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"Vielfalt, Anderssein, miteinander leben in Pfaffenhofen": Am Freitag gibt es im Rathaussaal ein vielfältiges Programm mit Informationen, Referaten, Gedankenaustausch und Musik – alle Bürger sind eingeladen

(ty) Am kommenden Freitag, 10. Oktober, findet der internationale Tag der seelischen Gesundheit statt. Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Pfaffenhofen (PSAG) wird diesen Tag unter dem Motto „Vielfalt – Anderssein – miteinander leben in Pfaffenhofen“ mit einem bunten Programm aus Musik, Informationen, Impulsreferaten und Austausch gestalten. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit einem Stehempfang im Rathaussaal von Pfaffenhofen.

Die Vorsitzende der PSAG, Sabine Enderlein, wird den Abend dann um 18.30 Uhr offiziell eröffnen. Grußworte gibt es von Vize-Landrat Anton Westner sowie von Bezirks-, Kreis- und Stadträtin Barbara Breher (beide CSU). Elke Benedikter vom Staatlichen Schulamt wird über „Inklusion im schulischen Bereich“ referieren. Zum Thema „Inklusion im Erwachsenenbereich“ steht ein Vortrag von Herrmann Stemmler vom Bezirk Oberbayern auf dem Programm. Neben weiteren Themen ist auch Zeit für Fragen und einen Gedankenaustausch eingeplant. Alle Bürger sind eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen und sich über die angebotenen Themen sowie bestehenden Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe im Landkreis zu informieren.

„Die Bedeutung der Psyche wird zusehends bewusster. Fast täglich erscheinen Berichte, dass vor allem Angsterkrankungen, Depressionen sowie Alkohol- und andere Suchterkrankungen weiter zunehmen“, sagt Marion Dorsch-Baer vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas Pfaffenhofen. Besonders am Arbeitsplatz würden steigende Fehlzeiten aufgrund psychischer Belastungen und Erkrankungen registriert. Mit Zunahme der Berichterstattung rücke auch der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema immer mehr in den Blickpunkt.
Das Wort Inklusion sei in diesem Zusammenhang immer öfter zu hören und zu lesen.

Brigitte Beckenbauer, Geschäftsführerin der PSAG und Sozialpädagogin am Gesundheitsamt, sagt: „Die Auswirkungen von gelungener Inklusion betreffen Menschen in allen Lebensabschnitten; es beginnt bei der Geburt, setzt sich im Kindergarten und in der Schule fort und hat Auswirkungen im beruflichen und nach-beruflichen Lebensabschnitt.“ Inklusion setze im Unterschied zur Integration nicht bei der Eingliederung einzelner an, sondern mehr bei einer umfassenderen gesellschaftlichen Veränderung, die bessere Voraussetzungen für ein vielfältiges Miteinander schaffen solle.


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