Der Pole handelte sich mit seiner gestrigen Aktion beim Autobahn-Dreick Holledau eine Strafanzeige ein. Polizei sucht weitere Zeugen.
(ty) Eine Strafanzeige hat sich ein 59-Jähriger eingehandelt, der am späten gestrigen Abend auf der A9 im Landkreis Pfaffenhofen mit einem Sattelzug rückwärts unterwegs gewesen ist und für gefährliche Situationen gesorgt hat. Laut heutiger Mitteilung der Polizei war der Pole mit dem Lkw auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs und steuerte gegen 23.10 Uhr am Autobahn-Dreieck Holledau bei Wolnzach – kurz hinter der Abfahrt zur A93 in Richtung Regensburg – zunächst auf den Seitenstreifen. Anschließend sei er auf der Standspur kurzzeitig rückwärts gefahren.
Mehrere herannahende Verkehrsteilnehmer wichen nach Erkenntnissen der Polizei aus beziehungsweise bremsten fast bis zum Stillstand ab. Ein Pkw-Lenker, der ebenfalls stark habe abbremsen müssen, habe vor dem Sattelzug gestoppt und die Polizei verständigt. Dann seien er sowie der 59-Jährige zum nächsten Autobahn-Parkplatz gefahren. Auf den Polen komme jetzt ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Weitere Zeugen des Vorfalls werden darum gebeten, sich unter der Rufnummer (08 41) 93 43 - 44 10 bei der Verkehrspolizei-Inspektion in Ingolstadt zu melden.