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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Anerkennung für Firma Hipp

(ty) Der Babynahrungs-Hersteller Hipp aus Pfaffenhofen nimmt auch weiterhin am bayerischen Umwelt- und Klimapakt teil. Landrat Albert Gürtner (FW), der vor seiner Wahl zum Kreis-Chef selbst bei dem bekannten Betrieb tätig war, überreichte die entsprechende Urkunde an Stefan Hipp (Foto oben). "Im Rahmen des von der  Staatsregierung sowie der bayerischen Wirtschaft abgeschlossenen Umwelt- und Klimapakts Bayern verpflichten sich die teilnehmenden Unternehmen zu einer qualifizierten, freiwilligen Umwelt-Leistung und werden dann vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt", so die Kreis-Behörde.

"Der respektvolle Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen ist unser erklärtes Unternehmensziel", sagt Stefan Hipp. "Das hat uns zu einem der weltweit größten Verarbeiter von ökologischen Rohstoffen gemacht. Nachhaltigkeit bedeutet für uns nicht nur einen wertvollen Ernährungs-Beitrag zu leisten, sondern auch die Zukunft für die nachfolgenden Generationen lebens- und liebenswert zu halten." Gürtner dankte Hipp für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt sowie den freiwilligen Beitrag für Umweltschutz und nachhaltiges Wirtschaften.

Laut Landratsamt ist Hipp seit 1995 als eines der ersten Unternehmen nach dem strengen Umwelt-Management-Standard "Emas" zertifiziert und verbessert seither kontinuierlich seine Umwelt-Leistung. Ressourcen- und Klimaschutz seien hierbei neben dem Aufbau und der Förderung von Biodiversität wesentliche Elemente der unternehmenseigenen Nachhaltigkeits-Aktivitäten. Beispielsweise sei es am Standort in Pfaffenhofen gelungen, seit 1993 den Ausstoß klimaschädlicher Gase pro produzierter Tonne von 460 Kilogramm auf 70 Kilogramm zu senken. Das entspreche einer Reduktion von 85 Prozent. Im selben Zeitraum sei der Wasser-Verbrauch um 60 Prozent sowie der Energie-Verbrauch um 50 Prozent reduziert worden.

Veranstaltung zu KI in Uttenhofen

(ty) Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) lädt alle Interessierten für Mittwoch, 12. Februar, zu einer Veranstaltung zum Thema "Künstliche Intelligenz (KI) – Die Revolution in unserer Zeit?" ein. Sie findet im Gasthaus Neumeir im Pfaffenhofener Ortsteil Uttenhofen statt und beginnt um 19.30 Uhr. Die Teilnahme kostet fünf Euro pro Person. Anmeldungen sind bis zum kommenden Montag, 10. Februar, unter diesem Link möglich.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der möglichen Teilnehmer begrenzt ist. Der Ankündigung zufolge erläutert der IT-Coach Georg Hutter an diesem Abend, wie KI funktioniert und wie man diese neue, bahnbrechende Technologie im Alltag einsetzen kann. Die Teilnehmer erfahren laut BBV zudem, welche ethischen und gesellschaftlichen Fragen mit dem Einsatz von KI verbunden sind.

Kostenloser Vortrag in Manching

(ty) Für Mittwoch, 12. Februar, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur nächsten kostenlosen Veranstaltung in der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" ein. Ab 18 Uhr referiert an diesem Abend Professor Michael Blömer von der Universität in Münster im Museum in Manching zum Thema "Berg und Gott – Heilige Berge im antiken Anatolien". Die Dauer-Ausstellung des Museums ist an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet. Eine Anmeldung zum Vortrag ist nicht erforderlich.

In Anatolien, dem asiatischen Teil der heutigen Türkei, spielten Berge in den religiösen Vorstellungen der antiken Menschen eine wichtige Rolle. Dabei lassen sich verschiedene Funktionen der Berge unterscheiden: Berge konnten als Wohnstätten von Gottheiten verstanden werden oder als Orte, die der göttlichen Sphäre nah waren. Daneben existierte aber auch der Glaube, dass Berge selbst Gottheiten sind und eigenständig handeln können. Dieser Glaube hat eine lange Tradition, die sich bis in die Bronzezeit zurückverfolgen lässt.

Thronende Götter-Skulpturen auf dem Nemrud Dağı in der Südost-Türkei.

Ein herausragendes Beispiel ist der Argaios (heute: Erciyes Dağı) in Kappadokien, mit knapp 4000 Metern der höchste Berg Zentral-Anatoliens. Seit der Bronzezeit wurde er als Gott verehrt. In der Stadt Caesarea (heute: Kayseri) war der Argaios dann aber auch in römischer Zeit die wichtigste Gottheit. Münzen, Gemmen und Bronzefiguren zeigen den Berg. Sie unterstreichen seine religiöse Bedeutung und geben Einblick in die Vorstellungen, die mit seinem Kult verbunden waren.

Ein weiteres Beispiel für einen Götterberg ist der Nemrud Dağı in der Kommagene, der in Inschriften "Thronsitz der Götter" genannt wird. Auf ihm ließ sich der kommagenische König Antiochos I. sein Grab errichten, um den Göttern möglichst nah zu sein. Die anatolische Göttin Kybele war ursprünglich ebenfalls eng mit Bergen verbunden und zeigt, dass auch weibliche Gottheiten als mächtige Gebieterinnen über die Natur verehrt wurden. Anhand ausgewählter Beispiele beleuchtet Blömer in seinem Vortrag die Bandbreite der religiösen Bedeutung von Bergen in Anatolien und stellt sie in den zeitgenössischen Kontext. (Foto: Forschungsstelle Asia Minor der Universität Münster)

TÜV-Termine für Zugmaschinen

(ty) Die "TÜV-Süd-Auto-Service-GmbH" führt ab 10. Februar wieder die Untersuchung von land- und forstwirtschaftlichen Zugmaschinen im Rahmen von Sonder-Terminen im Kreis Pfaffenhofen durch. Das Landratsamt hat die entsprechenden Termine und die jeweiligen Orte bekannt gegeben. "Die Zugmaschinen-Halter werden gebeten, die zugeteilten Termine unbedingt einzuhalten, um unnötige Stauungen zu vermeiden", heißt es aus der Landkreis-Behörde. "Bei diesen Terminen werden auch Zugmaschinen bis 40 km/h und ungebremste Anhänger überprüft." Es werde darum gebeten, in allen Fällen die Zulassungs-Bescheinigung I (Fahrzeugschein) mitzubringen. Hier alle Termine im Überblick: TÜV-Termine für landwirtschaftliche Zugmaschinen im Kreis Pfaffenhofen

SPD-Abend zu Geothermie

(ty) "Viele Gemeinden in Oberbayern können Geothermie zur Wärme-Versorgung nutzen", heißt es aus dem Büro des hiesigen Bundestags-Abgeordneten Andreas Mehltretter (SPD). Um darüber zu sprechen, wie das funktionieren könne, welche Herausforderungen es gebe und wo das Projekt im Süden des Landkreises Freising stehe, lade er zu einer Diskussions-Veranstaltung nach Eching ein. Sie findet statt am kommenden Donnerstag, 6. Februar, ab 19 Uhr im ASZ in Eching (Bahnhofstraße 4).

Als zuständiger Experte seiner Bundestags-Fraktion hat Mehltretter nach eigenem Bekunden in den vergangenen drei Jahren intensiv für die Geothermie gekämpft. "Ob die Wärmewende gelingt, das entscheidet sich vor Ort in den Städten und Kommunen", sagt er. "Gerade bei uns in Bayern kann die Geothermie einen entscheidenden Beitrag für die klimaneutrale Wärme-Versorgung liefern, denn sie ist kostengünstig, erneuerbar, nahezu unerschöpflich und deswegen bestens geeignet, die Grundlast der Wärme-Versorgung zu stemmen."

Welche Chancen bestehen in der Nutzung von Erdwärme? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden? Und wo können sich Kommunen auch Unterstützung für die Umsetzung der eigenen Vorhaben holen? Diese Fragen sollen bei der Veranstaltung unter dem Motto "Geothermie – Riesenchance für die Wärmewende" der Ankündigung zufolge diskutiert werden. 

Florian Stanko vom Bundesverband für Geothermie, werde mit einem Vortrag in das Thema einführen. Johannes Mahl vom Zweckverband Versorgungs- und Verkehrs-Betriebe Eching-Neufahrn werde über den aktuellen Stand des Geothermie-Vorhabends der Kommunen Eching und Neufahrn informieren. Im Anschluss werde in offener Runde über die richtigen Rahmenbedingungen für Geothermie und die Planungen vor Ort diskutiert.

Ehrenamtliche Garten-Bewerter gesucht

(ty) Für das Projekt "Vogelfreundlicher Garten" sucht der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) noch Ehrenamtliche, die Teil der LBV-Gartenjury werden wollen. "Gleichgesinnte treffen, faszinierende Natur-Oasen entdecken und dabei einen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten: Als Garten-Bewerterin oder Garten-Bewerter lassen sich Spaß und Engagement leicht vereinen", wirbt Carola Bria. Für Interessierte findet laut LBV am kommenden Mittwoch, 5. Februar, sowie am 4. April jeweils von 19 bis 20 Uhr ein Online-Informations-Abend statt. Anmeldungen dazu sowie zur Gartenjury sind möglich unter www.lbv.de/gartenjury.

Als Garten-Bewerter sind die Ehrenamtlichen laut LBV in Zweier-Teams unterwegs und beurteilen die angemeldeten Anwesen nach bestimmten Kriterien: Gibt es beispielsweise verschiedene Struktur-Elemente wie Hecken, Totholz-Haufen oder einen Teich? Blühen heimische Pflanzen oder wurden Nistkästen für Vögel angebracht? Erfüllt der Garten genügend Anforderungen, dann vergibt die Jury im Anschluss die Plakette "Vogelfreundlicher Garten". Bayernweit haben laut LBV bereits mehr als 5000 Garten-Besitzer die Auszeichnung "Vogelfreundlicher Garten" erhalten.

"Damit wir 2025 noch mehr naturnahe Gärten zertifizieren können, suchen wir in der Region besonders dringend nach neuen Jury-Mitgliedern für die kommende Saison", sagt Bria. "In der Gartenjury engagieren kann sich grundsätzlich jeder, der sich für naturnahe Gärten begeistert, sich etwas mit heimischen Vogelarten auskennt, allgemeine Computer-Kenntnisse besitzt und während der Bewertungs-Saison von Frühling bis Herbst etwas Zeit hat." Alles, was es darüber hinaus zu wissen gibt, erfahren die neuen Bewerterinnen und Bewerter laut LBV nach ihrer Anmeldung zu den entsprechenden Schulungen unter www.lbv.de/gartenjury.

Die vom LBV und dem bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) verliehene, kostenlose Garten-Plakette gilt als Wertschätzung und Auszeichnung von besonders vogelfreundlichen und artenreichen Gärten – egal ob groß oder klein. "Mit der Auszeichnung wollen wir ein Umdenken in Gang setzen und die Akzeptanz für etwas mehr Wildnis vor der eigenen Haustür erhöhen", so der LBV. Die Bewertung erfolge durch ein ehrenamtliches Team nach einem Kriterien-Katalog. Werden genügend Kriterien erfüllet, erhalte der Garten die Plakette. Die Aktion findet im Rahmen der Kampagne "gArtenvielfalt" des LfU statt. Der bayerische Umwelt-Minister Thorsten Glauber (FW) ist der Schirmherr. Weitere Infos dazu gibts unter www.vogelfreundlichergarten.de


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