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Die Wurzeln der bayernweit zweitgrößten Genossenschaftsbank liegen in Ingolstadt-Unsernherrn. Festliche Vertreter-Versammlung erinnerte an Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

(ty) In einem besonderen Rahmen hat am Dienstag die 51. ordentliche Vertreter-Versammlung der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte im Festsaal des Stadttheaters von Ingolstadt stattgefunden. Anlass für den festlichen Charakter gab das 130-jährige Bestehen der Genossenschaftsbank – ein Meilenstein, der nicht nur gefeiert, sondern auch genutzt wurde, um an die Ursprünge und Werte des Geldinstituts zu erinnern. Die Erweiterung der protokollarischen Tagesordnung um das spezielle Rahmenprogramm verlieh der Zusammenkunft eine besondere Atmosphäre.

Albert Vogler, Vorsitzender des Aufsichtsrats und Leiter der Versammlung, begrüßte insgesamt 214 stimmberechtigte Vertreterinnen und Vertreter sowie zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und dem genossenschaftlichen Verbund. In seiner Ansprache betonte er die große Bedeutung des genossenschaftlichen Mitwirkungs-Prinzips und würdigte das Engagement aller Vertreter. Besonders begrüßte Vogler die im vergangenen Jahr neu gewählten Vertreterinnen und Vertreter, die erstmals an der Versammlung teilnahmen, und dankte ihnen für ihre Bereitschaft, sich aktiv in die Mitgestaltung der Genossenschaft einzubringen.

Die Grüße der Stadt Ingolstadt überbrachte die Zweite Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll. In ihrem Grußwort hob sie die langjährige Verbundenheit der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte mit der Region hervor und würdigte deren Bedeutung als starker Partner für Bürgerinnen und Bürger sowie für Unternehmen und die Stadt selbst.

Den Bericht des Vorstands präsentierte Andreas Streb, der seit Januar dieses Jahres Vorstands-Vorsitzender ist. Er gab einen Überblick der Entwicklungen und Ereignisse im abgelaufenen Geschäftsjahr. "Unsere Genossenschaftsbank ist trotz anhaltender Herausforderungen im weltpolitischen und wirtschaftlichen Umfeld solide aufgestellt", so Streb aus. Die konsequente Umsetzung der strategischen Ziele, das hohe Kundenvertrauen sowie das starke Engagement der Mitarbeitenden seien zentrale Säulen des Erfolgs.

Vorstands-Mitglied Wolfgang Gebhard erläuterte die wichtigsten Bilanz-Daten. Er zeigte auf, wie sich zentrale Kennzahlen – zum Beispiel Bilanz-Summe, Kredit-Volumen und Eigenkapital-Ausstattung – im zurückliegenden Jahr entwickelten. Dabei sollte deutlich werden, dass die VR Bayern-Mitte auf einer gesunden wirtschaftlichen Basis steht und sich gut gerüstet für die Zukunft sieht. Lesen Sie dazu einen ausführlichen Bericht: "Haben in allen Sparten über unseren gesteckten Zielen abgeschlossen"

Von links: Ein Schauspieler als Hermann Schulze-Delitzsch, Vorstands-Chef Andreas Streb, Walter Friedrich vom bayerischen Genossenschafts-Verband und ein weiterer Schauspieler als Friedrich Wilhelm Raiffeisen.

Die Leitung des formellen Teils übernahm Vorstands-Mitglied Franz Mirbeth. Unter seiner Regie wurden sämtliche zur Abstimmung stehenden Punkte mit bemerkenswerter Einigkeit behandelt: Alle Beschlüsse erfolgten mit 100 Prozent Zustimmung. Dieses Votum wurde als starkes Signal für den großen Zusammenhalt innerhalb der Genossenschaft sowie für das Vertrauen in die Arbeit des Vorstands-Gremiums und des Aufsichtsrats gewertet.

Ein Höhepunkt des festlichen Abends war der historische Rückblick, der durch zwei Schauspieler inszeniert wurde. In den Rollen der Genossenschafts-Gründer Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch schlugen sie die Brücke von den Anfängen der Bank im Jahre 1895 bis zur heutigen Zeit. Die Wurzel der heute bayernweit zweitgrößten Volksbank-Raiffeisenbank liegt im Ingolstädter Stadtteil Unsernherrn.

Die Schauspieler machten in ihren Rollen als Gründerväter deutlich, wie aus den damaligen Ideen und Idealen eine moderne, leistungsstarke und regional verwurzelte Bank entstand – fest verankert in der Region und getragen von gelebten genossenschaftlichen Werten, die aktueller sind denn je. 

Für die besonderen Verdienste und das 130-jährige Bestehen des Geldinstituts überreichte der bayerische Genossenschafts-Verband im Rahmen der Veranstaltung eine Jubiläums-Urkunde sowie eine Stehle mit den Gesichtern der Gründerväter, die im Donau-Tower in Ingolstadt, der neuen Unternehmens-Zentrale der Genossenschaftsbank, einen besonderen Platz erhalten soll.

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Andreas Streb, neuer Vorstands-Chef der VR Bayern-Mitte, im Exklusiv-Interview


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