Laut Landrat Gürtner machten sie sich besonders verdient und trugen dazu bei, dass Katastrophen-Einsätze effektiv und professionell bewältigt werden konnten.
(ty) Im Rahmen der Frühjahrs-Dienstversammlung des Kreis-Feuerwehr-Vebandes von Pfaffenhofen sind zwei Personen für ihr Wirken im Katastrophenschutz gewürdigt worden. Wolfgang Koch und Matthias Krenauer wurden jeweils mit der bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedaille bedacht. Koch ist der frühere Leiter des Sachgebiets "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" am Landratsamt von Pfaffenhofen; Krenauer ist Leiter des Fachbereichs für Katastrophenschutz. Die Übergabe der Auszeichnungen erfolgte durch Kreisbrandrat Christian Nitschke im Beisein von Landrat Albert Gürtner (FW) und Steffen Kill, dem zuständigen Abteilungs-Leiter an der Kreis-Behörde.
"Sowohl Wolfang Koch als auch Matthias Krenauer haben sich um das Feuerwehrwesen im Landkreis Pfaffenhofen besonders verdient gemacht", so Gürtner. Beide seien damit absolut würdige und verdiente Träger der bayerischen Feuerwehr-Ehrenmedaille. "Sie haben durch ihre wertvolle Arbeit und ihren engagierten Einsatz dazu beigetragen, dass Katastrophen-Einsätze in unserem Landkreis effektiv und professionell bewältigt werden konnten." Ihre Arbeit sei stets von großem Fachwissen, Teamgeist und unermüdlicher Einsatz-Bereitschaft geprägt gewesen. "Vielen Dank für das großartige Engagement."
Wolfgang Koch war nach Behörden-Angaben von 1995 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Juli vergangenen Jahres in vielen Bereichen des Brand- und Katastrophenschutzes beim Landratsamt von Pfaffenhofen tätig. Zunächst als Sachbearbeiter im Bereich des Katastrophenschutzes und später als Sachgebiets-Leiter sei er viele Jahre immer ganz eng mit der "Blaulicht-Familie" verbunden gewesen. "Seine Amtszeit beinhaltet viele Hochwasser-Ereignisse mit dem Negativ-Höhepunkt im Juni 2024", heißt es aus dem Landratsamt.
"Aufrechter Partner und Freund"
"Daneben begleitete er aber auch die Explosion bei Bayernoil, die Corona-Pandemie, die Flüchtlings-Krise und mehrere Unwetter-Flächenlagen als Ansprechpartner der Führungs-Gruppe Katstrophenschutz (FüGK)", erklärt die Behörde weiter. Kreisbrandrat Nitschke unterstreicht: "In den vielen Jahren seiner Tätigkeit war Wolfgang Koch stets ein verlässlicher, verbindlicher und immer aufrechter Partner und Freund der Landkreis-Feuerwehren. Er ist krisenerprobt und krisenfest. Und mit seiner stets besonnenen Vorgehensweise brachte er in so manche Besprechung auch die nötige Ruhe rein."
Matthias Krenauer ist seit März 2015 am Landratsamt von Pfaffenhofen als Fachbereichs-Leiter für den Brand- und Katastrophenschutz enger Ansprechpartner der Freiwilligen Feuerwehren. "Matthias Krenauer baut stets Brücken zwischen behördlichen Belangen und den operativen Einsatzkräften", so der Kreisbrandrat in seiner Laudatio: "Er bewahrt in belastenden Situationen stets Ruhe und geht auch mit schwierigen und komplizierten Themen stets routiniert um." Seit seinem Amtsantritt sei Matthias Krenauer bereits mit mehreren Krisen konfrontiert gewesen.
"Souverän und hoch professionell"
"Die Katastrophe bei der Bayernoil-Explosion 2018, die Corona-Pandemie 2020 bis 2022, die Flüchtlings-Krise und jüngst die bislang größte Katastrophe der Landkreis-Chronik mit dem Juni-Hochwasser 2024 wurden von ihm souverän und hoch professionell als Ansprechpartner FüGK gemeistert", lobt Nitschke. "Für alle diese Tätigkeiten, die oftmals hinter den Kulissen und für viele damit unsichtbar bleiben, hat sich Matthias Krenauer allerhöchste Anerkennung verdient."