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Weil sich ein 59-Jähriger und ein 55-Jähriger beim Zocken am Ingolstädter Viktualienmarkt in die Haare gerieten, musste die Polizei anrücken

(ty) Auf ein Strafverfahren wegen Körperverletzung beziehungsweise Bedrohung können sich zwei Ingolstädter einzustellen, die sich gestern Abend am Viktualienmarkt mit zwei anderen Bekannten zu einem Kartenspiel getroffen hatten, das gehörig eskaliert ist. Ein 59-Jähriger hatte dabei den vier Jahre jüngeren nach seinen Angaben beim „Bescheißen“ erwischt. Zornig schleuderte er daraufhin dem Falschspieler die Karten ins Gesicht und drückte ihm in schmerzhafter Weise die Hand auf den Kopf. Der 55-Jährige rief daraufhin gegen 19 Uhr die Polizei und gab an, dass ihn der Kontrahent mit einer Flasche in der Hand angegriffen habe.

Dieser Vorwurf wurde allerdings von einigen Zeugen widerlegt. Bestätigen konnten die Mitspieler und die Kioskinhaberin hingegen den Vorwurf des 59-Jährigen, dass der angebliche Falschspieler ihm gegenüber geäußert haben soll, dass er beim nächsten Mal ein Messer mitnehmen und ihn abstechen werde.

Die beiden Streithähne wurden nach der Aufnahme des Vorfalls noch zum Alkotest gebeten, der beim Älteren gut 0,7 und bei dem 55-Jährigen mehr als 1,8 Promille ergab. „Um weiteres Konfliktpotential zu entschärfen, wurden die Betroffenen aufgefordert, den Viktualienmarkt in unterschiedliche Richtungen zu verlassen, was sie auch befolgten“, so ein Polizeisprecher.


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