Logo
Anzeige
Anzeige
stowasser

Spengler überlebt Acht-Meter-Sturz

(ty) Ein 46-jähriger Spengler war gestern gegen 17 Uhr im Münchner Westend mit Arbeiten an der Fassade eines vierstöckigen Hauses beschäftigt. Dazu war auf dem Gehweg ein vier Meter breites und acht Meter hohes, fahrbares Gerüst aufgestellt und an der Hauswand verankert. Nach bisherigem Erkenntnisstand kletterte der 46-Jährige an der Außenseite des Gerüsts nach oben und führte Werkzeug und Arbeitsmaterial mit sich. In etwa acht Metern Höhe verlor er den Halt und stürzte ab. Passanten riefen den Notarzt, der multiple Frakturen an beiden Armen, Becken und im Rückenbereich feststellte. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung ins Klinikum transportiert und in den Schockraum gebracht. Lebensgefahr bestehe nicht, wie die Polizei berichtet.

 

Explosion in Mehrfamilienhaus

(ty) Aus bislang noch nicht zweifelsfrei geklärter Ursache kam es gestern Abend zu einer Gasexplosion in einem Mehrfamilienhaus in Landsberg am Lech. Sechs Personen wurden verletzt, zwei davon schwer. Der Schaden am Gebäude wird auf etwa 300 000 Euro geschätzt. Das Haus ist einsturzgefährdet. Da die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind, ist das Gebäude sichergestellt. 

Gegen 18.20 Uhr wurde von einem Zeugen die Explosion des mehrstöckigen Hauses per Notruf mitgeteilt. Sofort eilten zahlreiche zur Unglücksstelle. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle. Bei dem Unglücksfall wurden sechs Personen verletzt, davon zwei Frauen im Alter von 46 und 30 Jahren schwer – sie wurden mit Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Bei den leichter Verletzten handelt es sich um vier Männer im Alter zwischen 21 und 44 Jahren.  Bei dem Gebäude handelt es sich um zwei aneinandergebaute Häuser. In einem werden derzeit Renovierungsarbeiten durchgeführt.

Wie erste Feststellungen der Brandfahnder der Kripo ergaben, gibt es im Erdgeschoss einen augenscheinlich fehlerhaft ausgeführten Rückbau einer Gasleitung, so dass hier trotzdem noch Gas entweichen konnte. Bereits vor der Explosion hatten Bewohner Gasgeruch bemerkt. Der Auslöser für die Explosion könnte das Anzünden einer Zigarette durch eine der beiden verletzten Frauen gewesen sein. Sie hatten sich zu der Zeit in der Wohnung im ersten Obergeschoss aufgehalten. Die beiden schwer verletzten Frauen befinden sich immer noch im Krankenhaus, ihr Zustand ist aber stabil. Einer der verletzten Männer konnte das Krankenhaus noch gestern wieder verlassen, die drei anderen können vermutlich ebenfalls in Kürze entlassen werden.

 

Wurf mit Ein-Kilo-Stein als versuchte Tötung gewertet

(ty) Am 21. Juni war es, wie bereits des Öfteren in der Vergangenheit, in Immenstadt im Allgäu zu einem Streit zwischen zwei Nachbarn gekommen. Im Zuge dieser zunächst verbalen Auseinandersetzung warf ein 50-Jähriger mehrere „Pferdeleckerlies“ gegen das im ersten Stock gelegene Fenster seines Kontrahenten. Auf diese Aktion reagierte der 67-Jährige, indem er einen beinahe ein Kilo schweren Granitstein nahm und ihn aus dem ersten Stock herabwarf.

Durch eine Abwehrbewegung mit dem Arm konnte der Beworfene einen Treffer am Kopf verhindern, erlitt aber Verletzungen am Handgelenk. Der 67-Jährige wurde, nachdem die ersten Ermittlungen den Vorfall bestätigten, nun auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. Der erließ gegen den Mann, der die Tat einräumte, Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Der 67-Jährige wurde bereits in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

 

Tödliche Bergtour

(ty) Seit Sonntagabend wurde ein 46-jähriger Münchner in den Bergen bei Garmisch-Partenkirchen vermisst – nach einem Leichenfund muss nun davon ausgegangen werden, dass es sich um den Mann handelt. Starke Polizeikräfte und die Bergwacht suchten seit der Vermisstenmeldung das in Frage kommende Gebiet zu Fuß, mit Hunden und per Hubschrauber ab. Auch heute waren Mitglieder der Bergwacht im Suchgebiet unterwegs. Dabei fanden sie unterhalb eines Aussichtspunkts auf einer Route zum kleinen Waxenstein zwei Wanderstöcke. Bei der daraufhin in dem Bereich intensivierten Suche wurde ein weit abgestürzter Mann entdeckt. Aufgrund der Absturzsituation und der Beschreibung des Toten muss laut Polizei davon ausgegangen werden, dass es sich um den Vermissten handelt. Er dürfte aufgrund des weiten Absturzes sofort tödliche Verletzungen erlitten haben.

 

Banküberfall

(ty) Heute gegen 13.50 Uhr fuhr ein vollmaskierter Mann mit einem Motorroller vor eine Bankfiliale in der Neubiberger Straße in Altperlach vor. Er betrat den Schalterraum und forderte mit vorgehaltener Pistole Bargeld. Eine Bankmitarbeiterin händigte ihm eine geringe Summe aus, er verließ mit der Beute die Bank und flüchtete mit seinem Roller auf der Putzbrunner Straße in Richtung Neuperlach. Sofortige Fahndungsmaßnahmen verliefen bislang ohne Erfolg.

Der Täter ist etwa 50 Jahre alt, von sehr stämmiger Erscheinung, hat dunkle Bartstoppeln am Hals, war bekleidet mit einem dunkelblauem Overall und sprach mit osteuropäischem Akzent. Er trug eine Latexmaske, die wie das Gesicht eines alten Mannes aussah und seinen Kopf vollständig bedeckte. Wer geben kann, soll sich beim Polizeipräsidium unter der Nummer (0 89) 29 10 -0 oder bei jeder anderen Dienststelle melden. Die Stadtsparkasse München hat für sachdienliche Hinweise 2000 Euro bereits ausgelobt.

 

Schleuser und Geschleuste festgenommen

(ty) Am frühen Morgen kontrollierten heute Beamte der Rosenheimer Schleierfahndung einen französischen Kleinbus, in dem sieben syrische Staatsangehörige ohne gültigen Aufenthaltstitel festgestellt wurden. Die Flüchtlinge sowie deren 20-jähirger Schleuser wurden vorläufig festgenommen.

Der Kleinbus mit französischer Zulassung fiel der Schleierfahndung gegen 5 Uhr auf der A8 in Richtung Salzburg auf. Er wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Am Steuer saß ein 20-jähriger Rumäne, der sich ausweisen und Fahrzeugpapiere vorlegen konnte.
Im Bus saßen noch sieben weitere Personen mit syrischer Staatsangehörigkeit. Die sechs Männer zwischen 19 und 33 Jahren und eine 28-jährige Frau konnten keinen gültigen Aufenthaltstitel für Deutschland nachweisen. Keiner der sieben „Geschleusten“ hatte ein Visum.
Alle wurden festgenommen und der Kripo übergeben. Das zuständige Fachkommissariat übernahm die Ermittlungen wegen Verdachts des Einschleusens und der illegalen Einreise. 
Die Staatsanwaltschaft hat gegen den Schleuser Haftantrag gestellt.

 

Krankentransporter in Unfall verwickelt – Patientin stirbt tags darauf

(ty) Ein unbekannter Autofahrer hat bereits am Dienstag beim Spurwechsel einen Pkw geschnitten, der eine Vollbremsung hinlegen musste. Daraufhin kam es zu einem Auffahrunfall mit einem Krankentransporter, in dem eine 72-jährige Patientin saß, die verletzt wurde. Die starb nun gestern im Krankenhaus.

Am Dienstag gegen 18.30 Uhr fuhr der unbekannter Autofahrer mit seinem Opel Corsa auf der Soyerhofstraße stadteinwärts. An der Kreuzung wollte er nach links in die Tegernseer Landstraße abbiegen. Zur selben Zeit fuhr ein 50-Jähriger mit seinem Hyundai ebenfalls auf der Soyerhofstraße stadteinwärts; auch er wollte nach links abbiegen. An der Kreuzung kam er an der roten Ampel rechts neben dem Corsa-Fahrer zum Stehen. Hinter dem Hyundai war ein 45-Jähriger mit seinem Krankentransporter und wollte ebenfalls nach links. Im Patientenabteil des Krankentransporters saß die 72-Jährige in einem ordnungsgemäß befestigten Rollstuhl und war mittels eines Bauchgurtes gesichert.

Als die Ampel für alle Beteiligten auf Grün schaltete, bogen alle zunächst auf ihren Spuren links ab. Kurz danach wechselte der unbekannte Opel-Fahrer unvermittelt auf den rechten der beiden Fahrstreifen. Der 50-Jährige, der sich zu diesem Zeitpunkt mit seinem Hyundai auf selber Höhe leicht nach hinten versetzt befand, konnte nur durch eine Vollbremsung einen Crash verhindern. Aufgrund regennasser Straße und nicht ausreichendenden Sicherheitsabstands gelang es dem 45-Jährigen trotz Vollbremsung nicht, seinen Krankentransporter hinter dem Hyundai zum Stehen zu bringen und er krachte frontal in dessen Heck. Durch den Aufprall wurde die 72-jährige Patientin in ihrem Rollstuhl nach vorne geschleudert.

Der unbekannte Opel-Fahrer machte sich aus dem Staub. Der 50-Jährige wurde leicht; die 72-Jährige erlitt eine Kopfplatzwunde und Blutergüsse im Bauchbereich und musste zur weiteren Behandlung und Überwachung stationär ins Krankenhaus gebracht werden. Der 45-jährige Krankentransporter-Fahrer wurde nicht verletzt. Gestern nun starb die 72-Jährige im Klinikum. Ob der Tod der Seniorin im direkten Zusammenhang mit den bei dem Unfall erlittenen Verletzungen steht, ist nun auch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

 

Zwölfjährige von Kleintransporter erfasst

(ty) Ein zwölfjähriges Mädchen ist gestern im Kreis Straubing-Bogen von einem Kleintransporter erfasst und schwer verletzt worden. Gegen 13.30 Uhr stoppte ein Schulbus an der Haltestelle Sophienhof in der Gemeinde Irlbach. Das Mädchen stieg aus und überquerte hinter dem Bus die Fahrbahn. Zeitgleich fuhr ein 24-jähriger lettischer Staatsbürger mit dem Kleintransporter auf der Kreisstraße, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste das Kind frontal. Das Mädchen wurde schwer verletzt und kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum.

Die ersten Ermittlungen ergaben, dass der Kleintransporter verbotswidrig schneller als mit Schrittgeschwindigkeit an dem Schulbus vorbeigefahren war, der mit eingeschaltetem Warnblinklicht an der gekennzeichneten Haltestelle stand. Gegen den 24-Jährigen wird Strafanzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet und eine Sicherheitsleistung einbehalten.

 

Wenn zwei Frauen nicht aufpassen...

(ty) Gestern Vormittag gegen 9.15 Uhr waren eine 25-Jährige aus Zolling und eine 48-Jährige aus Haagerin mit ihren Autos auf dem P+R-Parkplatz in Freising unterwegs. Beide waren offenbar so intensiv mit der Parkplatzsuche beschäftigt, dass sie sich gegenseitig übersahen und mit ihren Autos zusammenkrachten. Beide wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von etwa 7000 Euro.


Anzeige
RSS feed