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Im Landratsamt sollen die Ist-Analysen und Einsparpotenziale aus den 19 Gemeinden zusammengestellt werden

(zel) Das Landratsamt will aus den Daten der 19 Gemeinden eine landkreisweite Energiebilanz zusammenstellen. Aus der soll nicht nur die Ist-Situation hervorgehen, sondern sie soll auch Einsparmöglichkeiten aufzeigen. Diesem Vorhaben hat der Umweltausschuss in seiner gestrigen Sitzung einhellig seine Zustimmung erteilt. Kosten entstehen nicht, denn die Umsetzung erfolgt von einer Mitarbeiterin der Kreisbehörde im zuständigen Sachgebiet.

Der Landkreis begleitet nach eigenen Angaben bereits die Erstellung von Energienutzungsplänen und Klimaschutzkonzepten in allen Landkreis-Gemeinden seit dem Jahr 2011. Mittlerweile lägen 17 der 19 Pläne vor; in Geisenfeld und Münchsmünster ist man noch nicht soweit. Im Sachgebiet für Immissionsschutztechnik, Energie und Klimaschutz werden derzeit im Landratsamt aus den vorhandenen Erhebungen die vergleichbaren Daten zu Energieverbrauch und -herkunft sowie die den Gemeinden vorgeschlagenen Maßnahmen herausgearbeitet und zu einer landkreisübergreifenden Energiebilanz zusammengestellt. Nach Fertigstellung soll die Übersicht in gedruckter Form sowie online veröffentlicht und fortgeschrieben werden, wurde gestern erläutert. 

„Es ist wichtig, aufzuzeigen, welches Potenzial zur Einsparung es gibt“, sagte der Stellvertretende Landrat Anton Westner (CSU), der die Sitzung leitete. Wichtig sei es auch, zu sehen, wie der Umstieg von konventionellen auf erneuerbare Energien erfolge könne. Daher sei es sinnvoll, die Pläne der Gemeinden zusammenzustellen, um sich einen landkreisweiten Überblick zu verschaffen. 

Altlandrat Rudi Engelhard (CSU) wollte wissen, auf welcher Basis die Gemeinden ihre Pläne erstellen. Oder anders gesagt: Woher weiß man in den Rathäusern, wie viel Wärmeenergie zum Beispiel in der jeweiligen Gemeinde benötigt wird? Die zuständige Mitarbeiterin des Landratsamts gab die Antwort: Die Daten kommen unter anderem vom Kaminkehrer, ergeben sich zum Teil aus dem Gebäudealter oder aus Durchschnittswerten. „Wir nehmen die Daten, wie sie uns von den Gemeinden geliefert werden“, betonte Westner. Man werde sie nicht überprüfen.

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