Logo
Anzeige
Anzeige

Das Stück befand sich im Gepäck eines jungen Mannes, der aus Mexiko kam. Anzeige wegen Verstoßes gegen Bundes-Naturschutz-Gesetz.

(ty) Eine seltene Elfenbein-Schnitzerei haben Zollbeamte am Flughafen von München im Reisegepäck eines Fluges aus Mexiko entdeckt. Das wurde am heutigen Freitag aus dem Hauptzollamt in der bayerischen Landeshauptstadt bekannt gegeben. Demnach staunten die Beamten nicht schlecht, als sie unter Einsatz eines Röntgen-Geräts das Gepäck eines jungen Mannes durchleuchteten und dabei den besagten Fund machten.

"Wir erleben es leider immer wieder, dass Reisende solche exotischen Sachen aus ihrem Urlaub mitbringen wollen. Spätestens bei der Zollkontrolle erfolgt dann die große Enttäuschung", sagt Thomas Meister, der Presse-Sprecher des Hauptzollamts München. Sein Appell an alle Reisenden laute deshalb: "Sammeln Sie Eindrücke statt Andenken!" Die Elfenbein-Schnitzerei wurde seinen Worten zufolge beschlagnahmt; der junge Mann wurde wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Bundes-Naturschutz-Gesetz angezeigt.

"Der illegale Handel mit exotischen Tier- und Pflanzenarten ist ein einträgliches Geschäft, allerdings mit dramatischen Folgen", heißt es aus dem Hauptzollamt München. Viele frei lebende Tier- und Pflanzenarten seien in ihrem Bestand gefährdet oder vom Aussterben bedroht. "Sie unterliegen mittlerweile strengen Einfuhr-Bestimmungen." Weitere Informationen zu diesem Themen-Komplex finden sich auf der Internet-Seite "Artenschutz im Urlaub" (hier der Link) sowie auf der Internet-Seite des Zoll unter diesem Link.


Anzeige
RSS feed