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Arbeitskreis setzt sich für Barrierefreiheit in der Sprache ein

(ty) Der Arbeitskreis Inklusion in Pfaffenhofen, der am Internationalen Tag der seelischen Gesundheit im Oktober offiziell seine Gründung bekanntgab, setzt sich in ersten konkreten Schritten für ein inklusives Pfaffenhofen. Ein Schwerpunkt, der auf der Agenda ganz oben steht, ist die Barrierefreiheit. So ging es bei einem Treffen mit Gartenschau-Geschäftsführer Walter Karl um eine erste Durchsicht der Baupläne für die Kleine Landesgartenschau 2017 im Hinblick auf die Passierbarkeit des Geländes zum Beispiel für Rollstuhlfahrer.

Nachdem aber selbst Sprache eine Barriere darstellen kann, versucht der Arbeitskreis auch hier zu sensibilisieren und Einsatzmöglichkeiten für „Leichte Sprache“ zu erkunden und zu realisieren. „Leichte Sprache“ ist laut Wikipedia „eine speziell geregelte sprachliche Ausdrucksweise des Deutschen, die auf besonders leichte Verständlichkeit abzielt“. Das Regelwerk wird von dem seit 2006 bestehenden Netzwerk Leichte Sprache (www.leichtesprache.org) herausgegeben. Es umfasst neben Sprachregeln auch Rechtschreibregeln sowie Empfehlungen zu Typografie und Mediengebrauch. Die Leichte Sprache soll Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen über eine geringe Kompetenz in der deutschen Sprache verfügen, das Verstehen von Texten erleichtern. Sie dient damit auch der Barrierefreiheit. Das Netzwerk Leichte Sprache veröffentlicht regelmäßig Bücherlisten zu Werken, die in Leichter Sprache verfasst sind.

Mitglieder des Arbeitskreises erörterten die Thematik mit der Leiterin der Stadtbücherei, Daniela Kneidl, und stießen auf offene Ohren. So wurde vereinbart, weitere Informationen einzuholen und auszutauschen und letztendlich zu überprüfen, ob nicht sogar ein Bestand an Büchern in Leichter Sprache für die Stadtbücherei angeschafft werden kann.

Der Arbeitskreis Inklusion Pfaffenhofen setzt sich aus einem Koordinationsteam und einem Unterstützungskreis zusammen. Das Koordinationsteam besteht in erster Linie aus Betroffenen und Aktiven; es ist offen für weitere engagierte Teilnehmer. Als Unterstützer sind alle willkommen, die sich bei Bedarf für Inklusionsthemen einsetzen. Weitere Infos gibt es unter 
www.inklusion-paf.de
. Kontaktaufnahme über E-Mail an: 
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Neuer Naturschutzbeirat hat erstmals getagt

(ty) Zum 1. September war der Naturschutzbeirat am Landratsamt Pfaffenhofen neu berufen worden, nun hat er zum ersten Mal getagt. Die Einrichtung des Gremiums ist festgelegt im bayerischen Naturschutzgesetz. Wie Anita Engelniederhammer, Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt, mitteilt, haben die Naturschutzbeiräte die Aufgabe, die Staatliche Naturschutzbehörde am Landratsamt wissenschaftlich und fachlich zu beraten. „Sie sollen ferner das allgemeine Verständnis für den Naturschutzgedanken fördern“, so Engelniederhammer, „sie sind Menschen der Praxis und können die Verwaltung wirkungsvoll beraten.“

Die Amtszeit des jetzigen Naturschutzbeirats endet zum 31. August 2019. In seiner ersten Sitzung hat der Naturschutzbeirat über die Entwicklung des Sandachsen-Projekts zwischen Hohenwart und Reichertshofen nördlich der B300 beraten. Ein weiteres Thema war ein möglicher Radweg zwischen Hohenwart und Freinhausen. Der Beirat sprach sich dafür aus, an der nördlichen Variante nahe Deimhausen festzuhalten.

Der neue Naturschutzbeirat setzt sich wie folgt zusammen: Landrat Martin Wolf (Vorsitzender), Maximilian Kainz aus Scheyern (Vertreter: Herrmann Kaplan, Scheyern), Altlandrat Rudi Engelhard aus Wolnzach (Josef Loy, Manching), Bernhard Engelhard aus Pfaffenhofen (Nikolaus Löscher, Wolnzach), Karl Turber aus Geisenfeld (Michael Breitsameter, Gerolsbach), Siegfried Plank aus Reichertshofen (Christian Huber, Wolnzach)

Der neue Naturschutzbeirat am Landratsamt mit Anita Engelniederhammer, der Leiterin der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt: Landrat Martin Wolf (von links), Hermann Kaplan, Josef Loy, Bernhard Engelhard, Michael Breitsameter, Siegfried Plank, Rudi Engelhard, Christian Huber, Nikolaus Nöscher. Nicht auf dem Bild: Maximilian Kainz und Karl Turber. Foto: Wuttke

 

Heute: Eislaufen mit den Eishockey-Profis

(ty) Eislaufen mit dem deutschen Eishockey-Meister? Am Ingolstädter Paradeplatz kein Problem. Am heutigen Mittwoch ab 14.30 Uhr kann man sich mit den Spielern des ERC auf der Winterzauber-Eisarena auszutoben. Und damit es den Eltern in der Zwischenzeit nicht zu kühl wird, während die Kinder ihre Bahnen ziehen, helfen zwei Profis beim Ausschank mit. ERCI-Kapitän Patrick Köppchen und Nationaltorhüter Timo Pielmeier werden Punsch und Glühwein ausschenken. Morgen präsentiert der Eiskunstläufer Daniel Weiss ab 19 Uhr Auszüge aus seiner Eisgala. Und der Eiskunstläufer Adam Rippon aus den USA, der unter anderem bereits zwei Mal Juniorenweltmeister war, führt an diesem Abend seine Kür vor.

 

Kreisbücherei macht Weihnachtsferien

(ty) Von 24. Dezember 2014 bis 1. Januar 2015 bleibt die Kreisbücherei Pfaffenhofen, Scheyerer Straße 51, geschlossen. Das teilte das Landratsamt mit. Ab dem 2. Januar gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten.  


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