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In der Kreisstadt haben im vergangenen Jahr 591 Säuglinge das Licht der Welt erblickt – das sind nochmals mehr als im geburtenstarken Vorjahr

(ty) Pfaffenhofen hält sich nicht an den bundesweiten Abwärtstrend bei den Geburtenzahlen: In der Kreisstadt sind im vergangenen Jahr 591 Kinder geboren – und damit nochmals mehr als im auch schon geburtenstarken Jahr 2013, als in Pfaffenhofen 579 Säuglinge das Licht der Welt erblickten. Das geht aus der aktuellen Statistik des Standesamts hervor, die jetzt vorgelegt wurde.

Im Standesamt werden alle Geburten in Pfaffenhofen registriert – und die allermeisten Babys kommen im Krankenhaus zur Welt. Im vergangenen Jahr waren das 589 der 591 Neugeborenen, denn es gab nur zwei Hausgeburten. Da in der Ilmtalklinik aber auch sehr viele auswärtige Mütter ihre Kinder zur Welt bringen, sind längst nicht alle 591 Neugeborenen des vergangenen Jahres auch waschechte Pfaffenhofener. Andererseits entbinden aber manche Pfaffenhofenerinnen auch in auswärtigen Krankenhäusern.

Der Aufwärtstrend bei den Geburtenzahlen trifft aber auf die Pfaffenhofen-Babys in vollem Umfang zu – denn im Einwohnermeldeamt wurden 238 Neugeborene registriert, die in Pfaffenhofen wohnen. Und das sind 13 mehr als im Vorjahr.

Für die 591 Babys, die im vergangenen in Pfaffenhofen geboren wurden, hat das Standesamt einige interessante Zahlen ausgewertet. So sind die Buben wie immer in der Überzahl: Es kamen 300 Jungen zur Welt und 291 Mädchen. Wie im Vorjahr gab es drei Zwillingsgeburten. Der Anteil der nicht ehelich geborenen Kinder liegt wieder bei knapp 25 Prozent – 147 Elternpaare waren nicht verheiratet (Vorjahr: 145).

459 Neugeborene haben deutsche Eltern, wie abschließend vermeldet wird. Bei weiteren 60 hat ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit und bei 72 Geburten waren Mama und Papa Ausländer. 

Pfaffenhofen wächst weiter

Nicht Halt macht der Kreislauf des Lebens allerdings auch vor Pfaffenhofen. 357 Sterbefälle wurden im Standesamt im vergangenen Jahr beurkundet. Das sind 21 mehr als im Vorjahr, wobei die Zahl „immer noch im normalen Bereich“ liegt, wie es aus dem Rathaus heißt; denn im Jahr 2012 beispielsweise wurden 376 Sterbefälle gemeldet.

Die Stadt Pfaffenhofen ist unterm Strich aber auch im vergangenen Jahr weiter gewachsen – wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im Vorjahr – und hat dabei, wie berichtet, die 25 000-Einwohner-Marke übersprungen. Zum Jahresende waren exakt 25 070 Einwohner im Rathaus registriert, das sind 351 mehr als ein Jahr zuvor.

Erfreulicherweise ist, wie erwähnt, die Zahl der Geburten gestiegen: 238 neue Erdenbürger wurden gemeldet – 13 mehr als im Vorjahr. Da allerdings auch die Zahl der Sterbefälle im vergangenen Jahr deutlich höher war – 232 nach 212 im Jahr zuvor – liegt der so genannte Geburtenüberschuss lediglich bei sechs. „Doch verglichen mit anderen Regionen steht Pfaffenhofen auch damit immer noch sehr gut da“, heißt es aus dem Rathaus: „Denn einen Geburtenüberschuss gibt es nur noch in den wenigsten Kommunen.“

Auch wenn das Wachstum bei der Einwohnerzahl im vergangenen Jahr mit 351 Personen – das entspricht 1,4 Prozent – nicht mehr ganz so stark ausgefallen ist wie im Jahr zuvor (408 Personen oder 1,6 Prozent), liegt es immer noch deutlich über dem Zuwachs der Vorjahre: Im Jahr 2012 wurde ein Plus von 300 Einwohnern gezählt, 2011 lag der Zuwachs bei 152 und im Jahr 2010 waren 56 Einwohner hinzugekommen.

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