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Die Täter gaukelten vor, von der Polizei zu sein, und tischten Lügen-Geschichten auf, um an Informationen über Wertsachen zu gelangen.

(ty) Nach wie vor treiben Kriminelle in der Region mit betrügerischen Telefonaten ihr Unwesen, um arglose Menschen um Geld und Wertsachen zu bringen. Wie die Polizei am heutigen Samstag berichtet, ist es am gestrigen Abend im Raum Schrobenhausen zwischen 19.50 Uhr und 23.10 Uhr zu einer regelrechten Welle von solchen Anrufen gekommen. Die bislang unbekannten Täter gaben sich dabei immer als Polizeibeamte aus und tischten den kontaktierten Leuten eine Lügen-Geschichte auf: Sie wollten ihnen vorgaukeln, dass es jeweils in der Nähe einen Raub oder einen Einbruch gegeben habe.

Die Täter wollten den Schrobenhausenern im Verlaufe der Gespräche dann Informationen zu deren Wertsachen entlocken. Nach derzeitigem Stand durchschauten alle kontaktierten Leute die betrügerische Masche und verhielten sich richtig: Sie machten keine Angaben zu Wertgegenständen und meldeten die Anrufe bei der echten Polizei. Die Gesetzeshüter bitten darum, in solchen Fällen die örtlich zuständige Polizei-Dienststelle zu informieren sowie Anzeige zu erstatten. Ferner wird geraten, bei Fragen zum Beispiel nach Schmuck, Wertgegenständen oder Geld kritisch zu sein und ein gesundes Misstrauen walten zu lassen.

Präventions-Hinweise der Polizei:

  • Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizei-Notruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie die Nummer 110. Aber nutzen Sie dafür nicht die Rückruf-Taste.
  • Rufen Sie den angeblich betroffenen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an.
  • Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
  • Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei.
  • Die echte Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen.
  • ​​​​​​Sprechen Sie auch mit Ihren Angehörigen über das Phänomen und warnen Sie sie vor dem Vorgehen der Täter. 

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