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Nach dem Walk von „Michaela Krüper“ muss die Geschichte der abendländischen Frau wohl umgeschrieben werden – Wie ein kleiner Gag dem Gehörlosenverein 1700  Euro in die Kasse spülte 

Von Michael Schmatloch 

Das hätte Heidi Klum sich auch nicht träumen lassen, einmal eine so massive Konkurrenz zu bekommen. Massiv in jeder Hinsicht. Denn heute machte Michael Krüper, Präsident der Ingolstädter Innenstadtfreunde, sein Versprechen war und verwandelte die Adenauer-Brücke bis hin zum Mohrenkopf in einen Catwalk der besonderen Art. In Frauenkleidern und grell aufgebrezelt tänzelte Krüper über den Asphalt, um seine verlorene Wette einzulösen. Wobei tänzeln in diesem Fall ein großes Wort ist.

Und Heidi Klum stand in der Tat am Anfang der Geschichte. Nachdem Krüper auf ingolstadt-today gelesen hatte, dass das Top-Model auf dem Rathausplatz in Ingolstadt war, hatte er sich leichtsinniger Weise gebrüstet, er würde auch einen „Walk“ in Frauenkleidern machen, wenn jemand dafür 1000 Euro spenden würde. Diese Herausforderung nahm seine Innenstadt-Schwester Lydia Halbhuber-Gassner auch prompt an, installierte eine eigene Facebook-Seite und rief zu Spenden für den Gehörlosenverein auf. Mit durchschlagendem Erfolg. 1700 Euro gingen in kurzer Zeit für den Gehörlosenverein ein.

Für die Innenstadtfreunde bedeutete das, sie würden bald eine neue Präsidentin haben: Michaela Krüper. Und wie diese Michaela Krüper sich vor großer Kulisse heute präsentierte, wird man die Geschichte der abendländischen Frau wohl umschreiben müssen. Na ja, sagen wir mal, wenn man auf extrem behaarte Frauen mit Bartwuchs und einer luftigen Oberweite von gefühlten 220 D steht.

Wir haben jedenfalls der aufkommenden Übelkeit getrotzt und reichlich Bilder gemacht von der neuen, knallbunten und trotz der Kälte schulterfreien Miss Ingolstadt, bei der man für einen Wangenkuss doch mit großflächigen Hautabschürfungen rechnen muss. Und für eine Umarmung muss man schon diverse Rippenquetschungen billigend in Kauf nehmen.

Der gute Zweck ist – neben der Gaudi – die Sache allemal wert: 1700 Euro für den Gehörlosenverein ist ein in der Tat beachtliches Ergebnis.


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