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Größerer Einsatz am heutigen Morgen, Feuerwehr verhinderte noch Schlimmeres. Niemand verletzt.  Kripo vermutet unsachgemäß entsorgte Asche als Brand-Ursache.

(ty) Einen großen Feuerwehr-Einsatz hat es am heutigen Morgen in Vohburg gegeben, nachdem an der Donautorgasse mehrere in einem Carport abgestellte Fahrzeuge in Brand geraten waren. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, wurden drei Autos komplett zum Raub der Flammen. Weitere Fahrzeuge sowie eine Haus-Fassade seien erheblich ramponiert worden. Der entstandene Sachschaden wurde nach ersten Schätzungen in einer Größenordnung von 150 000 Euro angesiedelt. Verletzt worden sei zum Glück niemand. Die Kripo hat bereits Erkenntnisse zur mutmaßlichen Ursache des Feuers gewonnen.

Die Feuerwehrleute seien heute gegen 5 Uhr wegen mehrerer brennender Fahrzeuge alarmiert worden, heißt es aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord. "Gerade noch rechtzeitig trafen sie am Brandort ein und konnten so ein Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Wohngebäude verhindern." Dennoch seien drei Autos vollständig ausgebrannt und somit komplett zerstört worden. "Weitere Fahrzeuge und die angrenzende Fassade eines Mehrfamilienhauses wurden durch die enorme Hitze- und Ruß-Entwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen", fasst die Polizei zusammen. Die Ermittlungen zur Klärung der Brand-Ursache wurden von der Kripo übernommen.

Am heutigen Nachmittag von Experten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt vor Ort durchgeführte Untersuchungen ergaben laut offizieller Mitteilung, "dass mit hoher Wahrscheinlichkeit unsachgemäß entsorgte Asche in einer Mülltonne zur Brand-Entstehung und Brand-Ausbreitung geführt haben dürfte." Hinweise auf ein vorsätzlichen Handeln seien nicht festgestellt worden, wurde gegen 15.10 Uhr per Presse-Information gemeldet. Die Ermittlungen der Kripo dauern aber den Angaben zufolge noch an. Im Einsatz waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst die Feuerwehren aus Vohburg, Ilmendorf, Irsching-Knodorf und Rockolding sowie das Technische Hilfswerk (THW) aus Pfaffenhofen.

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Die örtliche Feuerwehr war nach eigenem Bekunden zunächst wegen eines Pkw-Brandes gerufen worden. Noch während die Floriansjünger auf dem Weg zum Feuerwehrhaus gewesen seien, sei von der Leitstelle das Alarm-Stichwort auf  "Brand mehrere Pkw / Carport" erhöht worden. Während der Anfahrt zur Einsatzstelle sei dann erneut die Alarm-Stufe erhöht sowie um "Personen in Gefahr" ergänzt worden. Vor Ort habe sich die Lage dann wie folgt dargestellt: "Ein großes Carport sowie vier Pkw, wovon drei unter dem Carport abgestellt waren, standen in Vollbrand. Durch die enge Bebauung waren bereits mehrere Fensterscheiben durch die enorme Hitze-Entwicklung geborsten."

Durch den unmittelbar gestarteten Lösch-Angriff konnte laut Schilderung der Feuerwehr das Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Wohnhäuser verhindert werden. Parallel dazu sei von Trupps, die unter schwerem Atemschutz agierten, das direkt angrenzende Haus nach Personen abgesucht worden. "Da direkt am Carport eine Freileitung lief und der Holzmast bereits zu brennen begann, wurde diese in unserem Auftrag vom Netzbetreiber stromlos geschaltet, um unsere Einsatzkräfte nicht zu gefährden." Die Lösch-Maßnahmen und Nachlösch-Arbeiten zogen sich bis in den Vormittag.


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