Kultur-Förderpreis. "Damit sollen junge Talente gefördert, aber auch bewährtes kulturelles Engagement gewürdigt werden", heißt es aus dem Rathaus.

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