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Zuletzt gab es von Oktober bis April 50 Einbrüche im Zuständigkeitsbereich der Pfaffenhofener Polizei: Die Inspektion gibt Tipps zur Prävention und will in den kommenden Monaten verstärkt Streife fahren  

(ty) Die kommenden „dunklen Monate“ sind bekanntlich leider auch für dunkle Gestalten Zeiten, in denen sie ihren Einbruchsaktivitäten besonders verstärkt nachgehen können. Die Statistik zeigt, dass die meisten Wohnungseinbrüche in den Wintermonaten verübt werden, und hier vor allem in den Stunden von 16 bis 22 Uhr. „Einbrecher nutzen oft die Dämmerung, in der zwar teilweise noch reges Treiben auf den Straßen herrscht, aber gleichzeitig schon die Möglichkeit besteht, sich bei der Tatausführung zu verstecken“, so ein Sprecher der Polizei Pfaffenhofen. Rund 50 Einbrüche, davon 38 vollendete, musste die Inspektion in der Kreisstadt zuletzt von Oktober bis April aufnehmen. Der Beuteschaden belief sich dabei auf über 100 000 Euro. 

Mit einer Präventionsaktion will die Polizei deshalb die Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahren von Einbrüchen hinweisen. Von der Bereitschaftspolizei in Eichstätt waren gestern junge Beamte in Ausbildung zur Unterstützung der hiesigen Polizei unterwegs. Sie verteilten rund 500 Präventionsflyer im Stadtgebiet und in den Gemeinden Hohenwart, Schweitenkirchen, Scheyern sowie Pörnbach und informierten die Anwohner auch in persönlichen Gesprächen. „In den nächsten Monaten wird die Polizei Pfaffenhofen verstärkt Sicherheitsstreifen, ebenfalls mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei, im Zuständigkeitsgebiet fahren, um so eventuellen Einbrüche zu  verhindern“, wurde heute bekanntgegeben.

Gute und aufmerksame Nachbarschaft sowie wirksamer Einbruchsschutz in Wohnungen und Häusern können zudem vor Einbrüchen schützen, wie betont wird. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei darum, das Wohn-Umfeld kritisch im Auge zu behalten. „Verdächtige Wahrnehmungen können jederzeit der Polizei gemeldet werden. Kennzeichen von Fahrzeugen oder Fotos von verdächtigen Personen helfen hier weiter“, so ein Sprecher der Inspektion Pfaffenhofen.

Zudem gibt es eine kostenlose Beratungsstelle zur Sicherung des Eigentums bei der Kriminalpolizei in Ingolstadt. Die Beamten können unter der E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! sowie unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 37 30 kontaktiert werden. Weitere Tipps, wie das Haus sicher zu schützen ist, bekommt man auf der Internet-Seite www.k-einbruch.de. Hier wird am Beispiel eines "interaktiven Musterhauses" gezeigt, wie mögliche Schwachstellen einfach beseitigt werden können.


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