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Markus Lüpertz ist einer der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler – ab Samstag stellt er in der Pfaffenhofener Kulturhalle aus, Eröffnung mit Musik am Freitagabend

(ty) Der Neue Pfaffenhofener Kunstverein zeigt von Samstag, 20. September, bis 12. Oktober die Ausstellung „Mykenisches Lächeln“ mit Zeichnungen, Grafiken und Skulpturen des bedeutenden Malers und Bildhauers Markus Lüpertz  in der Kulturhalle. Erstmals werden dabei auch einige seiner in den 1980er Jahren entstandenen Druckplatten zum mykenischen Lächeln zu sehen sein. Zum Auftakt wird Lüpertz selbst während der Eröffnung am Freitag, 19. September, ab 19 Uhr mit seiner Free-Jazz-Kapelle „TTT“ als Pianist auftreten.

Lüpertz, 1941 im böhmischen Reichenberg (heute Liberec) geboren,  war von 1988 bis 2009  Rektor der angesehenen Düsseldorfer Kunstakademie sowie documenta-Teilnehmer undPreisträger der Villa Romana in Florenz. Er wurde ausgezeichnet mit dem Lovis-Corinth-Preis und seine Werke waren in zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungen zu sehen. Die Geschichte des mykenischen Lächelns beginnt für Lüpertz in den Jahren 1985/86 mit der Veröffentlichung seines ersten druckgrafischen Werks in Form einer Holzschnittmappe unter dem Namen „Zehn Holzschnitte zum Mykenischen Lächeln“.

Die Überarbeitung und Verformung, Aufsplitterung und Neuentdeckung eines antiken Motives schafft eine geschärfte Sicht auf die Dinge, auf seine Kunst. So beschreibt er: „Ich will immer wieder diese Situation des Anfangens, die finde ich für mich die spannende Situation. Immer wieder anzufangen.“  In seinen Bildzyklen verknüpft Lüpertz immer wieder seine expressiv verformten und abstrahierten Körper mit mythologischen Themenblöcken und vermittelt somit eine neue Sicht auf die klassischen Darstellungsformen.

Erst im Frühjahr dieses Jahres zeigte das Museo de Bellas Artes de Bilbao eine große Retrospektive der über 50-jährigen Schaffenszeit des Künstlers, und im kommenden Frühjahr wird eine Retrospektive im Musée d’Art moderne in Paris zu sehen sein. Doch zuvor zeigt der Neue Pfaffenhofener Kunstverein über 120 Arbeiten von Markus Lüpertz, der als einer der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler gilt.

Die Ausstellung “Mykenisches Lächeln” in der Kulturhalle am Ambergerweg in Pfaffenhofen wird am Freitag, 19. September, um 19 Uhr (Eintritt frei) eröffnet. Sie ist dann von 20. September bis 12. Oktober donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Eintritt: drei Euro, sonntags einen Euro .


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