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Landwirtschaftliches Gebäude bei Oberdünzing wurde gestern zum Raub der Flammen. Kurz zuvor brannte es in Rockoling. Wir fassen zusammen.

(ty) Zwei Brände im Gemeinde-Bereich von Vohburg haben am gestrigen Mittwoch die Einsatzkräfte auf den Plan gerufen und beschäftigen jetzt die Kripo. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord berichtet, mussten die Floriansjünger zur Mittagszeit zunächst im Ortsteil Vohburg ein Feuer in einer mobilen Toiletten-Kabine löschen. Am Nachmittag stand dann ein landwirtschaftliches Gebäude beim Ortsteil Oberdünzing in Flammen. Die Kriminalbeamten gehen nach bisherigen Erkenntnissen in beiden Fällen von vorsätzlicher Brandstiftung aus, wurde heute erklärt. Unter konkretem Tatverdacht stehe ein 20-Jähriger.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war gegen 12.15 Uhr der Brand einer mobilen Toilette am Bahnhof in Rockolding gemeldet. "Ein Trupp unter schwerem Atemschutz führte die Brand-Bekämpfung mit dem Schnell-Angriff durch", schildert die örtliche Feuerwehr. "Die brennenden Papiertücher konnten rasch abgelöscht werden. Anschließend wurde der Innenraum kontrolliert und verbliebene Glutnester gezielt abgelöscht." Die Polizei beziffert den hier entstandenen Sachschaden auf etwa 1000 Euro.

Gegen 16.10 Uhr sei die Mitteilung über einen Brand in einem landwirtschaftlichen Gebäude am Ortsrand von Oberdünzing eingegangen. "Eine Feldscheune nahe der Schützenstraße, in der neben Heuballen und Brennholz auch landwirtschaftliche Maschinen gelagert waren, wurde hierbei vollständig zerstört", fasst das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord zusammen. Der hier entstandene Sachschaden wurde nach ersten Einschätzungen in einer Größenordnung von 60 000 Euro angesiedelt.

Die Feuerwehr aus Vohburg berichtet, dass die Scheune bei ihrem Eintreffen bereits im Vollbrand gestanden habe. Die Flammen drohten demnach auf den Wald überzugreifen. Parallel zum sofort gestarteten Lösch-Angriff seien zwei lange Schlauch-Leitungen zur Wasser-Versorgung gelegt worden. Das Feuer habe schnell unter Kontrolle gebracht werden können. "Da die Scheune nach kurzer Zeit eingestürzt war, mussten mit Hilfe eines Baggers die Dachteile beiseite gehoben werden, um die Lösch-Arbeiten fortsetzen zu können", so die Floriansjünger. "Zudem wurden die in Brand geratenen Heuballen und Holzstöße ebenfalls mit der Baumaschine zerpflückt, um alle Glutnester abzulöschen."

Das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord erklärte am heutigen Nachmittag, dass die Ermittlungen zu beiden Bränden noch am gestrigen Tage von Beamten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt übernommen worden waren.  "Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass beide Feuer absichtlich gelegt wurden", wurde per Presse-Information bekannt gegeben. Ein konkreter Tatverdacht richte sich dabei gegen einen 20 Jahre alten Mann, der im nördlichen Landkreis Pfaffenhofen wohne. Die Ermittlungen dauern an.

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