59-jähriger Bus-Lenker hatte das Auto am frühen gestrigen Abend beim Abbiegen auf die Bundesstraße offenbar übersehen.
(ty) Mit strafrechtlichen Folgen muss ein 59 Jahre alter Omnibus-Lenker rechnen, der am frühen gestrigen Abend im Gemeinde-Bereich von Saal an der Donau (Kreis Kelheim) einen folgenreichen Verkehrsunfall verursacht hat. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Kelheim heute mitteilt, passierte das Unglück beim Auffahren auf die B16, wo es zu einem Zusammenstoß mit einem gerade überholenden Pkw gekommen sei. Dessen 33-jähriger Fahrer habe bei dem Crash schwere Verletzungen erlitten. Er sei vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht worden.
Gekracht hat es laut Polizei gegen 18 Uhr, als der 59-Jährige – von der Kreisstraße KEH17 her kommend – mit seinem Omnibus dabei war, in die Bundesstraße B16 einzubiegen. Den Angaben der Ordnungshüter zufolge registrierte er dabei offenbar den aus dem Landkreis Regensburg stammenden Pkw-Lenker nicht, der in dem Augenblick auf der Bundesstraße mit seinem Renault einen Lastwagen überholt habe. Die Folge sei ein Frontal-Zusammenstoß des 33-Jährigen mit dem Omnibus gewesen.
Während der Renault laut Polizei-Angaben derart demoliert war, dass er abgeschleppt werden musste, war der Bus nach dem Unfall noch fahrbereit. Den entstandenen Sachschaden siedeln die Ordnungshüter im mittleren fünfstelligen Euro-Bereich an. Auf den 59-Jährigen Unfall-Verursacher kommt deren Angaben zufolge nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu. Zu etwaigen Passagieren in dem Bus machte die Polizei keine Angaben.