Spirituskocher kostet 53-Jährigen das Leben
Ein mit Spiritus betriebener Kocher dürfte Auslöser für den Brand in einer Wohnung im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Aussiger Straße am vergangenen Sonntag gewesen sein. Dabei kam wie berichtet der 53-jährige Bewohner ums Leben. Nachdem für die Wohnung der Strom abgestellt war, hatte der Mann diese alternative Kochgelegenheit genutzt. Wie die heute am Institut für Rechtsmedizin der Universität Nürnberg/Erlangen durchgeführte Obduktion ergab, war der 53-Jährige zum Zeitpunkt des Brandes am Leben, da sich Rußpartikel in den Atemwegen fanden.
Griechische Fahrerlaubnis kam der Polizei spanisch vor
Heute gegen ein Uhr wurde eine 55-jährige Straubingerin, die mit einem Kleintransporter im Stadtgebiet unterwegs war, einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei zeigte die Frau eine griechische Fahrerlaubnis vor. Das vorgezeigte Dokument kam den eingesetzten Beamten schon bei der ersten Inaugenscheinnahme spanisch vor. Schnell stellte sich heraus, dass das vorgezeigte Dokument eine Fälschung, ein sogenanntes Fantasiedokument war. Weiterhin stellten die Beamten fest, dass die Straubingerin nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Gegen sie werden Ermittlungen wegen Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis geführt.
Ein seltsamer Polizist
Ein klassisches Eigentor schoss sich heute Nacht ein 39-Jähriger in der Nürnberger Innenstadt. Als er sich als Polizeibeamter ausgab, geriet er an die Falschen. Der 39-Jährige, mit mehr als 1,3 Promille offensichtlich gut drauf, war zu Fuß kurz nach Mitternacht am Albrecht-Dürer-Platz auf der Fahrbahn unterwegs. Als er ein Fahrzeug auf sich zukommen sah, hielt er es durch eindeutige Armbewegungen an. Unmittelbar darauf ging er zur Fahrerseite und begrüßte den Fahrer mit den Worten "Polizei. Verkehrskontrolle. Ihre Ausweise." Dieser unmissverständlichen und sehr selbstbewusst vorgetragenen Aufforderung kamen die Insassen des Pkw natürlich nach, hatte man es doch schließlich mit einer vermeintlichen Amtsperson zu tun. Also holten die Männer ihre Ausweise hervor und legitimierten sich. Da wurde der "Polizeibeamte" auf einmal bleich. Vor ihm standen zwei echte Polizeibeamte, die mit einem Zivilfahrzeug im Stadtgebiet Nürnberg unterwegs auf Streife waren. Das sofortige Zurückrudern und Herunterspielen seines Auftretens infolge Trunkenheit half dem nun Beschuldigten nicht mehr. Die Zivilbeamten stellten seine Personalien fest und erstatteten Anzeige wegen Amtsanmaßung. Danach durfte er als "aus dem Dienst entlassener Polizist" seinen Weg fortsetzen.
Paketzusteller mit offener Hose
Als Exhibitionist war ein Paketfahrer in den vergangenen Wochen in Bayreuth aufgefallen. Die Bayreuther Polizei hat den 42-jährigen Mann aus dem Landkreis Kulmbach nun ermittelt. Am 15. und am 26. August kam es im Stadtgebiet Bayreuth zu den exhibitionistischen Handlungen des Paketzustellers. Die zunächst unbekannte männliche Person stellte jeweils Pakete bei jungen Frauen zu. Hierzu mussten die Frauen den Empfang des Paketes auf einem elektronischen Ausgabegerät bestätigen. Zu diesem Zeitpunkt öffnete der Paketzusteller dann seine Hose und gab den Frauen einen freien Blick auf sein entblößtes Geschlechtsteil. Erschrocken wichen die Frauen zurück und schlossen die Türe. Durch Ermittlungen der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt konnte nun ein 42-jähriger Mann aus dem Landkreis Kulmbach als Täter ermittelt werden. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen exhibitionistischer Handlungen.
Toter und Schwerverletzte bei tragischem Unfall
Heute gegen 13.20 Uhr fuhr ein mit sechs Personen besetzter Audi A 4 von Eicherloh in Richtung Eichenried (bei Erding). Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit geriet das Fahrzeug nach Aussagen eines Fahrzeuginsassen ins Schleudern und prallte schließlich frontal gegen einen Baum. Anschließend kam das Fahrzeug nach 40 Metern neben der Straße zum Liegen. Der Fahrer wurde eingeklemmt und erlitt beim Aufprall tödliche Verletzungen. Der Beifahrer und die beiden Mitfahrerinnen, die hinten links und rechts saßen, erlitten schwere Verletzungen und wurden ins Erdinger Krankenhaus eingeliefert. Zwei hinten in der Mitte sitzende Buben im Alter von neu und zwölf Jahren erlitten lebensbedrohliche Verletzungen und wurden mit Rettungshubschraubern in Münchner Kliniken eingeliefert.