Einen Tag nach dem versuchten Raubüberfall auf einen Goldankauf-Laden in Pfaffenhofen gibt es keine neuen Erkenntnisse und Hinweise zu dem Ganoven, der ohne Beute geflüchtet war
(ty) Einen Tag nach dem versuchten Raubüberfall auf einen Goldankauf-Laden in der Ingolstädter Straße in Pfaffenhofen fehlt von dem geflüchteten Täter noch jede Spur. Wie ein Sprecher der hiesigen Polizeiinspektion auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, haben sich bislang keine neuen Erkenntnisse oder Hinweise auf den Unbekannten ergeben. Die Ermittlungen laufen.
Gegen 14.30 Uhr hatte gestern der Besitzer des Goldankauf-Ladens der Polizei gemeldet, dass er eine halbe Stunde zuvor Opfer eines versuchten Raubüberfalles geworden sei. Um 14 Uhr erschien demnach in dem Goldankauf ein junger Mann, der sich am Vormittag bereits kurz in dem Laden aufgehalten haben soll. Dieser unbekannte Mann stellte einen dunklen Rucksack auf den Tresen und forderte von dem Besitzer des Ladens Geld. Als der daraufhin einen akustischen Alarm auslöste, nahm der Täter seinen Rucksack wieder an sich und flüchtete ohne Beute. Trotz einer Fahndung mit mehreren Streifenfahrzeugen konnte der Täter nicht gefasst werden.
Der Räuber wurde wie folgt beschrieben: 180 bis 190 Zentimeter groß,16 bis 20 Jahre alt und sehr schlank; er trug einen dunklen, knielangen Parker sowie Jeans. Der Mann sprach deutsch ohne bemerkbaren Akzent. Zeugen, die zum Tatzeitpunkt verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden weiterhin gebeten, sich bei der Polizei Pfaffenhofen unter der Telefonnummer (0 84 41) 80 95-0 zum melden.
Erst im April vergangenen Jahres war in Pfaffenhofen am Sparkassenplatz ein anderer Goldankauf-Laden überfallen worden. Lesen Sie dazu: Bewaffneter Überfall auf Goldankaufstelle
Auch nach den beiden Einbrüchen in die Filiale von Apollo-Optik am Hauptplatz in der Nacht auf Mittwoch und in ein Fahrradgeschäft in der Pfaffenhofener Raiffeisenstraße in der Nacht auf Donnerstag laufen die Ermittlungen der Kripo. In beiden Fällen haben sich aber bislang ebenfalls keine neuen Erkenntnisse ergeben, die als heiße Spur zu den Tätern gewertet werden könnten. Das teilte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord auf Anfrage unserer Zeitung mit. Zugleich hoffen die Ermittler auch in diesen beiden Fällen weiterhin auf Hinweise möglicher Zeugen; Telefon (08 41) 93 43 -0. Lesen Sie dazu: Die Kripo hofft weiterhin auf Zeugen-Hinweise