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Nach einem Crash auf der A9 bei Rohrbach machte sich ein 45-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen erst einmal aus dem Staub, stellte sich aber vier Stunden später bei der Polizei

(ty) Nach einem Unfall auf der A9 bei Rohrbach entfernt sich gestern Abend ein 45-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen unerlaubt von der Unfallstelle – vermutlich, weil der zweite Beteiligte gemerkt hatte, dass der Mann getrunken hatte, und deshalb die Polizei rief. Vier Stunden später stellte sich der Mann dann allerdings doch noch bei der Inspektion Geisenfeld.

Um 22.15 Uhr kam es etwa einen Kilometer nach dem Autobahndreieck Holledau in Fahrtrichtung Nürnberg zu einem Crash mit zwei Pkw, als ein 67-jähriger Peugeot-Fahrer ohne Beachtung des nachfolgenden Verkehrs nach links ausscherte. Beide Fahrer, die laut Polizei unverletzt blieben, fuhren anschließend zum nächsten Parkplatz und tauschten dort die Personalien aus. Als der 67-Jährige aus Chemnitz jedoch feststellte, dass der andere Unfallbeteiligte offensichtlich alkoholisiert war, verständigte er die Polizei. Daraufhin wiederum stieg der besagte 45-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen kurzerhand in seinen Hyundai und rauschte davon.

Im Rahmen der Fahndung und einer Nachschau an der Halteradresse konnte der Unfallflüchtige von der Polizei nicht aufgegriffen werden. Auch ein Handy-Anruf bei dem Flüchtigen brachte anfänglich nicht die erhoffte Wirkung. Doch dann kam der Mann offenbar doch noch zur Besinnung und stellte sich rund vier Stunden nach dem Unfall bei der Polizeiinspektion Geisenfeld, wo nach einem positiven Atemalkoholtest eine Blutentnahme angeordnet wurde. Anschließend konnte der Mann wieder nach Hause gehen. Er muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols verantworten.


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