Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Besonderes Kletter-Event für Kinder
(ty) Ein besonderes Event für Kinder hat kürzlich in der "PAF-Rock"-Kletterhalle in Pfaffenhofen stattgefunden. Veranstaltet wurde das so genannte Inklusions-Klettern von der Sektion Pfaffenhofen-Asch des deutschen Alpen-Vereins (DAV) und vom hiesigen Lions-Club. Insgesamt 24 Buben und Mädchen mit und ohne Beeinträchtigung konnten dabei unter der fachkundigen Anleitung von sechs DAV-Trainern und Claudia Voigt, Erzieherin an der Adolf-Rebl-Schule und ebenfalls Kletter-Trainerin, ihre Fähigkeiten testen sowie Grenzen überwinden.
"Die Veranstaltung förderte nicht nur die sportliche Betätigung, sondern auch den Austausch und das Miteinander der teilnehmenden Kinder", heißt es aus dem Lions-Club. Sowohl Klaus Baumgärtel, der Vorsitzende der hiesigen DAV-Sektion, als auch der amtierende Lions-Club-Präsident Matthias Streussnig zeigten sich nach einem ereignisreichen Nachmittag in der Kletterhalle sehr zufrieden: "Die Veranstaltung war ein voller Erfolg", so das gemeinsame Fazit.
Vollsperrungen im Raum Hohenwart
(ty) Am morgigen Samstag, 23. November, heißt es wieder "Waidmanns Heil" zwischen Reichertshofen, Pörnbach, Hohenwart, Waidhofen, Schrobenhausen und Brunnen. Wie das Landratsamt von Pfaffenhofen mitgeteilt hat, findet an diesem Tag in diesem Bereich wieder eine Revier übergreifende Drückjagd statt. In diesem Zusammenhang kommt es ab 8 Uhr und bis 14 Uhr zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer: Zwei Straßen werden im genannten Zeitraum komplett gesperrt. Hier die Details und eine Übersichts-Karte: Große Drückjagd bei Hohenwart
Besondere Hallenbad-Events in Pfaffenhofen
(ty) Zwei außergewöhnlichen Events steigen an diesem Wochenende im Hallenbad von Pfaffenhofen. Nach Angaben der Verantwortlichen kehrt zunächst am morgigen Samstag, 23. November, die beliebte "H20-Indoor-Fun-Poolparty" mit riesigen Wasser-Spielgeräten und einem Hindernis-Parcours zurück. Außerdem findet am Sonntag, 24. November, erneut das "H20-Aqua-Movie"-Event statt. Zu beiden Veranstaltungen sei keine Anmeldung erforderlich, wird betont. Außerdem sei kein zusätzlicher Eintritt fällig – es gelten demnach die regulären Ticket-Preise. Hier die Details: Im Hallenbad steigen zwei große Events
"Adventliches Anglühen" in Uttenhofen
(ty) Das "adventliche Anglühen" im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen war in den vergangenen beiden Jahren auf große Resonanz gestoßen, nun steht die dritte Auflage dieser Veranstaltung an: Am morgigen Samstag, 23. November, landen die hiesigen Vereine – der BCU, die Dorfschützen, die Feuerwehr und die Theater-Gruppe – gemeinsam mit der Gastwirtsfamilie Neumeir in den Hof beim Alten Wirt an der Geisenfelder Straße 9 in Uttenhofen ein. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, gegen 18 Uhr wird der Besuch des Nikolaus erwartet.
Geboten sind der Ankündigung zufolge ein Kunstmarkt sowie kulinarische Köstlichkeiten. Freuen darf man sich unter anderem auf Gegrilltes, Rahmfleckerl, Gulaschsuppe, Pommes, Plätzchen, Glühwein und heißen Aperol. Der Kindergarten "Apfelbaam" bietet selbstgebastelte Waren an. Auf dem Kunstmarkt werden unter anderem Holz- und Makramee-Deko, Genähtes, magische Steine und ätherische Öle angeboten. Die ausrichtenden Vereine werden einen Teil ihrer Erlöse für einen guten Zweck an regionale Einrichtungen spenden.
Großes Interesse am Job-Dating
(ty) Von jungen Müttern, die nach der Elternzeit eine Anstellung suchen, über Frauen, die sich umorientieren möchten, bis hin zu Einsteigerinnen, die neu in Deutschland sind – das Interesse bei der gestrigen Veranstaltung, die unter dem Motto "Frauen zurück ins Berufsleben" in Pfaffenhofen stattfand, ist groß gewesen. Der Einladung des Kommunal-Unternehmen für Strukturentwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS) waren mehr als 80 Frauen gefolgt, um in entspannter Atmosphäre mit Personal-Verantwortlichen von regionalen Unternehmen in Kontakt zu treten.
KUS-Chef Johannes Hofner unterstrich den Mehrwert dieses Formats, das heuer bereits seine 13. Auflage erfuhr. Er appellierte an die Frauen, die Gesprächsrunden zu nutzen, und auch Betriebe und Jobs kennenzulernen, die auf den ersten Blick nicht dem persönlichen Profil entsprechen. Die 19 Firmen-Vertreter hatten insgesamt mehr als 30 offene Stellenangebote im Gepäck. Nach kurzen Vorstellungsrunden kam man ins Gespräch.
Verena Hollmann von der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern (IHK) verwies auf die gelungenen Erfahrungen der Vorjahre. "Seien Sie offen und neugierig, dann werden Sie fündig", ermutigte Nadine Seipelt, Beauftragte für Chancen-Gleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) bei der Agentur für Arbeit in Ingolstadt. Von ihren Erlebnissen sprachen Ramona Müller und Alexandra Kirzinger, die im vergangenen Jahr an diesem Job-Dating teilnahmen und darüber den Weg zurück in den Beruf fanden.
"Zu Beginn hatte ich Bedenken bezüglich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese waren unbegründet und ich habe viel Zuspruch erhalten", so die gelernte Maßschneiderin Müller, die nun als Assistentin der Geschäftsführung beim Verein "Lokale Aktions-Gruppe Landkreis Pfaffenhofen" beschäftigt ist. Gute Erinnerungen verbindet auch die Fremdsprachen-Korrespondentin Alexandra Kirzinger mit ihrer Teilnahme. Nach ihrer Elternzeit absolvierte sie ein Umschulungs-Angebot der Agentur für Arbeit und ist seit Anfang des Jahres als Sachbearbeiterin bei der Toolhouse-DV-Systeme-GmbH tätig. Laut KUS soll die Veranstaltung nächstes Jahr wieder stattfinden. (Foto: KUS)
Motiv fürs nächste Oktoberfest gesucht
(ty) Die Stadt München sucht das perfekte Motiv für das Oktoberfest im nächsten Jahr: Kreativ, stimmungsvoll und von großer Publikumswirksamkeit soll es die Seele des Festes einfangen. Professionelle Grafiker, Künstler, Studierende aus Kunst-Akademien und Fachhochschulen für visuelle Kommunikation sowie alle, die einen Motiv-Entwurf gemäß den technischen und inhaltlichen Vorgaben erstellen kann, sind dazu eingeladen, an dem offenen Wettbewerb teilzunehmen. Seit gestern ist es möglich, sich für den Wettbewerb zu registrieren und die Wettbewerbs-Arbeiten auf www.oktoberfest.de/plakat hochzuladen. Upload-Schluss ist nach Angaben der Stadtverwaltung am Mittwoch, 18. Dezember, 6 Uhr.
"Alle Einsendungen, die den Auswahl-Kriterien in den Teilnahme-Bedingungen entsprechen, nehmen im Januar 2025 an einem Online-Publikums-Voting teil", heißt es aus dem Rathaus. "Die besten 30 werden einer Jury vorgelegt, die daraus das offizielle Motiv 2025 auswählen wird, mit dem die Stadt das traditionsreiche Volksfest analog und digital weltweit bekannt macht." Die Preisträger erhalten für den ersten Platz 2500 Euro, für den zweiten Platz 1250 Euro und für den dritten Platz 500 Euro. Zuzüglich zum Preisgeld werde für jenen Entwurf, der als offizielles Motiv zur Realisierung komme, ein Nutzungs-Honorar in Höhe von 5000 Euro bezahlt.
Das preisgekrönte Motiv für das nächste Oktoberfest werde im Internet, in sozialen Medien, auf Lizenz-Artikeln und Plakaten zu sehen sein. Zusätzlich werde es den offiziellen Serien-Maßkrug zieren, der damit die 1978 begonnene Reihe von begehrten Sammlerkrügen fortsetze. Seit 1952 lobt die Landeshauptstadt alljährlich einen Motiv-Wettbewerb zum Oktoberfest aus, der als Online-Wettbewerb in Kooperation mit der Portal-München-Betriebs-GmbH & Co. KG auf dem offiziellen Stadtportal www.muenchen.de veranstaltet wird.
Schutz-Maßnahmen für Minderjährige
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitteilt hat, sind in Bayern im vergangenen Jahr insgesamt 5545 vorläufige Schutz-Maßnahmen nach Paragraf 42 SGB VIII beziehungsweise Paragraf 42a SGB VIII durchgeführt worden. Im Vergleich zum Jahr davor mit 4917 Maßnahmen war somit ein deutlicher ein Anstieg zu verzeichnen. Betroffen waren im vergangenen Jahr insgesamt 4018 Jungen und 1527 Mädchen.
Über die Hälfte der Betroffenen (2 818 Jugendliche beziehungsweise 50,8 Prozent) waren zwischen 16 bis unter 18 Jahre alt, weitere rund 21,0 Prozent zwischen 14 bis unter 16 Jahre alt (1166 Jugendliche). Der häufigste Grund für eine Inobhutnahme war den Angaben zufolge eine unbegleitete Einreise aus dem Ausland. Diese war in 3000 Fällen beziehungsweise 54,1 Prozent der Fälle ursächlich für die Maßnahme. Aufgrund von Überforderung der Eltern beziehungsweise eines Elternteils wurden 1205 Inobhutnahmen (21,7 Prozent) durchgeführt.
Bei einem Großteil der Fälle ging der Inobhutnahme ein Hinweis des Jugendamts oder Sozialdienstes (1874 Fälle beziehungsweise 33,8 Prozent) oder der Polizei, des Gerichts beziehungsweise der Staatsanwaltschaft (1645 Fälle beziehungsweise 29,7 Prozent) voraus. Mit 3730 waren mehr als zwei Drittel der Minderjährigen während der Schutz-Maßnahme in einer geeigneten Einrichtung untergebracht (67,3 Prozent), 532 in einer sonstigen betreuten Wohnform (9,6 Prozent) und 1283 lebten bei einer geeigneten Person (23,1 Prozent).
Als Schutzmaßnahme bezeichnet man die vorläufige Aufnahme und Unterbringung von Minderjährigen in einer Notsituation durch das Jugendamt. Es sind Maßnahmen zur schnellen Intervention zugunsten der Minderjährigen. Sie dienen als Klärungshilfe für Betroffene in Krisensituationen sowie dem unmittelbaren Schutz der Minderjährigen.