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Ein neues Faltblatt gibt wichtige Informationen – wie die Übersicht bestehender Möglichkeiten und Anlaufstellen für den Fall der Fälle

(ty) Das Bündnis für Familie im Landkreis Pfaffenhofen hat ein Faltblatt zur Notfallbetreuung für Kinder herausgegeben, das in den vergangenen Wochen und Monaten von einer Untergruppe der Arbeitsgruppe „Kinderbetreuung, Ganztagsbetreuung, Bildung“ zusammengestellt wurde. Die Untergruppe Notfallbetreuung war von Fachfrauen der Caritas, dem Hauswirtschaftlichen Fachservice und dem Landratsamt besetzt. Das neue Faltblatt ist kostenlos und ab sofort im Landratsamt, in der Außenstelle-Nord in Vohburg sowie in allen Gemeindeverwaltungen im Kreis erhältlich. Zudem steht es zum Herunterladen auf der Internetseite des Landkreises unter http://www.landkreis-pfaffenhofen.de/LEBEN/BuendnisfuerFamilie/Buendnisprojekte.aspx bereit.

„Auch wenn die regelmäßige Betreuung der Kinder gesichert ist, treten im Alltag berufstätiger Eltern häufig Situationen auf, die eine ergänzende Betreuung der Kinder notwendig machen. Das gilt zum Beispiel, wenn das eigentliche Betreuungssystem ausfällt oder das Kinder erkrankt“, sagt Elke Dürr, die Leiterin des zuständigen Sachgebiets am Landratsamt und Ansprechpartnerin der Arbeitsgruppe. Um genau für diese Fälle gewappnet zu sein, hat die Arbeitsgruppe eine Übersicht bereits bestehender Betreuungsmöglichkeiten und Anlaufstellen bei Notfällen erstellt. „Die beste Betreuung ist immer die durch die Vertrauensperson. Wenn jedoch der gesetzliche Anspruch auf Arbeitsbefreiung wegen Erkrankung des Kindes ausgeschöpft ist, besteht zum Beispiel die Möglichkeit der Vermittlung einer geeigneten Tagesmutter oder einer ehrenamtlich engagierten Person, die bereit ist, im Notfall zu helfen“, so Dürr. 

Wichtig sei dabei, auch möglichst viele Unternehmen ins Boot zu holen, die ihre Mitarbeiter bei der Inanspruchnahme einer Notfallbetreuung finanziell unterstützen möchten. „Sie als Unternehmen können dazu beitragen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für Ihre Beschäftigten zu verbessern. Von dieser Art der familienbewussten Personalpolitik profitieren nicht nur Ihre Mitarbeiter und deren Familien, sondern gerade auch Sie als Betrieb“, appelliert Dürr an die Unternehmen im Landkreis. So würden Beschäftigte, die sich keine Sorgen um die Betreuung der Kinder machen müssen, seltener ausfallen. Zudem würden erwerbstätige Mütter und Väter, die ihre Kinder während der Arbeitszeit gut betreut wissen, stressfreier, motivierter und produktiver arbeiten. „Familienfreundliche Unternehmen steigern zudem ihre Attraktivität als Arbeitsgeber. Dadurch können sie die Kosten des Personalmarketings deutlich senken“, sagt Dürr.

Die Kosten für eine Notfallbetreuung variieren je nach Art der beanspruchten Leistung und können direkt beim Anbieter erfragt werden. In welchem Maß die Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen wollen, bleibt den Firmen überlassen. „Arbeitgeber, die sich für ihre Mitarbeiter engagieren und diese unterstützen wollen, werden auf Anfrage gerne auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht“, heißt es aus dem Landratsamt.


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