Der Großmehringer brachte es beim Test auf 1,1 Promille. Deshalb wurde der Führerschein einkassiert und eine Blutentnahme durchgeführt.
(ty) Ein betrunkener Autofahrer ist am gestrigen Vormittag mit seinem Suzuki zur Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt gesteuert. Wie heute gemeldet wird, wurde der aus dem Gemeinde-Bereich von Großmehring stammende 42-Jährige gegen 8.45 Uhr bei der an der Gutenbergstraße gelegenen Dienststelle vorstellig, weil er einen Verkehrsunfall melden wollte. Im Zuge der Aufnahme des Sachverhalts sei dann von der Beamtin zunächst Alkohol-Geruch bei dem Mann festgestellt worden.
Ein Test habe dann umgerechnet 1,1 Promille ergeben. Deshalb sei gegen den 42-Jährigen ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet worden. Außerdem sei sein Führerschein sichergestellt worden. Und der Mann musste, wie in solchen Fällen üblich, eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sollte sich im Zuge der Labor-Untersuchung ein Wert von 1,1 Promille oder mehr bestätigen, dann blüht dem 42-Jährigen eine Strafanzeige und ihm droht in diesem Zusammenhang auch der Entzug seiner Fahrerlaubnis.
Bekanntlich liegt ab einer Alkoholisierung von 1,1 Promille am Steuer eine Straftat vor, selbst wenn kein Unfall geschieht und selbst wenn niemand gefährdet wird. Sollte im Labor ein Alkohol-Pegel zwischen 0,5 Promille und 1,1 Promille festgestellt werden, dann käme der Großmehringer mit einem einmonatigen Fahrverbot und einem Bußgeld-Bescheid sowie zwei Strafpunkten in der Verkehrs-Sünder Kartei davon. Laut Polizei stellte sich übrigens im Nachgang heraus, dass bei dem vermeintlichen Unfall an dem anderen Fahrzeug kein Schaden entstanden war.