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Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie jetzt bei 2,8 Prozent. Obst kostet 8,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, Zucker 26 Prozent weniger.

(ty) Im Freistaat sind die Verbraucher-Preise im zu Ende gehenden April gegenüber dem Vorjahres-Monat um 2,1 Prozent gestiegen. Das wurde heute aus dem bayerischen Landesamt für Statistik gemeldet. Nach Erkenntnissen der Behörde kosten Nahrungsmittel derzeit 3,7 Prozent mehr als im Vorjahr; Energie kann hingegen um 5,4 Prozent günstiger bezogen werden. Im Jahres-Vergleich müssen die Verbraucher derzeit relativ hohe Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (plus 3,7 Prozent); vor allem Obst und Gemüse wurden deutlich teurer.

Die Inflationsrate, gemessen als prozentuale Veränderung des Verbraucher-Preis-Index gegenüber dem entsprechenden Vorjahres-Monat, liegt – wie eingangs erwähnt – für diesen April bei 2,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent. Die Teuerungsrate des Gesamt-Index ohne Nahrungsmittel und Energie, in der öffentlichen Diskussion oft als Kerninflationsrate bezeichnet, beläuft sich für den zu Ende gehenden April auf 2,8 Prozent. Gegenüber dem Vormonat März stieg die Rate um 0,6 Prozent.

Im Jahres-Vergleich müssen die Verbraucher aktuell relativ hohe Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln hinnehmen (plus 3,7 Prozent). Vor allem für Obst (plus 8,5 Prozent) und Gemüse (plus 7,2 Prozent) müssen die bayerischen Verbraucher im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt spürbar mehr bezahlen. Mit einem Preisanstieg von 4,4 Prozent wurden Molkerei-Produkte und Eier ebenfalls deutlich teurer. Dieser Preisanstieg kann insbesondere bei Vollmilch beobachtet werden (plus 8,4 Prozent). Aber auch Käse und Quark (plus 5,9 Prozent), genauso wie Eier (plus 3,5 Prozent), wurden teurer. Die Preise von Zucker (minus 25,9 Prozent) und Olivenöl (minus 24,2 Prozent) sanken hingegen spürbar.

Die Preise für Energie liegen momentan um 5,4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Vergleich zum Vorjahres-Monat wurde Heizöl mit einem Rückgang um 11,0 Prozent deutlich günstiger. Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 2,3 Prozent) sowie Strom (minus 2,3 Prozent) können derzeit ebenfalls günstiger bezogen werden. Erdgas kostet 2,0 Prozent momentan weniger als im Vorjahr. Die Kraftstoff-Preise fielen um deutliche 7,0 Prozent, wie das Landesamt für Statistik weiter berichtet.

Tanken wurde im Vergleich zum Vormonat etwas günstiger (minus 0,2 Prozent). Die Preise für Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 6,2 Prozent) sowie für Heizöl (minus 0,5 Prozent) fielen. Erdgas (minus 0,3 Prozent) und Strom (minus 0,7 Prozent) wurden im Vergleich zum Vormonat ebenfalls günstiger.

Die Preisentwicklung bei Wohnungsmieten ohne Nebenkosten verlief im Vergleich zum Gesamt-Index moderater. Gegenüber dem Vorjahres-Monat erhöhten sich im April die Wohnungsmieten um 2,0 Prozent.


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