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Großeinsatz am Samstagabend in Stöffel. 69-Jähriger in Spezial-Klinik geflogen. Unglücks-Ursache noch unklar. Was bislang bekannt ist.

(ty) Ein verheerendes Unglück hat sich am heutigen Samstagabend im Gemeinde-Gebiet von Reichertshofen im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm ereignet. Im Ortsteil Stöffel ist ein Wohngebäude durch eine Explosion komplett zerstört worden. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord gegen 22.40 Uhr gegenüber unserer Redaktion erklärte, gibt es nach derzeitigem Kenntnisstand einen Schwerverletzten. Die Ursache des Unglücks ist derzeit noch nicht bekannt; auch diesbezüglich werden die Ermittlungen von der Kriminalpolizei übernommen.

Wie der Sprecher des Polizeipräsidiums weiter mitteilte, waren gegen 20.45 Uhr per Notruf mehrere Mitteilungen über einen lauten Knall beziehungsweise eine Explosion eingegangen. Es habe sich dann herausgestellt, dass ein älteres Einfamilienhaus in der Ortschaft Stöffel eingestürzt ist und völlig zerstört wurde. Ein daran angebautes Stall-Gebäude blieb stehen. Wo sich zuvor das Wohnhaus befand, türmt sich jetzt ein Trümmerfeld auf. Ein 69 Jahre alter Bewohner des vernichteten Gebäudes sei schwer verletzt worden – unter anderem habe der Mann schwere Brandverletzungen davongetragen.

Der 69-Jährige sei nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungs-Hubschrauber zur weiteren Versorgung in eine Spezial-Klinik nach München geflogen worden. Nach derzeitigem Stand werde davon ausgegangen, dass keine weiteren Menschen verletzt worden seien. Das Feuer sei mittlerweile gelöscht, so der Polizei-Sprecher. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften von verschiedenen Feuerwehren, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk (THW) und Polizei sei alarmiert worden – insgesamt rückten mehr als 100 Helferinnen und Helfer an.

Die Ursache der mutmaßlichen Explosion sei aktuell unklar, so der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord am Abend gegenüber unserer Zeitung. Auch zur Höhe des entstandenen Sachschadens könne man noch keine offiziellen Angaben machen. Der Kriminal-Dauer-Dienst (KDD) sei bereits auf dem Weg zum Unglücksort. Die weiteren Untersuchungen und Ermittlungen werden dann vom zuständigen Fachkommissariat der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen. Der massive Zerstörungs-Grad dürfte die Ermittlungen erheblich erschweren.

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