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Unglaubliche Abzocke

(ty) Ein 42-jähriger Münchner rief den Polizeinotruf 110 an und teilte mit, dass sich mehrere Personen illegal in seinem Haus aufhalten würden. Als die Polizisten vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der Münchner die Zimmer eines ehemaligen Zweifamilienhauses zu deutlich überteuerten Preisen an bulgarische Bürger vermietet. Auf dem Dachboden des Hauses hatte er dazu ein Lager mit rund 20 Matratzen eingerichtet. Eine Matratze wurde nach Aussagen der Bewohner zu einem Preis von 100 bis 200 Euro monatlich vermietet.

Der 42-Jährige rief jedenfalls die Polizei, da er mehrere dieser Matratzenmieter aus dem Haus werfen lassen wollte, weil sie angeblich nicht bezahlt hatten. Die Bulgaren gaben dagegen an, dass sie bereits seit September hier wohnten und bislang auch bezahlt hätten. Jetzt gab es aber einen Streit, weil sie nicht mehr bezahlen wollten, da in dem Haus die Toiletten und die Küche nicht mehr funktionieren. Insgesamt seien die hygienischen Zustände im gesamten Haus äußerst problematisch, klagten sie. In der Vergangenheit gab es zudem schon öfters Beschwerden von Nachbarn, da Bewohner außerhalb des Hauses ihre Notdurft verrichtet hatten. Der 42-Jährige wurde wegen des Missbrauchs von Notrufen angezeigt. Der Fall ereignete sich bereits am 10. Oktober, wurde aber erst jetzt von der Polizei öffentlich gemacht. Zudem wurde erklärt, dass der Tatbestand des Mietwuchers geprüft wird.

 

Fahranfängerin tödlich verunglückt

(ty) Zu einem tödlichen Verkehrsunfall, bei dem eine 18-jährige Fahranfängerin ihr Leben lassen musste, kam es gestern gegen 14.10 Uhr im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Vohenstrauß.
Die junge Frau war mit ihrem BMW 316i auf dem Nachhauseweg von ihrer Arbeitsstelle in Waidhaus und fuhr auf der Staatsstraße 2154 in Richtung Georgenberg (Kreis Neustadt/Waldnaab), als es zu dem tragischen Unfall kam. Etwa 900 Meter vor dem Ortseingang verlor die 18-Jährige aus bisher ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihr Auto und geriet nach rechts aufs Bankett. Den Reifenspuren zufolge muss sich bereits hier das Fahrzeug quergestellt haben. Nachdem der Pkw wieder auf die Fahrbahn zurückgeschleudert worden war, überquerte er die Straße und prallte mit der Beifahrerseite mit einer solchen Wucht gegen einen Baum, dass die 18-Jährige im Wrack eingeklemmt und so schwer verletzt wurde, dass sie noch an der Unfallstelle starb.



 

Seltsamer Kletterer stürzt in die Tiefe

(ty) Heute Nacht gegen 2.20 Uhr rief der Anwohner eines Mehrfamilienhauses in der Thiemestraße in Schwabing den Polizeinotruf an und teilte mit, dass eine unbekannte Person bei ihm geklingelt und er diese dann in das Haus gelassen hatte. Der unbekannte Mann ist dann in den Speicher geklettert, wo er herumlief und großen Lärm verursachte. Beamte der Münchner Polizei fuhren zu dem Haus und trafen auf dem Speicher auch auf den Unbekannten. Der hatte einen Stock in der Hand und warf ihn in Richtung der Beamten. Daraufhin zogen sie sich erst einmal zurück. Die Polizisten umstellten das Haus und sahen, wie der Unbekannte vom Dach auf die oberste Plattform eines Baugerüstes kletterte, das am Haus angebracht war. Er reagierte nicht auf Ansprache und kletterte auf dem Gerüst herum. Plötzlich fiel er aus etwa 15 Metern nach unten. Die Beamten leisteten sofort Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Der Mann, ein 31-Jähriger ohne festen Wohnsitz in Bayern, wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht – er erlitt Wirbel-, Arm- und Schulterbrüche. Nach bisherigem Ermittlungsstand stand der 31-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen.

 

Feuer in Asylbewerberheim

(ty) In der Nacht auf heute musste das Asylbewerberheim am Kind-Dom-Park in Mühldorf wegen starker Rauchentwicklung aufgrund eines Schwelbrands in dem Gebäude evakuiert werden. 163 Bewohner harrten etwa zwei Stunden außerhalb des Hauses aus, ehe sie wieder in ihre Zimmer konnten. Vier Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Landrat Georg Huber machte sich persönlich bis in die frühen Morgenstunden ein Bild von der Lage vor Ort.

Gegen 2.25 Uhr teilte ein BRK-Mitarbeiter, der in der Aufnahmeeinrichtung Nachtdienst hatte, bei der Integrierten Leitstelle eine starke Rauchentwicklung im ersten Stock des Gebäudes mit. Aus einem Zimmer, das tagsüber als Gemeinschafts- und Spieleraum genutzt wird, drang starker Rauch. Der Schwelbrand konnte durch die Sicherheitsmitarbeiter sofort gelöscht werden.
Zwei Frauen im Alter von 18 und 37 Jahren sowie zwei 18- und 20-jährige Männer, die sich im angrenzendem Wohnraum aufhielten, wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht.

Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt und die Ermittlungen werden in alle Richtungen geführt. Jedoch deutet vieles auf eine unachtsam weggeworfene Zigarette hin. Anhaltspunkte für eine Fremdeinwirkung von außen liegen bis dato nicht vor. Durch das schnelle und couragierte Eingreifen sämtlicher Rettungskräfte konnte die Situation vor Ort schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der entstandene Rußschaden wird auf rund 5000 Euro geschätzt.

 

Gas-Anschlag in Gaststätte

(ty) Am Freitagabend beklagten sich mehrere Gäste einer Gaststätte im Tal in der Münchner Altstadt über akute Reizungen ihrer Atemwege. Daraufhin verließen erst einmal sicherheitshalber alle rund40 Personen – Gäste wie Angestellte – die Räume und gingen nach draußen. Die angerückte Berufsfeuerwehr konnte indes keine gefährlichen Gase in dem Lokal messen und auch keinen technischen Defekt feststellen. 25 Personen wurden wegen leichter Atemwegs-Beschwerden vom Notarzt untersucht, fünf von ihnen dann zur ambulanten Abklärung in Krankenhäuser gebracht.

Nach bisherigen Erkenntnissen muss eine unbekannte Person eine unbekannte gasförmige Substanz in dem Lokal ausgebracht haben, die die Atemwege reizt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Während des Einsatzes war das Tal zwischen der Hochbrücken- und der Sparkassenstraße gesperrt. Polizei und Feuerwehr waren jeweils mit gut 35 Beamten im Einsatz.

 

Wirt stellt rabiaten Einbrecher

(ty) Gestern nahm der Pächter einer Gaststätte in der Fürther Altstadt einen Einbrecher fest. Der Kriminelle zeigte sich allerdings sehr rabiat. Als der Pächter gegen 13.30 Uhr sein Lokal verlassen wollte, entdeckte er plötzlich zwei ihm unbekannte Männer. Einer davon ergriff sofort die Flucht, den zweiten konnte er stellen. Es kam zu einer Rangelei, in deren Verlauf der Beschuldigte – ein 24-jähriger Osteuropäer – eine Flasche zerschlug und den Pächter mit dem Flaschenhals bedrohte. Letztlich gelang es dem Wirt, den mutmaßlichen Einbrecher zu überwältigen und die Polizei zu verständigen. Der Komplize ist noch immer auf der Flucht; nach ihm wird gefahndet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft überstellte man den 24-Jährigen einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage. Wegen Verdachts des schweren Diebstahls wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Mehrere Überschläge nach Zusammenstoß

(ty) Mit dem Rettungshubschrauber musste eine schwer verletzte 51-Jährige nach einem schweren Verkehrsunfall bei Aicha vorm Wald (Kreis Passau) in eine Klinik eingeliefert werden. Am frühen Samstagnachmittag ereignete sich an der Anschlussstelle Aicha der Unfall zwischen zwei Pkw. Der Unfallverursacher, ein 35jähriger Radiologe aus Memmingen, fuhr an der Anschlussstelle Aicha von der A3 ab und wollte am Ende der Abfahrt in die Staatsstraße nach links in Richtung Hutthurm abbiegen. Dabei übersah er die 51-jährige, aus dem Landkreis Mühldorf stammende Altenpflegerin. Die Frau war mit ihrem Kleinwagen zuvor erst von der gegenüberliegenden Abfahrt von der A3 abgefahren. Der Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen war so heftig, dass sich der Kleinwagen der Frau mehrere Male überschlug, ehe er nach rund 50 Metern im gegenüberliegenden Straßengraben zum Liegen kam. Während der Unfallverursacher unversehrt blieb, erlitt die Frau schwere Kopf-, Rücken- und Brustverletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.

 

Drei Verletzte bei Zimmerbrand

(ty) Heute Vormittag brach in einem Anwesen in Fiegenstall (Kreis Weißenburg/Gunzenhausen) ein Zimmerbrand aus. Drei Personen wurden leicht verletzt. Kurz vor 12 Uhr kam über die Integrierte Leitstelle Mittelfranken-Süd die Nachricht, dass es in einem Anwesen in Fiegenstall-Höttingen brennen soll. Sofort wurden die Feuerwehren sowie Beamte der Weißenburger Polizei an den Brandort geschickt.
Das Feuer war in einem Zimmer des Gebäudes ausgebrochen. Nach bisherigen Ermittlungen scheint wohl der unsachgemäße Umgang mit Streichhölzern brandursächlich gewesen zu sein. Näheres müssen die Anschlussermittlungen der Kripo ergeben.

 Die drei Verletzten im Alter von 15, 19 und 35 Jahren kamen mit leichter Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Der Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.


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