Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Zwei neue Verwaltungs-Fachwirte
(ty) Im Rathaus von Pfaffenhofen gibt es zwei neue Verwaltungs-Fachwirte: Lena Ölbaum und Ulrich Kugler haben die entsprechende zweijährige Weiterbildung an der bayerischen Verwaltungsschule in München erfolgreich absolviert. Bürgermeister Thomas Herker (SPD) gratulierte den beiden zum bestandenen Abschluss und wünschte ihnen weiterhin eine erfolgreiche berufliche Zukunft bei der Stadtverwaltung (Foto oben). Glückwünsche gab es auch von Ausbildungs-Leiterin Janine Köllner sowie vom zuständigen Amtsleiter Jürgen Ostermeier.
Um die berufliche Entwicklung zu fördern, ermöglicht die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen nach eigenem Bekunden ihren Beschäftigten diese berufsbegleitende Weiterbildung. "Mit der Weiterqualifizierung können Aufgaben, die den Tätigkeiten im gehobenen Verwaltungsdienst entsprechen, wahrgenommen werden", heißt es aus dem Rathaus. Ölbaum ist in der städtischen Finanzverwaltung tätig, Kugler arbeitet beim städtischen Bauamt im Tiefbau-Bereich.
Landkreis baut bei Hohenwart und Gerolsbach
(ty) Der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Kreistags von Pfaffenhofen hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit zwei Tiefbau-Maßnahmen des Landkreises beschäftigt. In Planung befindet sich ein Geh- und Radweg in der Gemeinde Gerolsbach als Lückenschluss zwischen dem bestehenden Geh- und Radweg an der Kreisstraße PAF7 sowie dem Geh- und Radweg, der an der PAF8 ins Wohngebiet "Riederner Äcker" mündet. Der Landkreis plant außerdem den Vollausbau der Kreisstraße PAF13 zwischen Hohenwart und dem Ortsteil Freinhausen.
Den Zuschlag für die ausgeschriebene Bauleistung im Raum Gerolsbach erteilte das Gremium der Firma Schelle aus Pfaffenhofen für rund 123 300 Euro. Die Baumaßnahme umfasst den Angaben zufolge eine Gesamtlänge von rund 165 Meter und eine asphaltierte Breite von 2,50 Metern. Sowohl Bau- als auch Planungskosten werden nach dem Bundes-Sonderprogramm "Stadt und Land" mit 75 Prozent gefördert, erklärt das Landratsamt. Der Beginn der Arbeiten sei für das Frühjahr anvisiert.
Die Sanierung der PAF13 bei Hohenwart wird in zwei Abschnitte aufgeteilt. Der erste Abschnitt umfasst rund 2,8 Kilometer, beginnt am südlichen Ortsausgang von Freinhausen und endet am Beginn des Kreisverkehrs im Streckenverlauf. Die Baukosten belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 1,8 Millionen Euro. Mit den Ingenieur-Leistungen wurde im Rahmen der Sitzung das Büro Eichenseher-Ingenieure aus Pfaffenhofen für rund 143 000 Euro beauftragt.
"Die Platzverhältnisse an der Kreisstraße sind in Teilbereichen sehr beengt", erklärt Andreas Krimm, der Leiter der Tiefbau-Abteilung des Landkreises. "Einerseits befindet sich die Maßnahme im Wiesenbrüter-Gebiet, was eine Verbreiterung der Trasse mit damit einhergehendem Grunderwerb unmöglich macht. Andererseits verläuft auf erheblichen Teilen der Trasse eine zu erhaltende Birken-Allee. Aus diesen Gründen ist der Ausbau der Straße auf der Bestands-Trasse ohne wesentliche Verbreiterung geplant."
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Besonderer Ausflug nach München
(ty) Das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen hat für Montag, 17. März, eine Tour in München mit dem Gästeführer Georg Reichlmayr zum Thema "Königlich Bayerische Hoflieferanten" organisiert. Beginn der Führung ist nach Angaben der Organisatoren um 11 Uhr; Treffpunkt für die Teilnehmer ist um 9.45 Uhr am Bahnhof in Pfaffenhofen. Der Preis pro Person betrage 11,50 Euro für die Führung, das Bahn-Ticket werde extra abgerechnet. Weitere Infos und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es im Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
"Königlich Bayerischer Hoflieferant" – das war ein Ehrentitel, den die Monarchen seinerzeit einer sorgsam ausgewählten Elite an Geschäftsleuten zuerkannten: Vergoldern, Lederwaren-Herstellern, Kunstschreinern und Kaufleuten. Damit fiel der höfische Glanz auf das bürgerliche Geschäftsleben und die Nähe zum Königshaus bedeutete ein erfolgreiches Marketing. Dabei mussten die Hoflieferanten gar nicht den Hof beliefern, aber sie durften das königliche Wappen im Ladengeschäft und auf dem Briefpapier führen. "Der zweistündige Spaziergang durch München macht mit der Geschichte einiger namhafter Hoflieferanten bekannt", verspricht das Senioren-Büro.
"Café Vergissmeinnicht"
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für Samstag, 1. März, wieder zum "Café Vergissmeinnicht" ein. Die Veranstaltung findet erneut im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15 Uhr und dauert bis zirka 17 Uhr. "Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen sind sehr herzlich zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee eingeladen", heißt es in der Ankündigung. Versprochen wird außerdem: "Zur Unterhaltung lassen wir uns immer etwas Besonderes einfallen." Damit die Kuchen-Bäckerinnen besser planen könnten, werde um eine Anmeldung bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung gebeten – und zwar telefonisch unter der Rufnummer 01 51 - 57 61 08 25 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Unter diesen Kontakt-Daten gibt es auch weitere Infos.
Erlebnis-Tour mit Biber "Franzl"
(ty) Das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen bietet zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt am kommenden Sonntag, 23. Februar, von 13 bis 15 Uhr im Rahmen der Aktion "Bayern-Tour Natur" eine Erlebnis-Tour mit Biber "Franzl" im Donau-Auwald an. Treffpunkt ist der Eingang am Schloss Grünau bei Neuburg an der Donau. Die Teilnahme kostet für Erwachsene jeweils acht Euro; Kinder bis zum Alter von zwölf Jahren sind kostenlos dabei. Anmeldungen nimmt das Landratsamt bis einschließlich morgen telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 3 90 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Bei der Tour erleben und erkunden Kinder sowie Erwachsene der Ankündigung zufolge gemeinsam mit dem qualifizierten Führer Peter Jannetti die Natur-Vielfalt der Auen. "Sie lernen dabei insbesondere den Biber als Landschafts-Gestalter mit außergewöhnlichen Eigenschaften und Fähigkeiten kennen", so das Landratsamt. Gerade im ausgehenden Winter könnten Spuren der Biber gut erkannt sowie die Lebensweise der Tiere beobachtet werden. Erforderlich für die etwa fünf Kilometer lange Tour seien feste Schuhe und dem Wetter angepasste Kleidung. Die Veranstaltung ist ausdrücklich für Familien geeignet.
495 Verkehrstote in Bayern
(ty) Im vergangenen Jahr hat es weniger Unfalltote als im Jahr davor auf den Straßen im Freistaat gegeben. Auch die Zahl der Verkehrsunfälle und Verletzten sank im Vergleich zum Vorjahr. Demgegenüber ist die Zahl der ums Leben gekommenen Radler von 85 auf 94 gestiegen. Außerdem gab es mehr Unfälle (717) unter Drogen-Einfluss; die Zahl kletterte von 685 auf 717. Diese Bilanz für das vergangene Jahr hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) heute in Nürnberg vorgestellt. Im vergangenen Jahr gab es demnach bayernweit 381 063 Verkehrsunfälle (minus 2,0 Prozent).
Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge stieg von rund 10,7 Millionen auf rund 10,8 Millionen, was unter anderem auf die wachsende Einwohnerzahl zurückgeführt wird. Die Zahl der bei Verkehrsunfällen Verletzten reduzierte sich von 62 359 auf 62 191. Die Zahl der Schwerverletzten erreichte mit 9024 ein Allzeit-Tief. 495 Menschen kamen im vergangenen Jahr auf bayerischen Straßen ums Leben – vier weniger als im Vorjahr. "Das ist von den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 abgesehen der niedrigste Stand bei der Zahl der Verkehrstoten in Bayern seit Beginn der Unfall-Aufzeichnungen vor 70 Jahren", so Herrmann. "Trotzdem: Jeder Verkehrstote ist einer zu viel."
Mit 94 getöteten Radlern ist der bereits hohe Wert des Vorjahres (85) nochmals gestiegen. Knapp die Hälfte davon (42) war mit einem Pedelec unterwegs. Rund jeder fünfte im vergangenen Jahr in Bayern getötete Verkehrsteilnehmer war ein Radfahrer. "Insgesamt ist die Zahl der Verkehrsunfälle mit Radfahrern 2024 mit knapp 19 300 zwar erneut leicht rückläufig, dennoch bereitet es mir große Sorge, dass wir mehr getötete Radfahrer beklagen müssen", so Herrmann. "Wir werden weiterhin alles daran setzen, den Radverkehr in Bayern sicherer zu machen."
Ein deutliches Plus von rund 27 Prozent gab es bei der Zahl der Fahrer, die unter Drogen-Einfluss erwischt worden sind. Mehr als die Hälfte davon stand unter Einfluss von Cannabis. "Die Entscheidung der Bundesregierung, Cannabis zu legalisieren, war völlig falsch", sagt Herrmann. "Die Folgen dieses absurden Gesetzes zeigen sich jetzt klar im Straßenverkehr. Mehr Fahrten unter Cannabis-Einfluss erhöhen die Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer erheblich. So kann es nicht weitergehen." Lesen Sie auch: Jahres-Bilanz für den Kreis Pfaffenhofen: 4062 Unfälle, 621 Verletzte, sechs Tote