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Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte: Vorstands-Chef Andreas Streb sowie die Vorstands-Mitglieder Wolfgang Gebhard und Franz Mirbeth im Gespräch mit unserer Zeitung über das abgelaufene Geschäftsjahr und jüngste Projekte.

(ty) "Wir haben in allen Sparten über unseren gesteckten Zielen abgeschlossen." So fasst Andreas Streb die Geschäftszahlen der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte für das vergangene Jahr zusammen. Erstmals präsentiert der 48-Jährige aus Pfaffenhofen die Eckdaten der Bilanz in seiner neuen Rolle als Vorstands-Vorsitzender des Geldinstituts. Mit Beginn dieses Jahres hatte der bisherige Vize bekanntlich die Nachfolge von Richard L. Riedmaier angetreten, der in den Ruhestand gegangen war. "Sehr zufrieden" sei man mit dem "erfolgreichen" betrieblichen Abschneiden im Jahr 2024 gewesen, bekräftigen auch die Vorstands-Mitglieder Franz Mirbeth und Wolfgang Gebhard im Gespräch mit unserer Zeitung.

Erneut "ein solides Wachstum" habe man im vergangenen Jahr verzeichnet. In harten Fakten liest sich das so: Die Bilanz-Summe kletterte um 5,3 Prozent auf nunmehr 5,9 Milliarden Euro. Gemessen an dieser Kennzahl ist die VR Bayern-Mitte laut Gebhard die zweitgrößte Volksbank-Raiffeisenbank in ganz Bayern und rangiert deutschlandweit auf Rang 37. Das betreute Kunden-Volumen erhöhte sich um 4,6 Prozent auf 12,2 Milliarden Euro – das belege, dass man die starke Marktposition habe halten können. Im Kunden-Kreditgeschäft, gewerblich und privat, habe man um 3,9 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zugelegt.

Beim so genannten zinsunabhängigen Geschäft steht nach Angaben des Vorstands-Gremiums eine deutliche Steigerung um 14,1 Prozent auf einen Provisions-Überschuss von 35,6 Millionen Euro zu Buche. Dafür werden drei Gründe genannt. Erstens habe sich aufgrund der gestiegenen Zinsen die Nachfrage nach Zins-Absicherungs-Produkten wie Bauspar-Verträgen deutlich erhöht. Zweitens habe man eine hohe Nachfrage bei Absicherungs-Produkten im Lebensversicherungs- und Sachversicherungs-Bereich erfahren – unter anderem im landwirtschaftlichen Sektor sowie im Bereich der Elementar-Versicherungen, berichtet Mirbeth.

Und drittens sei angesichts der Entwicklung der Märkte die Nachfrage bei Wertpapieren und Fonds "ungebrochen" gewesen. Hier habe man die offerierten Dienstleistungen weiter ausgebaut sowie die Beratungs-Qualität noch einmal gesteigert. "Wir haben den Baukasten", sagt Streb – auch mit Blick auf das von ihm federführend etablierte "Bitcoin"-Angebot seines Hauses. Für die insgesamt hohe Beratungs-Qualität sei man im vergangenen Jahr einmal mehr gewürdigt worden. Streb & Co. freuen sich darüber, dass die Verantwortlichen die Auszeichnung als "Beste Bank vor Ort" in der Privatkunden-Betreuung entgegennehmen durften und dass dem Geldinstitut die Top-Note 1,4 attestiert wurde.

An ihren 42 Standorten beschäftigte die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte zum jüngsten Jahreswechsel insgesamt 780 Mitarbeiter, davon mehr als 60 Auszubildende. Betreut wurden gut 175 000 Kunden, davon waren rund 85 700 auch Mitglieder der Genossenschafts-Bank. "Die Kunden alleine entscheiden, welchen unserer Kanäle sie für ihre Bank-Geschäfte nutzen möchten", wird in der Vorstands-Etage betont: Für den regionalen und persönlichen Kontakt stünden die Filialen bereit, für den digital-persönlichen Kontakt gebe es eigens elf Kunden-Berater. Hinzu kommen Spezialistinnen und Spezialisten im Firmenkunden-Segment und im Private-Banking-Bereich.

Durch die Zusammenlegung von drei Filialen – Etting, Friedrichshofen und Gerolfing – an einem neuen Standort beim Kreisverkehr am Westpark in Ingolstadt habe man eine "gut ausgebaute und kompetent besetzte" Anlaufstelle in günstiger Lage geschaffen. Außerdem wurde, wie berichtet, von der VR Bayern-Mitte im vergangenen Jahr in Kelheim ein Versicherungs-Beratungs-Center neu eröffnet. Nach der Sprengung eines Geldautomaten in der Filiale in Langquaid (Kreis Kelheim) seien zudem die Renovierungs-Maßnahmen abgeschlossen und dieser Standort im vergangenen Jahr wieder eröffnet worden.

Die Bauarbeiten am "Donau-Tower", der künftigen Betriebs-Zentrale der Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte, seien planmäßig verlaufen, erklärt Mirberth. Diesen Montag bezog ein Großteil von insgesamt rund 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Geldinstituts die unteren sechs Stockwerke des imposanten Bauwerks. Damit werden laut Mirbeth nicht nur acht Standorte zusammengefasst, sondern erstmals sind dann alle Betriebs-Bereiche unter einem Dach vereint. Die übrigen Etagen im "Donau-Tower", attraktive Büro-Flächen mit im wahrsten Sinne des Wortes besten Aussichten, werden nach Vorstands-Angaben vermietet.

Streb und seine Kollegen verweisen auf mehrere im vergangenen Jahr abgeschlossene Immobilien-Projekte der VR Bayern-Mitte. An der Ginsterstraße in Ingolstadt-Mailing seien zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 18 Wohnungen fertiggestellt worden, an der Paul-Klee-Straße in Ingolstadt sechs Wohnungen entstanden. Kräftig gebaut wurde auch im Kreis Pfaffenhofen: An der Streitdorfer Straße in Pfaffenhofen-Förnbach seien 32 Wohnungen sowie zehn Doppelhaus-Hälften errichtet worden. In Rohrbach entstünden momentan drei mal drei Reihenhäuser, zehn Doppelhaus-Hälften und zwei Mehrfamilienhäuser. "Wir wollen Wohnraum schaffen", betont Streb, "und die Nachfrage ist da." Mit dieser Immobilien-Strategie generiere man zudem alternative und zinsunabhängige Erträge.

Als Genossenschafts-Bank habe man auch im vergangenen Geschäftsjahr wieder zahlreiche Vereine und Institutionen in der Region mit Finanzspritzen unterstützt, fasst Gebhard zusammen. Insgesamt seien 420 000 Euro gespendet worden. Mehrere Aktionen kündigt das Management der VR Bayern-Mitte in Zusammenhang mit dem 130-jährigen Bestehen an, das heuer gefeiert wird – dieses Jubiläum ergebe sich aus dem Geburtsjahr der einstiegen Raiffeisenkasse von Unsernherrn.

Mit der Ausweitung des Produkt- und Dienstleistungs-Angebots auf die Kryptowährung "Bitcoin" habe man den "Bedarf der Kunden genau getroffen", sagt Streb. Sowohl die Nachfrage nach Informationen zu diesem Thema als auch die Umsätze im bank-eigenen Handels-Portal seien weiter "enorm gestiegen". Das Interesse am "Bitcoin" zeigt sich nicht zuletzt an der Entwicklung eines noch recht neuen und Aufsehen erregenden Veranstaltungs-Formats.

Namhafte Speaker, ein abwechslungsreiches Programm, Workshops und "Deep-Dives", eine große "Energy & Mining"-Area mit Messe-Ausstellung sowie beeindruckende, spezielle Kunst – das alles verspricht die Volksbank-Raiffeisenbank Bayern-Mitte für die dritte Auflage ihres "Bitcoin-Forums". Diese Großveranstaltung steigt heuer von 9. bis 11. Oktober in der Saturn-Arena in Ingolstadt.

Zum Hintergrund:

Volles Programm: Drittes "Bitcoin-Forum" steigt von 9. bis 11. Oktober in Ingolstadt

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