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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neujahrs-Empfang der Landkreis-CSU

(ty) Mit mehr als 300 geladenen Gästen gestern Abend im Gasthof Rockermeier in Geisenfeld-Unterpindhart der Neujahrs-Empfang des CSU-Kreisverbands von Pfaffenhofen stattgefunden. Am Redner-Pult standen der hiesige CSU-Kreisvorsitzende Karl Straub, der auch Landtags-Abgeordneter und Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung ist, sowie Christian Moser, der hiesige Direkt-Kandidat der Christsozialen bei der anstehenden Bundestagswahl, und der Europa-Abgeordnete Manfred Weber aus dem Kreis Kelheim, der auch Vorsitzende der Europäischen Volkspartei und der EVP-Fraktion ist.

"Wir müssen hier schneller werden", mahnte Straub zum Hochwasser-Schutz in der Region. Der Schutz der Menschen gehe vor dem der Natur. Zudem betonte er, dass Bayern das Integrations-Land Nummer eins sei. "Uns sind alle Menschen herzlich willkommen, die sich bei uns in das Land eingebracht haben, die arbeiten und sich an unser Grundgesetz halten." Eine humane Aufnahme von Flüchtenden sei nur möglich, wenn der Staat das noch bewältigen könne – und das sei momentan nicht mehr gegeben.

Straub machte gleichzeitig deutlich, dass man als CDU/CSU weit weg von der so genannten Remigration sei, und distanzierte sich klar von der AfD. Er betonte, dass es nicht um Spaltung, sondern um Integration und gesellschaftlichen Zusammenhalt gehe. Unberührt davon bleibe, dass straffällig gewordene Flüchtlinge sowie jene, deren Aufenthaltstitel abgelaufen sei oder deren Asyl-Antrag abgelehnt worden sei und die keinen anderen Aufenthaltstitel hätten, in ihre Heimatländer zurück müssten.

Arbeitsplätze und Konjunktur standen bei Moser im Fokus. Er griff unter anderem die Sorgen von Unternehmern und Handwerkern auf: "In den Betrieben herrscht Angst, Investitionen werden aufgeschoben." Die Verunsicherung in der Bevölkerung – ausgelöst durch wirtschaftliche Schwankungen und globale Unsicherheit – nahm er als Ausgangspunkt, um auf die Herausforderungen zu blicken. Eine große Sorge sei, dass Arbeitsplätze nicht nachbesetzt würden. Er forderte eine Politik, die den Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft stärkt, und warnte davor, dass übermäßige Regulierung und ausufernde Energiepreise den Wirtschafts-Standort Deutschland gefährden. Die Menschen müssten sich überdies ihr Leben wieder leisten können, so Moser, danach richte sich seine politische Linie. 

Weber machte als "fundamentales Thema" die Frage aus, "ob wir unseren Wirtschafts-Motor wieder flott kriegen". Alle anderen Themen seien nicht zu schaffen, wenn die deutsche und bayerische Wirtschaftskraft nicht stark gehalten werden könne. Mit Blick auf den Präsidenten-Wechsel in den USA sagte er: "Ich will, dass sich Europa von Trump nicht herumschubsen lässt." Jeder, der Geschäfte in Europa machen wolle, habe die hier geltenden Regeln zu akzeptieren. Deutlich kritisierte er übermäßige Regulation, die Innovationen bremse und Unternehmen lähme: "Wir müssen das beenden. Man muss wieder mehr Vertrauen in die Menschen haben."

Gewisse Gesetze könnten laut Weber abgeschafft oder für mehrere Jahre ausgesetzt werden. Es müssten auch mutig neue Handels-Verträge abgeschlossen werden: "Wir werden anders unseren Wohlstand nicht halten können." Zur Migration stellte er klar: "Wir brauchen in Sachen Humanität von niemandem Nachhilfe." Die Frage, wie es gelingen solle, "endlich den Zustand der illegalen Migration zu bekämpfen", sei substanziell in der Debatte. Eine Möglichkeit seien geschlossene Außengrenzen. "Der Staat entscheidet, wer hereinkommt und wer nicht – nicht die Mafia und nicht die Schlepper-Banden", so Weber. "Wir müssen die zu uns holen, die uns nützen, nicht die, die uns ausnützen."

Senioren-Programm in Geisenfeld

(ty) Der neue Flyer "Gemeinsam aktiv in Geisenfeld" der "Aktiven Senioren" ist ab sofort verfügbar. Darauf hat die Stadtverwaltung hingewiesen. Angekündigt sind eine Vielzahl an Angeboten, Aktivitäten und Veranstaltungen, die speziell auf die Bedürfnisse und Interessen von Senioren zugeschnitten sind. Neu sei in diesem Jahr, dass der Flyer aus Datenschutz-Gründen nicht mehr per Post verschickt werde. Stattdessen liege er in der Stadtverwaltung, beim Bürger-Service sowie an weiteren zentralen Anlaufstellen in Geisenfeld zur kostenlosen Mitnahme bereit.

Zu haben sei der Flyer auch in folgenden Geschäften: Schreibwaren Bauer, Hopfen-Apotheke, Bäckerei Grauvogl, Hypo-Vereinsbank, Raiffeisenbank, Edeka, Magische Steinwelt, Brauer Augenoptik, Augenoptiker Sturber, Metzgerei Waldinger, Heißmangel und Textilpflege Schuster, Irenes Modewelt, NKD. Die "Aktiven Senioren" aus Geisenfeld laden dazu ein, den Flyer zu nutzen, um sich über die aktuellen Programme zu informieren sowie am vielfältigen Gemeindeleben teilzunehmen. "Ob Sport, Kultur, geselliges Beisammensein oder Unterstützung im Alltag – für jeden ist etwas dabei", wird versprochen.

Angehörigen-Schulung zu Demenz

(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) bietet erneut die Angehörigen-Schulung "EduKation Demenz" an. Diese besteht der Ankündigung zufolge aus insgesamt zehn zweistündigen Sitzungen. Das wissenschaftlich überprüfte Konzept richte sich an Zu- und Angehörige von Menschen mit Demenz. Dabei werde Wissen über die Demenz-Erkrankung sowie deren Auswirkungen auf das Alltagsleben vermittelt. Zudem würden Wege aufgezeigt, wie alltägliche Situationen besser bewältigt werden könnten. Das Konzept unterstütze die Entwicklung für ein größeres Verständnis für Menschen mit Demenz und zeige, wie die Kommunikation gelingen könne.

Beginn dieser Schulung ist am Mittwoch, 5. Februar; diese Auftakt-Veranstaltung dauert von 10 Uhr bis 15 Uhr. Die weiteren Termine finden den Angaben zufolge dann jeweils dienstags und freitags von 10 Uhr bis 12 Uhr statt; letztmalig am 9. April dieses Jahres. Die Teilnahme-Kosten in Höhe von 100 Euro werden nach Angaben der Alzheimer-Gesellschaft üblicherweise von der Krankenkasse erstattet. Anmeldungen werden online über www.alzheimer-pfaffenhofen.de sowie telefonisch unter Rufnummer (0 84 41) 78 09 94 44 entgegengenommen. 

Hauptplatz-Durchfahrt wird Einbahnstraße

(ty) Zur Erinnerung: Wegen Fernwärme-Arbeiten in der Innenstadt von Pfaffenhofen ist die Ingolstädter Straße auf Höhe von Haus-Nummer 9 (Reformhaus Sander) ab dem morgigen Mittwoch, 29. Januar, und bis voraussichtlich 19. Februar halbseitig gesperrt. Das war aus dem Rathaus angekündigt worden. Dadurch sei die Hauptplatz-Durchfahrt, von der Ingolstädter Straße kommend, ab der Abzweigung zur Löwenstraße gesperrt, erläuterte die Stadtverwaltung. Der Bereich könne über die Kellerstraße umfahren werden. Es gelte eine Einbahnstraßen-Regelung von der Straße "Hofberg" bis zur Löwenstraße stadtauswärts. Aufgrund der Baumaßnahme kommt es auch im Stadtbus-Verkehr zu Änderungen; hier die Details: Hauptplatz-Durchfahrt in Pfaffenhofen wird ab Mittwoch zur Einbahnstraße

Info-Abend zu künstlichen Gelenken

(ty) "Menschen, die ein künstliches Gelenk benötigen, haben viele Fragen rund um den Eingriff", weiß man im Klinikum von Ingolstadt. Antworten darauf gibt am kommenden Donnerstag, 30. Januar, Markus Peyerl, der Leiter der Sektion für orthopädische Chirurgie und Endoprothetik am Klinikum in Ingolstadt. Sein Vortrag steht unter dem Titel "Leben mit einem künstlichen Gelenk" und beginnt um 18 Uhr im großen Veranstaltungs-Raum "Oberbayern" im Klinikum. "Eingeladen sind vor allem Betroffene, die ein künstliches Gelenk bekommen, aber auch andere Interessierte", heißt es aus dem Krankenhaus. Der Eintritt sei frei, auch eine Anmeldung sei nicht nötig.

 

Mehr abgeschlossene Strafverfahren und Verurteilte

(ty) Neueste Zahlen aus dem Landesamt für Statistik: Im Jahr 2023 hat die Zahl der abgeurteilten Personen, gegen die ein Strafverfahren vor bayerischen Gerichten rechtskräftig abgeschlossen worden ist, mit 134 789 um 4,7 Prozent höher gelegen als im Jahr davor. Die Gerichte entschieden im Jahr 2023 in 84,4 Prozent der Fälle oder bei 113 765 Beschuldigten auf eine Verurteilung. Die Gesamtzahl der Verurteilten erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 4,2 Prozent.

In 13,6 Prozent der Fälle, das heißt: bei 18 391 Personen, wurde das Verfahren gerichtlich eingestellt. Mit einem Freispruch endeten 1,8 Prozent der Verfahren (2436 Personen). Die restlichen 197 Fälle (0,1 Prozent) wurden durch "sonstige Entscheidungen" beendet. Als "sonstige Entscheidung" zählen den Angaben zufolge: Anordnung von Maßregeln der Besserung und Sicherung (auch neben Freispruch oder Einstellung), außerdem das Absehen von Strafe und die Überweisung an das Familiengericht gemäß Paragraf 53 des Jugendgericht-Gesetzes (JGG).

Von den 113 765 Verurteilten im Jahr 2023 waren 101 928 Personen oder 89,6 Prozent zur Zeit der Tat 21 Jahre oder älter ("Erwachsene"), 7389 oder 6,5 Prozent im Alter zwischen 18 und bis unter 21 Jahren ("Heranwachsende") und 4448 oder 3,9 Prozent strafmündige Jugendliche im Alter von 14 bis unter 18 Jahren. Unter den Verurteilten befanden sich 19 686 Frauen; das sind 1,4 Prozent weniger als im Jahr davor. Ihr Anteil an allen Verurteilten betrug 17,3 Prozent und lag damit gegenüber dem Vorjahr (17,8 Prozent) etwas niedriger.

Von den Verurteilten waren, soweit von diesen entsprechende Angaben vorlagen, 44 149 schon vorbestraft. Dies machte 38,8 Prozent aller Verurteilten aus. Von diesen schon früher Straffälligen waren 29 412 bereits mehrfach vorbestraft, unter ihnen 7785 Personen drei oder vier Mal sowie 14 242 fünf Mal oder öfter.

Insgesamt waren 60 224 (52,9 Prozent) der im Jahr 2023 für schuldig befundenen Personen Deutsche. Der Anteil der Ausländerinnen und Ausländer oder Staatenlosen an allen Verurteilten lag bei 47,1 Prozent (53 541). Die Bürgerinnen und Bürger aller 27 EU-Staaten waren mit 46,1 Prozent in dieser Gruppe vertreten – 0,6 Prozent waren Staatenlose. 


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