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Steigende Zahl von Mitarbeitern: Pharma-Konzern will bis zum Jahr 2030 rund eine Milliarde Euro in den Ausbau des Standorts investieren und 350 neue Arbeitsplätze schaffen.

(ty) Mit einem symbolischen Spatenstich ist im Stadtgebiet von Pfaffenhofen gestern der Startschuss gegeben worden für die Errichtung eines großen firmeneigenen Parkhauses zwischen der Luitpoldstraße und der Anton-Schranz-Straße. Bauherr ist das Pharma-Unternehmen Daiichi-Sanyo. Die vorbereitende Maßnahmen für den Spezial-Tiefbau und die Erdarbeiten beginnen voraussichtlich im kommenden Monat. Der japanische Konzern investiert – wie berichtet – nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2030 insgesamt etwa eine Milliarde Euro in den Aus- und Umbau seines Standorts in Pfaffenhofen und schafft damit rund 350 neue Arbeitsplätze.

Die Fertigstellung des Parkhauses, das rund 5400 Quadratmeter an Stellfläche umfassen soll, sei für Oktober nächsten Jahres geplant, heißt es aus dem Unternehmen. Das Gebäude werde in drei Baukörpern mit fünf Ebenen errichtet und solle ein begrüntes Dach, teilweise eine Grünfassade sowie Photovoltaik-Anlagen erhalten. Insgesamt entstünden auf dem 8000 Quadratmeter großen Grundstück mehr als 800 Stellplätze für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeit auf Behelfs-Parkplätze an der Pettenkoferstraße ausweichen müssen. "Das neue Parkhaus ist weit mehr als ein Bauprojekt – es ist ein klares Signal an unsere Mitarbeitenden in Pfaffenhofen, dass wir ihre Arbeits-Bedingungen konsequent verbessern und unseren Standort nachhaltig stärken", sagt Werk-Leiter Matthias Kühn.

Dies unterstreicht auch Nora Urbanetz, Leiterin der Technology-Unit bei Daiichi-Sankyo-Europe: "Aufgrund unserer Expansion ist es wichtig, künftigen und jetzigen Mitarbeitenden eine ansprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen und damit auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern", erklärt sie. Ein besonderer Fokus liegt laut Konzern-Mitteilung auf Nachhaltigkeit. Bereits heute stelle man am Standort in Pfaffenhofen sowohl Ladepunkte für E-Autos als auch für E-Bikes zur Verfügung. In dem neuen Parkhaus sollen zahlreiche Stellplätze für Elektro-Mobilität vorgerüstet werden; zudem sollen 100 bereits ab der Eröffnung mit einer E-Ladestation ausgestattet sein.

"Mein besonderer Dank gilt der Stadt und dem Landkreis für die hervorragende Unterstützung bei diesem so wichtigen Bauvorhaben", so Werk-Leiter Kühn. Landrat Albert Gürtner (Freie Wähler), der beim symbolischen Spatenstich ebenso dabei war wie Kreisstadt-Bürgermeister Thomas Herker (SPD), sagt: "Hier ist der Beweis angetreten, dass Politik, Verwaltung und Wirtschaft gut zusammenarbeiten." Das Genehmigungs-Verfahren sei zeitnah und in enger Abstimmung abgelaufen. Dies zeige die Attraktivität des Landkreises auch für Großprojekte auf.

Auf diesem Areal entsteht das Parkhaus.

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