Arbeitsministerin Ulrike Scharf und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeichneten das Speditions-Unternehmen aus.
(ty) Die ARS-Altmann-AG aus Wolnzach gehört zu den 20 familienfreundlichsten Unternehmen im Freistaat. Das Unternehmen wurde von der bayerischen Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU) und vom bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) ausgezeichnet. "Das weltweit agierende Speditions-Unternehmen beschäftigt in Wolnzach 330 Mitarbeitende, deutschlandweit rund 450 sowie europaweit im Konzern über 1000 Mitarbeitende", heißt es aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen.
"Unsere Preisträgerinnen und Preisträger sind Leuchttürme der bayerischen Familienfreundlichkeit und Wirtschaft. Sie zeigen eindrucksvoll, dass Familienfreundlichkeit gelebt wird", unterstrich Ministerin Scharf. Dabei ist es ihren Worten zufolge nicht entscheidend, aus welcher Branche ein Unternehmen kommt oder wie groß es ist. "Es kommt darauf an, auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzugehen. Das macht die Unternehmen fit für die Zukunft und ist ein echter Wettbewerbs-Faktor im Kampf um die besten Köpfe."
"Familienfreundlichkeit ist die Visitenkarte für die Zukunft, die sich mehrfach auszahlt", erklärte Minister Aiwanger: Viele Menschen wünschten sich eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Zahlreiche bayerische Unternehmen setzten deshalb auf eine familienfreundliche Personal-Politik. "Unsere Preisträger zeigen eindrucksvoll: Ob Start-Up, Mittelstand oder Großkonzern – wer familienfreundlich handelt, hat im Wettbewerb um Fachkräfte die besseren Karten", so der stellvertretende bayerische Ministerpräsident.
"Die Altmann-AG versteht, dass das Leben vielfältige Anforderungen an die Beschäftigten stellt, insbesondere an diejenigen mit Kindern oder pflegebedürftigen Familien-Angehörigen", heißt es aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen. Im Sinne einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit gehe die Firma individuell auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden ein, ganz nach dem Motto: "Geht nicht, gibt's nicht." So ließen sich – nicht nur mit Arbeitszeit-Modellen, mobilem Arbeiten oder einem Familien-Zimmer – individuell zugeschnittene Lösungen finden ganz nach der jeweiligen Lebenssituation.
"So wurde unter anderem der mehrtägige Transport-Bereich von Lastwagen auf die Schiene verlagert, womit die über Tage dauernde, familienunfreundliche Schichtarbeit für die Fernfahrer deutlich reduziert werden konnte", erklärt das bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales. "Als Landrat erfüllt es mich mit besonderem Stolz, dass eine Firma aus unserem Landkreis unter den Preisträgern ist", so Kreis-Chef Gürtner. "Diese Auszeichnung ist ein starkes Zeichen dafür, dass wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung Hand in Hand gehen können."