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Im roten Ferrari in den Tod gerast

Tödliche Verletzungen hat ein Ferrari-Fahrer am Sonntagabend erlitten, als er auf der A3 mit hoher Geschwindigkeit in das Heck eines Lkw raste. Kurz nach 19 Uhr war der rote Ferrari auf der Autobahn in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs. Mehrere Zeugen berichteten den Polizeibeamten später, dass der Sportwagen mit sehr hoher Geschwindigkeit fuhr und auf der rechten Spur andere Fahrzeuge überholte. Zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg und Aschaffenburg-Ost prallte der 42-jährige Ferrari-Lenker dann mit voller Wucht in das Heck eines Lkw und schob sich komplett darunter. Dabei riss das Dach des Pkw ab. Der Lkw war auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, schleuderte nach dem Aufprall gegen die Mittelschutzwand aus Beton und kam dann entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Der 56-jährige Fahrer musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Für den Ferrari-Fahrer, der aus Aschaffenburg stammt, kam jede Hilfe zu spät. Er starb noch an der Unfallstelle. Auf dem Beifahrersitz saß ein dreijähriges Kind. Das kam wie durch ein Wunder nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei mit mittelschweren Verletzungen davon und befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung.

Eine unbeteiligte, schwangere Frau aus einem Pkw war nach dem Erleben des Unfalls dermaßen geschockt, dass sie auch in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Kurz nach dem Verkehrsunfall war die A3 in Fahrtrichtung Nürnberg komplett für den Verkehr gesperrt werden.  Der Gesamtsachschaden wird auf 240 000 Euro geschätzt. 

 

Ein Anhalter mit Knarre

Ein 26-jähriger Mann bedrohte gestern gegen 18.30 Uhr im Stadtgebiet von Furth im Wald mehrere Verkehrsteilnehmer mit einer Schusswaffe und wollte dadurch eine Mitfahrt erzwingen. Der 26-Jährige stoppte unter Vorhalt einer Schusswaffe einen Pkw und bedrohte die Fahrerin. Er wollte erzwingen, dass er zum Bahnhof gefahren wird. Die Pkw-Fahrerin konnte jedoch fliehen und verständigte die Polizei. In der Folge gingen bei der Polizei noch weitere Mitteilungen ein, wonach eine Person mit einer Schusswaffe herumlaufen soll. Eine Streife der Polizei stellte den Mann schließlich. Er hatte die Hand in der Jackentasche. Aus diesem Grund wurde von den Polizeibeamten ein Warnschuss abgegeben. Erst daraufhin legte er die Schusswaffe auf den Boden und konnte überwältigt werden. Wie sich erst hinterher herausstellte, handelte es sich bei der Schusswaffe um eine Schreckschusspistole. Der Täter war stark alkoholisiert und bleibt bis auf weiteres im Polizeigewahrsam.

 

Ein Toter, drei Schwerverletzte

In der Nacht auf Sonntag ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall in Gumpersdorf, bei dem ein 19-Jähriger sein Leben verlor und drei weitere Personen schwer verletzt wurden. Ein 19-jähriger Mann aus dem Landkreis Rottal-Inn fuhr auf der Gemeindeverbindungsstraße von Hasling in Richtung Marktl. In seinem Pkw befanden sich noch zwei Freunde im Alter von 19 und 18 Jahren. An der Kreuzung zur B 20 missachtete der Fahrer des Pkw die Vorfahrt und überquerte die B 20 in Richtung Marktl. Zur gleichen Zeit war ein 37-jähriger Mann mit seinem Pkw auf der B 20 von Gumpersdorf in Richtung Zeilarn unterwegs. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Pkw. Durch den Aufprall wurde der 19-jährige Mitfahrer des Unfallverursachers, der auf der Rücksitzbank saß, aus dem Pkw geschleudert und tödlich verletzt. Die beiden Fahrer und der 18-jährige Beifahrer wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.

 

Polizeihubschrauber als Lebensretter

Die Besatzung eines Polizeihubschraubers rettete am vergangenen Samstag einem jungen Mann aus Fürth möglicherweise das Leben. Am frühen Abend hatte der Vater seinen Sohn als vermisst gemeldet. Die Umstände sprachen dafür, dass er womöglich ärztlicher Hilfe bedurfte, weshalb sofort umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet werden mussten. Dazu alarmierte die Einsatzleitung der Fürther Polizei auch einen Polizeihubschrauber. Kurz nach 20 Uhr erkannte die Besatzung auf dem Bildschirm der Wärmebildkamera eine Wärmequelle in einem Waldstück unweit des Main-Donau-Kanals im Osten Fürths. Über Funk lotsten die Beamten eine Streife der Polizei zu dieser Stelle. Tatsächlich fanden die Polizisten den jungen Mann, der bereits unterkühlt und offenbar stark verwirrt war. Er kam sofort zur ärztlichen Behandlung in eine Klinik.

 

Nach Lkw-Brand Leiche im Führerhaus gefunden

Am späten Sonntagabend ist eine Zugmaschine auf einem Firmengelände in Burghausen vollständig ausgebrannt. Dabei kam ein bislang nicht identifizierter Mann ums Leben. Gegen 21.30 Uhr wurde die Polizei von dem Lkw-Brand auf dem Parkplatz innerhalb eines Werksgeländes in der Haiminger Straße verständigt. Nach erfolgreicher Löschung durch die Werksfeuerwehr fanden die Einsatzkräfte im Führerhaus des polnischen Sattelzugs eine verbrannte männliche Leiche.  Die Fahrerkabine der Zugmaschine war vollständig ausgebrannt, an einem benachbarten ukrainischen Sattelzug wurde die Kunststoffplane beschädigt. Der Sachschaden wird derzeit auf mindestens 65 000 Euro geschätzt.

 


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