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Zwei etwas andere Vermissten-Anzeigen haben gestern zum Barthelmarkt-Finale die Polizei beschäftigt: Der eine machte Brotzeit, während er gesucht wurde – und eine 18-Jährige vergnügte sich mit ihrer neuen Flamme

(ty) Gestern, zum Finale des Barthelmarkts, hatte es die Polizei mit zwei kuriosen Vermisstenfällen zu tun. Beide lösten sich glücklicherweise in Wohlgefallen auf und sind deshalb durchaus für einen Lacher gut. Der eine Vermisste saß bei Bier und Schweinebraten, während nach ihm gesucht wurden. Im zweiten Fall war eine 18-Jährige aus Heidenheim mit ihrer frisch kennengelernten Flamme nach Hause gefahren, während ihre Schwester sich Sorgen machte. Hier die beiden Fälle im Detail. 

  • Ein älterer Mann aus dem Gemeindebereich Oberstimm, der an einer aufkeimenden Krankheit leidet, hatte sich ohne Nachricht von zu Hause entfernt. Da er nach vier Stunden immer noch nicht zurückgekehrt war, erstattete seine Frau Vermisstenanzeige. Polizei und Angehörige machten sich auf die Suche – mit Erfolg. Denn gegen 17.30 Uhr fand dann ein Verwandter den Rentner, wie er gemütlich an einem Biertisch mit einer Maß beim Schweinebraten saß.
  • Eine 23-Jährige aus der Nähe von Heidenheim hatte zusammen mit ihrer 18-jährigen Schwester den Barthelmarkt besucht. Als die Busbelegschaft gegen 14 Uhr die Heimfahrt antraf, fehlte die Jüngere, weshalb die 23-Jährige die Polizei verständigte. Die Fahndung nach der Frau blieb ergebnislos, doch gegen 22 Uhr meldete sich die Vermisste bei ihrer Schwester. Sie hatte in Oberstimm eine Liebschaft kennengelernt und war mit dem Mann zu ihm nach Hause gefahren. Da sie jetzt aber keine Chance mehr sah, wieder heim zu kommen, fuhr die 23-Jährige dann von Heidenheim zurück nach Schrobenhausen, um ihre Schwester an der angegebenen Adresse abzuholen.

Allerdings ging es beim Barthelmarkt-Endspurt nicht nur so harmlos zu. Lesen Sie dazu: Schläge und Tritte zum Barthelmarkt-Finale


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