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Béla Szabó (45) übernimmt die kaufmännische Leitung und bildet dann mit Thomas Wiringer, der den technischen Bereich verantwortet, das Führungs-Duo.

(ty) Dass Béla Szabó das Vorstands-Duo der Stadtwerke von Pfaffenhofen komplettieren soll, hatte der Verwaltungsrat des Kommunal-Unternehmens – wie berichtet – bereits im vergangenen Monat entschieden. Zunächst war allerdings unklar, wann er seinen Posten antritt. "Das Datum steht noch nicht fest und hängt von der Beendigung der bisherigen Position ab", war auf Anfrage unserer Redaktion von der Stadtverwaltung erklärt worden. Nun steht der Zeitplan offenbar fest: Laut heutiger Mitteilung der Stadtwerke übernimmt Szabó seine neue Aufgabe zum 1. Oktober dieses Jahres.

Sein Schwerpunkt bei den Stadtwerken in Pfaffenhofen an der Ilm wird den Angaben zufolge im kaufmännischen Bereich liegen. Vereinbart worden sei eine Vertrags-Laufzeit von drei Jahren, war gegenüber unserer Redaktion bereits aus dem Rathaus erklärt worden. Béla Szabó soll dann gemeinsam mit Thomas Wiringer, Vorstand-Mitglied mit technischem Schwerpunkt, die Stadtwerke leiten. Wiringer ist seit Juli 2023 im Amt. Der 45 Jahre alte Szabó, Diplom-Betriebswirt und Steuerberater, verfüge über umfassende Erfahrung in der kommunalen Energie-Wirtschaft, heißt es aus den Stadtwerken.

Szabó sei seit 2007 in der Energie-Branche tätig, war bereits im Juni aus dem Rathaus erklärt worden: zunächst drei Jahre bei der E.ON-Energie-AG, danach bis Ende 2023 bei der "Rewag", der Regensburger Energie- und Wasser-Versorgung, als Leiter der Vorstands-Stabsstelle für Governance, Risiko und Compliance. Aktuell sei er noch als Geschäftsführer bei der "Kommunale Energie Regensburger Land"-GmbH tätig. Bis zum Dienst-Antritt in Pfaffenhofen werden die Stadtwerke laut heutiger Mitteilung von Wiringer und Claudia Jonas, die als Stadtkämmerin temporär bei den Stadtwerken unterstützt, geführt.

"Mit der Besetzung der vakanten Position ist das Führungs-Team der Stadtwerke nun wieder vollständig", erklärt der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker (SPD), der auch Vorsitzender des Stadtwerke-Verwaltungsrats ist.  "Gemeinsam bringt das neue Vorstands-Team die notwendigen Kompetenzen mit, um die Stadtwerke zukunftsfähig weiterzuentwickeln." Die Stadtwerke von Pfaffenhofen sind nach eigenem Bekunden ein kommunales Dienstleistungs-Unternehmen, das sich zu 100 Prozent in Bürgerhand befindet. Seit der Gründung im Jahr 2013 habe man sich "von einem klassischen Bauhof zu einem breit aufgestellten, modernen Versorger" entwickelt.

Nach eigenen Angaben kümmern sich die Stadtwerke um Aufgaben der kommunalen Daseins-Vorsorge wie Wasser- und Energie-Versorgung, den Betrieb der Friedhöfe sowie die Pflege öffentlicher Infrastruktur. Gleichzeitig gestalte man aktiv die Zukunfts-Themen der Kreisstadt mit: "Vertrieb von Ökostrom und Gas, Ausbau erneuerbarer Energien, ein eigenes Sharing-Angebot für E-Mobilität, sowie ein stetig wachsendes Netz an Lade-Infrastruktur, das bereits über die Stadtgrenzen hinausreicht." Über mehrheitliche Beteiligungen an Tochter-Gesellschaften betreiben die Stadtwerke zudem das örtliche Strom- und Gasnetz. Auch der kostenlose Stadtbus, der seit 2022 angeboten wird, wird über eine Tochter-Gesellschaft betrieben.

Zum Hintergrund:

Stefan Eisenmann räumt den Chef-Sessel bei den Stadtwerken von Pfaffenhofen


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