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Die Arbeiten am Pfaffenhofener Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus schreiten sichtbar voran – heute war ein Kran im Einsatz

(ty) Wie ein Nadelstich durchbohrt ein roter Stahlträger eine Ecke am Haus der Begegnung: Das Denkmal des Ingolstädter Künstlers Thomas Neumaier ist den Opfern des Nationalsozialismus in Pfaffenhofen gewidmet und wird gerade errichtet. Der markante Stahlträger wurde heute an der Hausecke angebracht; deshalb war am Vormittag auch die Kellerstraße in diesem Bereich für den Verkehr gesperrt – denn für die Arbeiten musste ein Kran anrücken.

Walter Karl von der Stadtverwaltung Pfaffenhofen (von links), Architekt Norbert Bergmann und der Künstler Thomas Neumaier vor der Baustelle – der rote Stahlträger ist schon gut sichtbar.

In den kommenden Tagen wird die Ecke zugemauert und der Pfahl rot angestrichen. Im Sockelbereich der Südfassade des Hauses der Begegnung werden im August in Sichthöhe Bildtafeln in Form eines Frieses befestigt. Auf den überlebensgroßen Bildern sind dann Opfer und Täter der NS-Zeit zu sehen. Ende September soll das Denkmal offiziell eingeweiht werden, wie die Stadtverwaltung mitteilt.

„Ziel des Denkmals ist es, an die NS-Zeit zu erinnern, dies aber nicht wage oder abstrakt, sondern an konkreten Beispielen von Opfern und Tätern vor Ort sichtbar zu machen“, erklärt Künstler Thomas Neumaier.


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