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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Ausgezeichnetes Engagement beim BRK

(ty) Der jährliche Ehrungs-Abend des BRK-Kreisverbands von Pfaffenhofen hat in Ernsgaden einen würdigen Rahmen geboten, um ehrenamtliche Mitglieder für ihr langjähriges Engagement – unter anderem in den Bereichen Bereitschaften, Blutspende und Glückshafen – auszuzeichnen. Neben den Ehrungen für treue Mitgliedschaft wurden auch außergewöhnliche Verdienste gewürdigt wie der Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal 2021 oder herausragendes Engagement im BRK.

Ein Höhepunkt war die Verleihung des goldenen Ehrenzeichens des Freistaats am Bande an Wilhelm Fandry. Diese Auszeichnung unterstreiche seine beeindruckende 50-jährige ehrenamtliche Tätigkeit und seine Verdienste um das BRK, heißt es aus dem Kreisverband. Einen weiteren besonderen Moment erlebten die Anwesenden, als Günther Gruber, mit 92 Jahren das älteste Mitglied des BRK-Kreisverbands, für 75-jähriges Engagement geehrt wurde (Foto oben).  Gruber nahm die Auszeichnung vom Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner und Brigitte Meyer, Vizepräsidentin des bayerischen Roten Kreuzes, sowie Stefan Maier, Vorsitzender des hiesigen BRK-Kreisverbands, entgegen.

"Sein Lebenswerk ist ein inspirierendes Beispiel für die Kraft des Ehrenamts und die lange Verbundenheit mit dem Roten Kreuz", betont der BRK-Kreisverband. "Die Leistungen unserer Ehrenamtlichen sind das Herzstück unseres Wirkens und verdienen höchste Anerkennung", so Maier. "Ob bei Blutspenden, der Katastrophenhilfe oder in unseren Bereitschaften – unser Ehrenamt ist eine unverzichtbare Stütze für die Gemeinschaft."

Spezielle Stadtführung für Kinder

(ty) Am kommenden Samstag, 30. November, bietet die städtische Wirtschafts- und Service-Gesellschaft von Pfaffenhofen (WSP) eine besondere Stadtführung an, die sich speziell an Buben und Mädchen im Grundschul-Alter richtet. Die Veranstaltung dauert zirka 90 Minuten und die Teilnahme kostet fünf Euro pro Kind; die Zahl der Plätze ist begrenzt. Unter www.stadtfuehrungen-pfaffenhofen.de kann man sich einen Platz sichern.

"Die jeweilige Begleitperson muss sich nicht extra anmelden und kann kostenfrei mitgehen", betont die WSP und erklärt: "Um 16 Uhr treffen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Rosmarie Schmid vor dem Rathaus, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden, spannende Eindrücke zu sammeln und alles Wissenswerte rund um Pfaffenhofen zu erfahren." Bei einer kleinen Schnitzeljagd könnten die Kinder auch selbst aktiv werden und "Geschichte entdecken". 

Kinder unterstützen Kinder

(ty) Die "Waldkicker"-Jungs des SV Manching haben in Zusammenarbeit mit der Aktion "Weihnachts-Päckchen-Konvoi" kürzlich Spielzeug, Malstifte und Süßigkeiten gespendet, um damit anderen Buben und Mädchen in Osteuropa zu Weihnachten eine Freude zu bereiten. Was es mit dem "Waldkicker"-Projekt der Nachwuchs-Fußballer aus Manching auf sich hat, das lesen Sie hier.

Info-Abend zu Demenz und Vorbeugung

(ty) Ein Informations-Abend für alle, die ihr Gehirn möglichst lange fit halten möchten, findet an diesem Mittwoch, 27. November, im Hofberg-Saal im Bürger-Zentrum am Hofberg (hinter dem Landratsamt) in Pfaffenhofen statt. Veranstalterin ist die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz). Beginn ist um 18 Uhr. "Prävention wird immer wichtiger", heißt es in der Ankündigung. Aber gelte dies auch für Demenz? Aktuell leben in Deutschland 1,8 Millionen Menschen mit Demenz.

Der größte Risiko-Faktor für Demenz sei das Alter – ein Risiko, das man nicht beeinflussen könne. Doch gebe es weitere Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung verringern könnten? Bei der Veranstaltung erfahren die Besucherinnen und Besucher nach Angaben der Alzheimer-Gesellschaft, wie spannend und komplex das menschliche Gehirn ist, wie Erinnern und Vergessen funktionieren, wie Demenz-Erkrankungen das Gehirn schädigen und wie man sein Gehirn stärken sowie einer Demenz mit zehn einfachen Maßnahmen vorbeugen könnte.

Kreisjugendring wählt neuen Vorstand

(ty) Die diesjährige Herbst-Vollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) von Pfaffenhofen findet an diesem Mittwoch, 27. November, im großen Sitzungs-Saal des Landratsamts in Pfaffenhofen statt und beginnt um 19 Uhr. Laut Ankündigung steht an diesem Abend auch die Neuwahl des Vorstands-Gremiums auf der Agenda. Der bisherige KJR-Chef, André Gersdorf, stehe nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Der Präsident des bayerischen Jugendringsb Philipp Seitz, habe seine Teilnahme an der Zusammenkunft zugesagt. Außerdem werde sich Klaudia Niedermeier vorstellen; sie ist seit September die neue Geschäftsführerin des KJR. Auf der Tagesordnung steht außerdem unter anderem der Haushalts-Plan für das kommende Jahr.

Was bayerische Landwirte anbauen

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, beträgt die landwirtschaftlich genutzte Fläche nach den endgültigen Ergebnissen der diesjährigen Boden-Nutzungs-Haupterhebung rund 3 100 700 Hektar. Davon entfallen 2 037 200 Hektar auf Ackerland (65,7 Prozent), 1 049 700 Hektar auf Dauergrünland (33,9 Prozent) und 13 900 Hektar auf Dauerkulturen (0,4 Prozent).

Die Landwirte im Freistaat bewirtschaften mit 48,5 Prozent weiterhin knapp die Hälfte des Ackerlandes mit Getreide zur Körnergewinnung einschließlich Körnermais und Corn-Cob-Mix (CCM). Die hierfür genutzte Fläche beläuft sich allerdings nur noch auf 987 500 Hektar, das sind 5,0 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie in den Vorjahren sind die drei wichtigsten Fruchtarten dieser Kategorie weiterhin Weizen mit 459 500 Hektar (46,5 Prozent), Gerste mit 294 400 Hektar (29,8 Prozent) und Körnermais beziehungsweise Mais zum Ausreifen einschließlich CCM mit 110 900 Hektar (11,2 Prozent).

Mit einer Anbau-Fläche von 657 900 Hektar nimmt die Bedeutung der Pflanzen zur Grünernte weiter zu, ihr Anteil am Ackerland insgesamt beläuft sich aktuell auf 32,3 Prozent. Der größte Teil entfällt hier mit 63,8 Prozent auf Silo-beziehungsweise Grünmais, dessen Anbaufläche seit dem Jahr 2022 um insgesamt 5,7 Prozent auf aktuell 419 600 Hektar gestiegen ist. Gemessen an der Anbau-Fläche bleibt Mais mit 530 500 Hektar und einem Anteil von 26,0 Prozent am Ackerland insgesamt Bayerns bedeutendste Kulturpflanze.

Etwa 61 000 Hektar des bayerischen Ackerlands sind als Brache mit oder ohne Beihilfe- beziehungsweise Prämien-Anspruch stillgelegt. Die aus der Nutzung genommenen Flächen haben damit gegenüber dem Vorjahr um 55,7 Prozent zugenommen. Mit 147 600 Hektar und einem leichten Plus von 0,6 Prozent bleibt der Anbau von Handelsgewächsen auf Vorjahres-Niveau. Dabei entfällt der weitaus größte Teil auf den Winterraps mit einer Anbau-Fläche von 112 200 Hektar (plus 1,7 Prozent). Ein deutliches Minus in Höhe von 13,9 Prozent auf nunmehr 7100 Hektar zeigt sich bei der Anbau-Fläche für Sonnenblumen.

Die Anbaufläche für Hackfrüchte (104 500 Hektar) hat um 3,5 Prozent zugelegt, wobei sich hier die beiden Hauptfruchtarten im Vorjahres-Vergleich gegenläufig entwickeln: Während die Fläche für den Kartoffel-Anbau um 6,4 Prozent auf 36 100 Hektar zurückging, nahm die für Zuckerrüben ohne Saatgut-Erzeugung um 9,5 Prozent auf 68 000 Hektar zu.

Die Anbau-Fläche für Hülsenfrüchte zur Körnergewinnung sank seit 2022 um deutliche 28,1 Prozent auf 39 200 Hektar. Die wichtigste Kulturart in dieser Kategorie ist mit aktuell 22 400 Hektar die Sojabohne, deren Anbaufläche zum Vorjahr um 14,8 Prozent sank. Auch bei Erbsen zur Körnergewinnung (ohne Frischerbsen) gibt es im Jahres-Vergleich einen Rückgang von 25,5 Prozent auf 9000 Hektar zu verzeichnen.  


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