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Geisterfahrt mit Verkehrszeichen am Auto

Obwohl ein Verkehrszeichen in seinem Fahrzeug steckte, wollte ein alkoholisierter Falschfahrer seine Fahrt fortsetzen. Gestern in den Abendstunden fuhr ein 57-jähriger Pkw-Fahrer die B 19 Richtung Immenstadt. Beim Beginn des vierspurigen Ausbaus der Straße in Höhe Sonthofen geriet er zuerst auf die Sperrfläche in der Mitte. Anschließend fuhr er entgegen der Fahrtrichtung weiter. Bereits beim Einfahren entgegen der Fahrtrichtung rammte er das dort stehende Verkehrszeichen „Gegenverkehr“. Dieses Verkehrszeichen blieb auch bei der Weiterfahrt aufrecht in der Wagenfront stecken.  Nach kurzer Fahrt bemerkte der Fahrer anscheinend, dass er sich auf der falschen Fahrbahn befand und rangierte laut Zeugenaussagen mehrfach auf der Straße. Einem anderen Pkw-Fahrer gelang es den Falschfahrer bis zum Eintreffen der Polizei an der Weiterfahrt zu hindern. Der Grund für sein Fehlverhalten war rasch gefunden. Ein Atemalkoholvortest bei dem Autofahrer ergab über 2,5 Promille.

 

Kirche angezündet

Gestern Abend kam es zu einem Brand in der St.-Michael-Kirche im Bad Wörishofer Stadtteil Stockheim. Der Mesner, der das Feuer im Bereich des Altars entdeckt hatte, reagierte sofort und löschte den Brand mit einem Handfeuerlöscher. Durch sein Handeln und die Hilfe seiner Frau konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen auf den Rest der Kirche verhindert werden. Trotz des schnellen Eingreifens wurden vor allem der Altar und ein Baldachin in Mitleidenschaft gezogen. Der Mesner und seine Gattin wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung zur Beobachtung in ein Krankenhaus verbracht. In der Kirche fanden sich konkrete Hinweise auf Vandalismus – auch deswegen erscheint zum jetzigen Zeitpunkt eine Brandstiftung wahrscheinlich. Anhaltspunkte für eine religiös motivierte Tat liegen nicht vor.

 

Zwei Vergewaltigungsversuche an einem Abend

Gestern versuchte ein 27-jähriger somalischer Asylbewerber zwei Frauen zu vergewaltigen. Der Mann konnte durch Einsatzkräfte festgenommen werden. Es wurde Haftbefehl erlassen. Gegen 4 Uhr befand sich eine 19-jährige Frau in Reisbach im Landkreis Dingolfing auf dem Heimweg von einem Discobesuch. Am Marktplatz wurde die Frau von einem unbekannten Mann in englischer Sprache angesprochen. Nach einem kurzen Gespräch fuhr der Mann dann mit seinem Fahrrad weiter. Unmittelbar danach wurde die 19-Jährige von einem anderen, unbekannten Mann geschubst und in eine dunkle Einfahrt gedrängt.

Dort schlug der Mann auf die Frau ein, würgte sie und griff ihr mit der Hand unter ihre Bluse. Nachdem die 19-Jährige laut um Hilfe schrie, kam der Radfahrer zurück, sprach den unbekannten Täter an, woraufhin dieser die Flucht ergriff. Die 19-Jährige verständige sofort die Polizei und mehrere Streifenbestzungen fahndeten nach dem Mann.

Gegen 7.20 Uhr ging dann bei der Einsatzzentrale beim Polizeipräsidium Niederbayern die Mitteilung über einen Einbruch in der Landauer Straße ein. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Landau befand sich in unmittelbarer Nähe des Mehrfamilienhauses und konnte einen 27-jährigen Somalier in der Wohnung festnehmen, der auch für die erste Tat verantwortlich sein dürfte. Wie sich bei den Ermittlungen vor Ort herausstellte, verschaffte sich der 27-Jährige Zutritt zu der Wohnung und versuchte im Wohnzimmer eine 27-jährige Frau zu vergewaltigen. Nachdem der 28-jährige Wohnungsinhaber die Hilferufe seiner Schwägerin hörte, verständigte dieser die Polizei. Der 27-jährige Mann wurde heute einem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Landshut vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

 

Falscher Kardinal aus Brasilien

Ein 66 Jahre alter Mann, der sich vergangene Woche in Würzburg als Kardinal ausgegeben hatte, erschwindelte sich jetzt das Vertrauen des Weilheimer Pfarrers. Gegen ihn wurde erneut Anzeige wegen des Missbrauchs von Titeln und Berufsbezeichnungen erstattet. Der 66-Jährige war es wohl, der sich in weißem Ordensgewand und mit Brustkreuz vergangenen Mittwoch im Büro des Würzburger Domes als brasilianischer Kardinal vorgestellt hatte. Der Mann war wenig später als Betrüger entlarvt worden, zu diesem Zeitpunkt aber schon verschwunden. Zu den Ermittlungsverfahren der unterfränkischen Polizei wegen des Missbrauchs von Titeln und Berufsbezeichnungen kommt jetzt eine Anzeige der Weilheimer Polizei wegen des gleichen Tatbestandes hinzu.

Am Samstag Abend gab sich der 66-Jährige nämlich dem Weilheimer Pfarrer Engelbert Birkle gegenüber wieder als hoher geistlicher Würdenträger aus Brasilien aus. Diesmal wollte der Mann der Co-Adjutant des Erzbischofs aus dem brasilianischen Bistum Sao Paulo sein. Der hiesige Pfarrer nahm den „Kollegen“ über Nacht auf, wurde aber misstrauisch und recherchierte im Internet. Weil sich sein Verdacht erhärtete, verständigte er schließlich die Weilheimer Polizei. Völlig zu Recht, wie sich herausstellte. Denn der 66-Jährige war zur Fahndung ausgeschrieben und wurde vorläufig festgenommen. Nach Durchführung aller polizeilichen Maßnahmen wurde der wohnsitzlose Schwindler nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft auf freien Fuß gesetzt. Gegen den Rentner ermitteln die Behörden jetzt auch in diesem Fall wegen des Missbrauchs von Titeln und Berufsbezeichnungen.

 

Bewaffneter Raubüberfall

Heute gegen 14.10 Uhr überfiel ein bewaffneter Täter ein Geldinstitut in der Savignystrasse in Landshut. Der Täter konnte flüchten. Gegen 14 Uhr betrat der bislang unbekannter und bewaffneter Mann die Bank und forderte von den anwesenden Bankmitarbeitern Bargeld. Dieser Forderung kamen die Bankangestellten nach. Der Mann flüchtete anschließend zu Fuß. Die Polizei fahndet mit mehreren Streifenbesatzungen, Hundeführern und einem Polizeihubschrauber nach dem unbekannten Täter. 

  

Polizistin in die Hand gebissen

Am Samstag gegen 3:45 Uhr eskalierte eine Taxifahrt im Nürnberger Stadtteil Steinbühl. Eine 24-Jährige wollte mit dem Taxi nach Hause fahren und hatte kein Geld dabei. Als der Taxifahrer auf Wunsch bei einer Bank hielt, stellte die Frau fest, dass sie auch keine Bankkarte mitführte. Der Fahrer verständigte daraufhin die Polizei. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Nürnberg-Süd wollte die Personalien der sichtlich Betrunkenen feststellen. Diese wehrte sich dagegen und biss einer Polizistin in die Hand. Die Polizeibeamtin musste in einem Nürnberger Krankenhaus ambulant behandelt werden und konnte den Dienst nicht fortsetzen. 


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