Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Faschings-Event in Hohenwart
(ty) Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Hohenwart hat am gestrigen Sonntag das diesjährige Faschingstreiben stattgefunden (Fotos). Für die Verpflegung der Besucherinnen und Besucher sorgten der hiesige Wander- und Verschönerungs-Verein sowie die örtliche Krieger- und Soldaten-Kameradschaft. Zuständig für das aktionsreiche und stimmungsvolle Programm waren die Garden der "Schromlachia". Dank einer eigens aufgestellten Bühne hatten alle Gäste einen guten Blick auf die Darbietungen.
"Das Gesamtpaket aus Kostümen, Choreografie sowie aus akrobatischen Tanz- und Hebefiguren trafen den Geschmack des Publikums voll und ganz und sorgten für großen Applaus auf dem Marktplatz", lautet das Fazit der Gemeinde-Verwaltung. Bürgermeister Jürgen Haindl (Freie Wähler) bedankte sich bei den Akteuren für die Auftritte. Besonders freute er sich darüber, dass man mit diesem Faschings-Event der "Schromlachia"-Prinzessin Anna I zu einem "Heimspiel" verhelfen konnte.
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"Der besondere Film" in Pfaffenhofen
(ty) Am morgigen Dienstagabend, 18. Februar, präsentiert die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS) im "Cineplex"-Kino an der Ledererstraße im Gewerbe-Gebiet am Kuglhof vor den Toren der Kreisstadt wieder einen Streifen aus der Reihe "Der besondere Film". Beginn der Veranstaltung ist um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Ticket kann digital oder vor Ort an der Kino-Kasse erworben werden.
Nach einer kurzen Einführung ist diesmal das Roadmovie "Üben, Üben, Üben" von Laurens Perol aus dem vergangenen Jahr zu sehen. Anschließend besteht laut VHS die Möglichkeit zum Gedanken-Austausch über das Gesehene. Ausführliche Infos, auch zum Inhalt des Films, gibt es auf der Internet-Seite des Kinos (hier der direkte Link) oder auf der Internet-Seite der Volkshochschule (hier der direkte Link).
Exkursion in Baar-Ebenhausen
(ty) Die Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Pörnbach lädt für den kommenden Sonntag, 23. Februar, zu einer Exkursion unter dem Motto "Auf den Spuren des Eisvogels" entlang der Paar ein. Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 14 Uhr der Parkplatz der Zahnarzt-Praxis in Baar-Ebenhausen. Von dort aus entdeckt die Gruppe der Ankündigung zufolge gemeinsam mit der BN-Ortsgruppen-Vorsitzenden Bettina Markl die Fauna entlang des Flusses, wo der Eisvogel das ganze Jahr über die beobachten ist, aber auch viele weitere Tiere.
"Spannende Details zur Flora steuert Kräuter-Pädagogin Martina Freund bei", kündigt Markl an. Kinder in Begleitung Erwachsener seien willkommen. Die Führung dauere rund eine Stunde; dabei werde eine Wegstrecke von ein bis zwei Kilometern durch teils unwegsames Gelände zurückgelegt. Empfohlen werde angepasste Kleidung sowie festes Schuhwerk. Bei Unwetter falle die Veranstaltung aus. Die Führung könne ohne Anmeldung besucht werden. Bei Fragen könnten sich Interessierte mit Bettina Markl per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!in Verbindung setzen.
Mehltretter kritisiert bayerische Regierung
(ty) "Es wird auf dem Rücken der Hochwasser-Betroffenen Wahlkampf gemacht", findet der hiesige Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD). "Dabei bleibt anscheinend bei CSU und Freien Wählern das Wesentliche auf der Strecke: 95 Millionen Euro Hochwasser-Hilfe liegen bei der EU für Bayern bereit. Sie können nicht ausgezahlt werden, weil Bayern seine Hausaufgaben noch nicht gemacht hat", kritisiert Mehltretter die bayerische Staatsregierung. "Statt rumzumosern und sich wegzuducken, sollten die Verantwortlichen in Bayern endlich ihre Arbeit machen."
Mehltretter, der bei der anstehenden Bundestagswahl erneut ins deutsche Parlament einziehen möchte, erklärt: "Hochwasser-Schutz und Unterstützung der Betroffenen ist nach unserer Verfassung Ländersache. Trotzdem hat der Bund sofort Unterstützung organisiert. Sehr schnell waren THW, Bundeswehr und Bundespolizei vor Ort. Förder-Programme wurden so angepasst, dass sie bei den Betroffenen ankommen. Und natürlich wurden auch Anträge bei der EU für Mittel aus dem europäischen Solidaritäts-Fonds gestellt." Erfolgreich, wie Mehltretter betont: Bereits am 27. November vergangenen Jahres habe das europäische Parlament die Mittel bewilligt.
Insgesamt fließen damit laut Mehltretter 112,07 Millionen Euro nach Bayern und Baden-Württemberg. Wann, das habe er beim Bundesfinanzministerium nachgefragt. "Nun kam die Antwort", so der Sozialdemokrat: "Sobald Bayern seine Hausaufgaben gemacht hat." Bayern und Baden-Württemberg müssen sich laut Mehltretter einigen, wie diese Mittel aufgeteilt werden. "Nach Kenntnis des Bundesfinanzministeriums wird Bayern etwa 85 Prozent der Mittel, also rund 95 Millionen Euro, bekommen, offiziell wurde dies dem Bundesministerium jedoch noch nicht mitgeteilt."
Entscheidend sei aber: "Die EU kann das Geld noch nicht auszahlen. Sie wartet noch auf notwendige Angaben von Bayern und Baden-Württemberg, um den Durchführungs-Beschluss erlassen zu können." Noch im März könnten die Mittel laut Mehltretter ausbezahlt werden – "im Falle einer baldigen Einreichung der fehlenden Unterlagen durch Bayern und Baden-Württemberg", zitiert er das Bundesfinanzministerium. Mehltretter weiter: "Die Menschen in der Region müssen auf Unterstützung warten, weil Bayern immer noch Unterlagen schuldig bleibt? Es wird Zeit, dass die Staatsregierung endlich liefert, damit das Geld auch bei den Betroffenen ankommen kann."
Er warne CSU und FW auch vor Schummeleien beim Umgang mit den EU-Hilfen: "Es ist klar: Mit diesem Geld müssen schnellstmöglich neue Unterstützungs-Programme aufgelegt werden. Dafür ist der Freistaat zuständig, und das hat er viel zu lange schleifen lassen. Die Mittel dürfen auf keinen Fall einfach zur Refinanzierung bereits ausgezahlter Hilfen und damit zur Konsolidierung des Landeshaushalts verwendet werden."
Gratis-Vortrag zur historischen Nutzung von Rothirsch und Auster
(ty) So unterschiedlich die beiden Tierarten sind, haben sie dennoch eine Gemeinsamkeit: Als Funde in archäologischen Ausgrabungen lassen sie interessante Aussagen zum Entstehen von Eliten zu. Während in der Steinzeit nämlich Rothirsch und Austern je nach Region zu den Grundnahrungsmitteln gehörten, entwickelten sich in Südbayern beide Tierarten in historischer Zeit zu Luxusgütern, die nur wenigen Menschen zur Verfügung standen. Der Biologe Martinus Fesq-Martin, Dozent an der Universität Augsburg, berichtet am kommenden Freitag, 21. Februar, in Freising in einem Vortrag von seinen Forschungen zu den biokulturellen Hintergründen der vorgeschichtlichen und historischen Nutzung von Rothirschen und Austern.
Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und findet in der Kloster-Bibliothek am Landratsamt von Freising statt. Dieser Abend ist Teil des Vortrags-Programmes, das vom archäologischen Verein aus Freising und der Landkreis-Archäologie angeboten wird. "Der Eintritt ist frei", wird betont. Weiteres Thema der gemeinsamen Vortrags-Reihe ist "7000 Jahre Siedlungs-Geschichte Mauern – Ergebnisse der jüngsten archäologischen Untersuchungen auf dem Wollersdorfer Feld II (2022 bis 2024)". Darüber wird Grabungs-Leiterin Elena Maier am Donnerstag, 20. März, sprechen.
Landwirtschaftliche Berufs-Beratung
(ty) Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Abensberg bietet am Dienstag, 25. Februar, einen Sprechtag für Ausbildungswillige zum Beruf des Landwirts an. Nach Angaben der Behörde wird Bildungs-Beraterin Maria Möhrer dabei die Wege zur Abschluss-Prüfung aufzeigen sowie Antworten auf Fragen zum Ablauf der Ausbildung geben. Der Sprechtag findet ab 9.30 Uhr im AELF an der Adolf-Kolping-Platz 1 statt. Da Einzel-Termine vergeben werden, ist eine telefonische Anmeldung unter der Rufnummer (0 94 43) 70 40 bis Donnerstag, 20. Februar, erforderlich. Interessierte können sich zudem für künftige Sprechtage vormerken lassen.