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Lkw-Fahrer (65) wurde vorläufig festgenommen; nach jüngstem Stand war nicht ein medizinisches Problem die Unfall-Ursache. Pkw-Lenker (30) starb noch vor Ort. Autobahn stundenlang in beide Richtungen voll gesperrt.

(ty) Nach dem schrecklichen Unfall auf der A9 bei Schweitenkirchen, der – wie berichtet – am heutigen Morgen ein Todesopfer gefordert hat, sind von der Polizei neueste Details bekannt gegeben worden. Demnach wird mittlerweile nicht mehr davon ausgegangen, dass ein medizinisches Problem die Ursache dafür war, dass der Lkw-Fahrer die Kontrolle über sein Gespann verlor. Der 65-Jährige sei vorläufig festgenommen worden. Außerdem wurde gegenüber unserer Zeitung erklärt, dass es sich bei dem ums Leben gekommenen Pkw-Lenker um einen 30-Jährigen handelt. Wir fassen zusammen, was bislang offiziell bekannt ist.

Nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising hatten Verkehrsteilnehmer gegen 6.10 Uhr gemeldet, dass es auf Höhe von Schweitenkirchen auf der A9 in Richtung München zu einem schweren Unfall gekommen war. Nach Erkenntnissen der Polizei fuhr der Lkw-Lenker, der in Richtung Süden unterwegs war, Schlangenlinien und kollidierte mit einem in derselben Richtung fahrenden Pkw. Dann habe der Lastwagen die Leitplanke durchbrochen und einen auf der Gegenspur fahrenden, weiteren Pkw gerammt. Der 30 Jahre alte Fahrer des Autos, mit dem der Lkw zunächst kollidiert war, wurde laut Polizei noch an der Unglücksstelle reanimiert – er erlag allerdings seinen schweren Verletzungen.

Der 65 Jahre alte Lastwagen-Lenker habe ebenfalls medizinisch behandelt werden müssen. Der Fahrer des zweiten an dem Unfall-Geschehen beteiligten Pkw sei unverletzt geblieben. Bezüglich der Unfall-Ursache haben sich mittlerweile neue Erkenntnisse ergeben. Zunächst war, wie berichtet, davon ausgegangen worden, dass der Lkw-Fahrer aufgrund eines medizinischen Problems den Unfall verursacht hatte. "Dies konnte jedoch zwischenzeitlich widerlegt werden", gab die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising am frühen Abend bekannt. Die Klärung der genauen Unfall-Ursache sei noch Gegenstand der Ermittlungen. Der Lkw-Fahrer sei vorläufig festgenommen worden.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren an die Unglücksstelle alarmiert worden, auch ein Rettungs-Hubschrauber war vor Ort. Die A9 hatte wegen der polizeilichen Maßnahmen zur Unfall-Aufnahme sowie wegen der Bergungs-Maßnahmen für mehrere Stunden in beide Richtungen komplett gesperrt werden müssen. Der Verkehr wurde von der Autobahn abgeleitet. Später konnten einzelne Spuren freigegeben werden. Freie Fahrt herrschte laut Polizei erst wieder ab etwa 17 Uhr. Wegen der Verkehrs-Beeinträchtigungen habe es weitere Unfälle gegeben; dabei sei aber glücklicherweise niemand verletzt worden.

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Erstmeldung zum Thema:

Tödlicher Crash bei Schweitenkirchen: A9 zeitweise in beide Richtungen voll gesperrt 


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