Logo
Anzeige
Anzeige

Sattelzug-Fahrer (62) war gestern beim Verlassen der Autobahn offenbar zu flott unterwegs. Er erlitt mittelschwere Verletzungen. Aufwändige Aufräum-Arbeiten.

(ty) Vermutlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ist es am gestrigen Nachmittag auf der A92 im Gemeinde-Bereich von Unterschleißheim (Kreis München) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen. Die  Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising teilt heute mit, dass der mit Kies beladene Sattelzug eines 64-Jährigen beim Verlassen der Autobahn umgekippt sei. Der verunglückte Fahrer sei von Ersthelfern mit mittelschweren Verletzungen aus dem Wrack seines Lkw geborgen werden müssen. Die A92-Anschlussstelle Unterschleißheim, an der der Crash gegen 13.35 Uhr passiert sei, habe man wegen aufwändiger Aufräum-Arbeiten für rund 5,5 Stunden sperren müssen.

Nach Angaben der Polizei habe der aus dem Landkreis Rottal-Inn stammende 64-Jährige zunächst mit einem Sattelzug die A92 in Richtung Deggendorf befahren und sie dann an der Anschlussstelle Unterschleißheim verlassen wollen. Im Kurven-Bereich sei das Lkw-Gespann auf die Gegenfahrbahn gekippt. Um den Mann aus der Fahrerkabine zu befreien, haben Ersthelfer den Angaben zufolge die Windschutz-Scheibe einschlagen müssen. Mit einem Rettungswagen und in Begleitung eines per Rettungs-Hubschrauber eingeflogenen Notarztes sei der mittelschwer verletzte 64-Jährige in ein Krankenhaus geflogen worden.

Die aus Kies bestehende Ladung des Sattelzugs habe sich über die Fahrbahn und den Grünstreifen ergossen, berichten die Ordnungshüter. Mit Hilfe eines Baggers habe man das Material beseitigen müssen. Ein Abschlepp-Unternehmen habe den umgekippten Lkw unter Einsatz eines Krans wieder aufgestellt und für den Abtransport vorbereitet. Für die Dauer der Aufräum- und Bergungs-Maßnahmen, die sich laut Polizei über rund 5,5 Stunden hingezogen haben, sei die A92-Anschlussstelle durch die Autobahn-Meisterei komplett gesperrt worden.

Der Sattelzug sei durch den Unfall rundum beschädigt worden, heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. Die Schadenshöhe am Fahrzeug werde auf etwa 15 000 Euro geschätzt. Zudem sei an der Fahrbahn ein Sachschaden von rund 5000 Euro entstanden. Am Unfallort war den Angaben der Gesetzeshüter zufolge neben zwei Streifenbeamten und den Rettungskräften auch die Feuerwehr aus Unterschleißheim im Einsatz.


Anzeige
RSS feed