Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Neuwahl und Ehrungen bei der Feuerwehr Hohenwart

(ty) Rund 60 Leute sind zur Jahresversammlung der Feuerwehr von Hohenwart erschienen, darunter neben aktiven und passiven Mitgliedern auch der örtliche Bürgermeister Jürgen Haindl (FW), der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW) und Kreisbrandrat Christian Nitschke. Nach der Begrüßung durch die Vereins-Vorsitzende Anna Amesreiter standen Rückblicke, Berichte, die Neuwahl des Vorstands und Ehrungen auf der Tagesordnung.

Im vergangenen Jahr gab es für den Verein zum Beispiel wieder die Teilnahme an der "Ramadama"-Aktion und am kommunalen Ferien-Programm. Das bisherige Führungs-Gremium wurde in unveränderter Besetzung bestätigt. Anna Amesreiter bleibt demnach Vorsitzende des Feuerwehr-Vereins, als Vize fungiert weiterhin Sonja Wiesender. Als Kassiert wirkt Andreas Peyerl, der Schriftführer-Posten bleibt bei Benedikt Wiesender. Beisitzer sind Moritz Fahn und Sebastian Fahn sowie Franz Schweiger.

Für jeweils 20 Jahre im Verein und im aktiven Dienst geehrt wurden Moritz Fahn, Sebastian Fahn, Xaver Grasmeir, Christoph Schartel und Dominik Wiesender. Seit 30 Jahren im Verein und im aktiven Dienst wurden Christian Neukäufer und Franz Schweiger gewürdigt, für 40 Jahre Klaus Wiesender. Seit 50 Jahren ist Paul Gollwitzer bereits Mitglied des Vereins. Stellvertretend für das bayerische Innenministerium und als Dank für den Einsatz während der Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr überreichte Landrat Gürtner die "Fluthelfer-Nadel".

Kommandant Franz Amesreiter berichtete mit Blick aufs vergangene Jahr von 46 Übungen; die Themen reichten dabei vom klassischen Lösch-Einsatz über Arbeiten unter Atemschutz bis zum Sichern gegen Absturz. Zum Einsatz ausrücken mussten die Kameraden insgesamt 135 Mal. Ein Schwerpunkt war dabei das genannte Hochwasser. Wobei Amesreiter betonte, dass man bei Weitem nicht jede einzelne Einsatzstelle mitgezählt habe. Auch mehrere Brände hielten die Floriansjünger auf Trab. Der Nachwuchs absolvierte 21 eigene Übungen. Die Jugend-Feuerwehr trifft sich jeden zweiten Mittwoch um 19 Uhr; Interessierte ab einem Alter von 14 Jahren sind willkommen.

Die Grußworte bei der Versammlung drehten sich um Hochwasser. Bürgermeister Haindl unterstrich, dass es ein wichtiges Anliegen sei, einen Aktionsplan zu schmieden – einfließen sollen auch Erfahrungen aus älteren Flut-Ereignissen. Kreisbrandrat Nitschke berichtete von rund 10 000 Einsätze im Landkreis in Zusammenhang mit der jüngsten Hochwasser-Katastrophe, von mehr als 13 000 Helfern und etwa zwei Millionen verbauten Sandsäcken. Landrat Gürtner unterstrich die Wichtigkeit des Zusammenhalts während einer solchen Krise. Lesen Sie auch: 890.000 Euro für wegweisendes Projekt zum Hochwasser-Schutz an der Paar

Faschingszug und Party in Manching

(ty) Am morgigen Sonntag findet der traditionelle Faschings-Umzug der Vereine durch Manching statt. "Um 14 Uhr startet der Gaudiwurm in der Weberstraße im Gewerbe-Gebiet und schlängelt sich über die Ingolstädter Straße zur Ortsmitte und weiter durch die Geisenfelder Straße, Bahnhofstraße und Schulstraße zum Rathaus", so die Gemeinde-Verwaltung. 25 Wagen, teilweise mit Fußgruppen, sowie zusätzlich um die 15 Fußgruppen aus Manching und Umgebung haben sich den Angaben zufolge angemeldet. "Insgesamt werden rund 1000 Aktive erwartet." Nach dem Umzug werde ab 16 Uhr bis in den Abend auf dem Rathausplatz mit Bar-Betrieb und DJ gefeiert. Ausführlicher Bericht: Faschings-Umzug mit anschließender Party in Manching

Faschingszug des OCV Steinkirchen

(ty) In der Gemeinde Reichertshausen steigt am morgigen Sonntag, 2. März, wieder der traditionelle Faschings-Umzug – anschließend wird in Steinkirchen gefeiert. Wie berichtet, war "aufgrund der aktuellen allgemeinen Sicherheitslage" beschlossen worden, die "Gaudiwurm"-Route heuer auf die Strecke zwischen Lausham-Ortsmitte und Steinkirchen-Ortsmitte zu verkürzen. Diese Entscheidung sei das Ergebnis von "sehr konstruktiven und offenen Gesprächen", hieß es aus dem Rathaus. Hier die Details sowie der zeitliche Ablauf der morgigen Gaudi im Überblick: Alle wichtigen Infos zum Faschings-Umzug des OCV Steinkirchen

Starkbierfest in Langenbruck

(ty) Das beliebte Starkbierfest der Langenbrucker Theaterbühne soll auch in diesem Jahr die Lachmuskeln wieder auf die Probe stelle. Allerdings wurde aus organisatorischen Gründen die eigentlich für Freitag, 14. März, angesetzte Premiere auf Samstag, 15. März, verlegt. Das wurde heute gegenüber unserer Redaktion erklärt. Beginn des Spektakels in der Pfarrer-Höfler-Halle (Schulstraße 5) in Langenbruck ist um 18.30 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr. 

Die weiteren Aufführungen finden am Freitag, 21. März, am Samstag, 22. März, am Freitag, 28. März, am Samstag 29. März, am Sonntag, 30. März sowie am Freitag, 4. April, und am Samstag, 5. April, statt und sind nach aktuellen Angaben weitgehend ausverkauft. Beginn ist jeweils um 18.30 Uhr beziehungsweise am 30. März um 17.30 Uhr; Einlass ist jeweils eine Stunde zuvor. Restkarten können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 46) 92 99 36 2 zum Preis von 14 Euro erworben werden.
Anzeige

Gravierende Änderungen für VGI-Linie 9159

(ty) Zur Erinnerung: Erhebliche Änderungen stehen für die Omnibus-Linie mit der Nummer 9159 im "Verkehrs-Verbund Großraum Ingolstadt" (VGI) ab diesem Monat an. Laut Mitteilung des Kommunal-Unternehmens bleibt die Linie zwar "weiterhin bestehen, wird jedoch ab dem heutigen Samstag, 1. März, aus wirtschaftlichen Gründen angepasst" – oder anderes gesagt: "aus Kostengründen optimiert". Diese Linie verkehrt zwischen Schrobenhausen, Aresing, Gerolsbach, Jetzendorf und Petershausen. Künftig allerdings deutlich seltener. Lesen Sie dazu auch: VGI-Linie 9159: Erhebliche Streichungen betreffen auch Gerolsbach und Jetzendorf

Das zuständige Sachgebiet am Landratsamt von Pfaffenhofen konkretisiert die Änderungen wie folgt:  

• Es entfallen die jeweils letzten Fahrten in beiden Richtungen, das heißt: ab Schrobenhausen um 20.28 Uhr und ab Petershausen um 20.35 Uhr.
• Die "Marktfahrt" an Donnerstagen von Schrobenhausen um 11.40 Uhr über Gerolsbach, Singenbach, Alberzell nach Hirschenhausen wird nicht mehr angeboten. In der Gegenrichtung entfällt die Frühfahrt zum Wochenmarkt Schrobenhausen in den Ferien.
• Die Fahrt von Schrobenhausen nach Petershausen um 13.12 Uhr wird an Ferientagen nicht mehr gefahren.
• Am Vormittag werden in beiden Richtungen zwei Fahrten zu jeweils einer zusammengelegt; die neuen Abfahrtszeiten sind in Schrobenhausen um 8.58 Uhr und in Petershausen um 10.05 Uhr (anstelle 8.28 Uhr und 9.28 Uhr beziehungsweise 9.35 Uhr und 10.35 Uhr).
• Für München-Pendler wird eine Verbesserung realisiert: Eine zusätzliche Fahrt um 18.05 Uhr ab Petershausen ergänzt das Angebot am Abend und sorgt für mehr Flexibilität.
• Der Schülerverkehr bleibt unverändert bestehen. 

Ministerin wirbt für Darmkrebs-Früherkennung

(ty) Die bayerische Gesundheits- und Präventions-Ministerin Judith Gerlach hat zum Start des "Darmkrebs-Monats März" für die Teilnahme an Vorsorge- und Früherkennungs-Angeboten geworben. Sie betonte gestern: "Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland. Allein in Bayern erhalten etwa 3500 Frauen und 4400 Männer jedes Jahr diese Diagnose neu. Aber Darmkrebs zählt zu den wenigen Tumor-Erkrankungen, die sich durch Vorsorge und Früherkennung verhindern oder heilen lassen."

Sowohl bei Männern als auch Frauen sinken laut Gerlach erfreulicherweise die Neuerkrankungs-Raten bei Darmkrebs. "Die entsprechenden Vorsorge-Untersuchungen werden so oft wahrgenommen wie noch nie zuvor", erklärte sie: So stieg die Zahl der Vorsorge-Darmspiegelungen um 4,8 Prozent im ersten Halbjahr vergangenen Jahres gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum. Der "Darmkrebs-Monat" wird seit 2002 jährlich im März von der Felix-Burda-Stiftung, der Stiftung "LebensBlicke" und dem "Netzwerk gegen Darmkrebs e. V." ausgerufen.

"Mit unserem Masterplan Prävention setzen wir in Bayern an den grundlegenden Aspekten eines gesunden Lebensstils an", so Gerlach weiter. "Denn am besten ist es natürlich, wenn Darmkrebs oder seine Vorstufen erst gar nicht entstehen." Die wichtigsten Risikofaktoren seien bekannt und man könne sie beeinflussen: Bewegungs-Mangel, Übergewicht und Rauchen. Auch eine ballaststoffarme Ernährung, Alkohol-Konsum und der übermäßige Verzehr von rotem oder verarbeitetem Fleisch gehörten zu den Risiko-Faktoren.

Die Darmspiegelung wurde nach Angaben des bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittel-Sicherheit im Jahr 2002 für Männer und Frauen ab einem Alter von 55 Jahren als Kassenleistung eingeführt und wird seit 2018 für Männer – sowie voraussichtlich ab April dieses Jahres auch für Frauen – bereits ab einem Alter von 50 Jahren sowie zehn Jahre später ein zweites Mal von den Krankenkassen gezahlt. Weitere Infos zu Krebs-Vorsorge-Untersuchungen gibt es beim bayerischen Gesundheits-Ministerium unter diesem Link.

Umsatz-Zuwächse im Einzelhandel

(ty) Laut aktueller Mitteilung des Landesamts für Statistik stieg nach ersten vorläufigen Ergebnissen der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im Januar gegenüber dem Vorjahres-Monat nominal um 9,7 Prozent und real um 9,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten im Einzelhandel ging indes um 0,2 Prozent zurück. "Aufgrund der Umstrukturierung eines größeren Unternehmens im Internet- und Versandhandel weisen die betroffenen Zeitreihen ab August 2024 einen (strukturellen) Zuwachs auf", erklärt die Behörde, stellt aber auch klar. "Aufgrund der Geheimhaltung können hier keine näheren Angaben zu dem Unternehmen gemacht werden."

Wie das Landesamt weiter mitteilt, stieg der nominale Umsatz im "Lebensmittel-Einzelhandel" im Januar heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat um 5,6 Prozent und der reale Umsatz um 3,9 Prozent. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz um 11,6 Prozent und der reale Umsatz stieg um 11,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 1,2 Prozent ab, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" erhöhte sie sich um 0,3 Prozent. In der weiteren Untergliederung des bayerischen Einzelhandels verzeichneten sieben der neun Wirtschafts-Gruppen nominale und reale Umsatz-Steigerungen.

Abweichend davon nahm im "Einzelhandel mit Verlags-Produkten, Sportausrüstungen und Spielwaren (in Verkaufsräumen)" der nominale Umsatz um 3,0 Prozent ab und der reale Umsatz sank um 5,0 Prozent. Zudem ging im "Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikations-Technik (in Verkaufsräumen)" der nominale Umsatz um 1,4 Prozent zurück (real: plus 1,9 Prozent). Im "Einzelhandel in Verkaufsräumen" zusammen stieg der nominale Umsatz um 4,3 Prozent und der reale Umsatz erhöhte sich um 2,9 Prozent.

Gegenüber dem Weihnachts-Monat Dezember vergangenen Jahres nahm der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im Januar dieses Jahres erwartungsgemäß ab, und zwar um 19,4 Prozent (nominal). Dabei sank der nominale Umsatz des Einzelhandels mit Lebensmitteln um 13,9 Prozent und der nominale Umsatz des Einzelhandels mit Nicht-Lebensmitteln fiel um 21,5 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des bayerischen Einzelhandels verringerte sich um 0,8 Prozent.