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Bei einem Unfall auf der Autobahn verliert ein Sattelzug zwei Rollen mit je 2,5 Tonnen Gewicht 

(ty) Es ist nicht gerade alltäglich, dass einem auf der Autobahn eine Papierrolle entgegenkommt, die noch dazu 2,5 Tonnen wiegt. Kurz nach 19 Uhr fuhr gestern ein 53-jähriger Kraftfahrer aus Hannover mit seinem Sattelzug auf der Autobahn auf dem rechten der drei Fahrstreifen in Richtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Manching zog plötzlich ein weißer Pkw vom linken Fahrstreifen quer über die Autobahn nach rechts vor den Sattelzug. Der Lkw-Fahrer konnte nur durch starkes Abbremsen und Ausweichen nach links einen Zusammenstoß verhindern. Durch dieses Fahrmanöver kam der Auflieger, der mit Papierrollen beladen war, ins Schlingern und stieß gegen die Mittelleitplanke. Dadurch durchbrachen die hintersten Rollen die Seitenwand des Aufliegers und fielen auf die Mittelschutzplanke. Eine der etwa 2,5 Tonnen schweren Rollen überquerte die Gegenfahrbahn und kam im Grünstreifen zum Liegen. Die zweite Rolle kam rechts neben der Fahrbahn zum Liegen.

Glücklicherweise kollidierte kein weiteres Fahrzeug mit den Papierrollen. Lediglich ein nachfolgender Pkw fuhr über Teile der Bordwand des Sattelzuges. Obwohl die Papierrollen nach ersten Erkenntnissen ordnungsgemäß gesichert waren, fielen sie durch die enorme Belastung trotzdem von der Ladefläche. Das Fahrzeug, das den Unfall ausgelöst hatte, fuhr einfach weiter. Es soll sich um einen weißen Pkw Skoda Oktavia neuesten Baujahres mit ausländischer Zulassung handeln. Das Kennzeichen soll mit den Buchstaben „SL“

beginnen. Näheres ist nicht bekannt. Hinweise bitte an die Verkehrspolizei unter (0841) 9343-4410.


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